Auch wenn jeder Gegner für uns Aufsteiger stark und schwer ist, so sind die Barons aus Kaufbeuren für uns m.M.n. brutal schwer zu bespielen, weil sie eine ähnliche Philosophie wie die Eisbären verfolgen. Ein (über Jahre hinweg) zusammengewachsenes Kollektiv aus jungen Spielern, teils/überwiegend auch aus dem eigenen Nachwuchs, jetzt sogar noch weiter verjüngt und verstärkt durch die FöLi-Kooperation mit RedBull München.
Aus dem Kaufbeurer Kollektiv von Reihe 1 bis 4 ragen "nur" die beiden Kanadier Lammers und Spurgeon etwas heraus, ansonsten sind die Barons ebenso unberechenbar wie die Eisbären von Reihe 1 bis 4, allerdings auf höheren Niveau, da die Barons schon jahrelang der DEL2 angehören.
Mit dieser vorbildlichen Philosophie und Kaderzusammenstellung wird sich Kaufbeuren m.M.n. im oberen Tabellen-Viertel festsetzen und weiter etablieren. Sehr vorbildlich.
Diese Ausgeglichenheit wird es uns schwer machen, heute was Zählbares zu holen (bessere Chancen seh ich am Dienstag gegen die angeschlagenen Dresdner).
Eine Chance könnte die Schablone aus dem Spiel Landshut gegen Kaufbeuren am letzten Sonntag liefern, als die Landshuter im letzten Drittel einen 0:4-Rückstand noch in einen 6:4-Sieg umbogen. Da haben die Landshuter das Kaufbeurer Tor in Dauerfeuer genommen, dann fielen die Tore, häuften sich die Fehler in der Barons-Abwehr und bei Goalie Fießinger usw. Bisher hatten die Eisbären in allen Spielen eine Vielzahl an Chancen bei zumeist schlechter Chancenverwertung. Vielleicht gelingt uns ja heute eine bessere Effizienz, um Druck auf das Kaufbeurer Kollektiv zu machen.
Mal schaun, was heute passiert, wie die Eisbären performen, was sich Max Kaltenhauser einfallen lässt, schließlich haben wir ja in der Vorbereitung schon zweimal gegen die Kaufbeurer gespielt. Vielleicht ergeben sich hier Ansätze für den heutigen Matchplan. Toi, toi, toi...