Nachdem viel über die aktuelle Saison Offtopic diskutiert wird, ob es überhaupt noch Sinn macht weiterzuspielen oder es doch besser wäre abzubrechen, deshalb hier ein eigenes Thema.


Corona und ihre Mutanten haben das Eishockey, insbesondere die Oberliga Süd, voll am Wickel. Eigentlich ist jetzt schon klar, dass die Hauptrunde nicht mehr vollständig abgeschlossen werden kann bzw. gar keine Zeit mehr ist, die ganzen Spiele nachzuholen.

Bemerkenswert auch, dass die Oberliga Süd dem Norden um bis zu 11 Spiele(!) hinterherhinkt: 33-36 Spiele zu 25-28 (OLS). Gehen die lockerer mit den Ausfallkriterien um, haben doch alle eigentlich dieselben Konzepte, oder?

Sieht man die aktuellen Infektionszahlen und hohen Inzidenzen und hört man mit Schaudern die neuen Prognosen aus der Politik für die kommenden Wochen, so werden sich die Zahlen noch weiter verschlechtern, gar noch verdoppeln usw. Wenn auch wohl positiv, schwere Symptome und Krankheitsverläufe weniger zu erwarten sind mit der aktuellen Mutante.


Nichtsdestotrotz ist die Wahrscheinlichkeit m.M.n. sehr sehr gering, dass diese Saison ordnungsgemäß zu Ende gebracht werden kann. Auch stelle ich zur Diskussion, ob es fair ist bzw. ob es Wettbewerbsverzerrung ist, wenn der Norden so viele Spiele mehr hat als der Süden. Auch im Hinblick darauf, wenn darauf abgezielt wird, möglichst viele der vielen Nachholspiele wirklich nachholen zu wollen. Thema Belastung für die Spieler und Belastungssteuerung für die Trainer. Das alles kann eigentlich nicht im Sinne des Sports sein.

Deshalb sind Entscheidung längst überfällig. Von unserem Verband hört man mal wieder öffentlich gar nix zu dem Thema. Eigentlich müsste es längst entweder eine Anpassung des Hygiene- und Corona-Konzepts (hinsichtlich Spielausfällen) oder des Spielplans geben.

Ich plädiere dafür, das Konzept anzupassen, Spielausfälle nicht mehr nachzuholen und dafür für diese Nachholspiele und kommende Ausfälle den Punktekoeffizienten sofort wieder einzusetzen. Oder man bricht die Saison ab, denn die Vorhersagen des Infektionsgeschehens sind für die nächsten Wochen schauderhaft.

Meiner Meinung nach gibt es nur 2 Varianten:
Entweder man zieht die Saison durch, gerne mit Koeffizienten, dann werden es lustige Playoffs. Der Aufstieg wäre purer Corona- Zufall oder man bricht die Saison ab.

Lassen wir uns überraschen

Meiner Meinung nach, wäre es besser die Saison abzubrechen.
Es ist weder im Interesse der Zuschauer, noch der Vereine, wenn eine derart unzuverlässige Prognose gegeben werden kann, ob eine Saison fair zu Ende gespielt werden kann oder nicht.

Wenn es lt. Aussage vom Bundesgesundheitsminister bis Mitte Februar stetig steigende Zahlen an Coronafällen geben soll, dann werden wir garantiert in dieser Saison keine vollständige Spieltage mehr erleben.

Dann ist es Glückspiel. Wer keine , oder weniger Fälle hat steigt auf und ansonsten Pech gehabt.

Irgendwie hat das mit Sport nicht viel zu tun, meiner Meinung nach.

Servus,
es ist zum Verzweifeln, aber im Ende müssen sich die Vereine in div. Ligen einig werden.
Es fällt auf, daß z.B. der Vorstand vom VER Selb fordert (21.01. Frankenpost) den Abstieg diese Saison aus zu setzen.
Die Sitauation hat sicher nicht alleine mit dem unregelmäßigen Spielplan zu tun, man kann sich aber so den Klasseneralt sichern und die nächste Saison weiter in der DEL 2 planen.
Regulär wäre das wohl bei den Wölfen eine Zitterpartie mit Playdowns.
Auf der anderen Seite stehen die Vereine aus Weiden, Deggendorf oder Rosenheim die diese Saison mal richtig investiert haben und im übelsten Falle nicht aufsteigen werden. (Das Risiko geht ja mit den Investitionen in jedem Fall einher). Bei den Nordligisten bin ich zu wenig im Thema um garantierte Aufsteiger zu benennen.
Der EVR ist diese Saison eher nicht angetreten um auf zu steigen sondern eher stabil und solide zu überleben.
Bisher machen wir das ja auch ganz gut.
Wie will man das alles unter einen Hut bringen?!
Guter Rat ist teuer, bis April jetzt englische Wochen wird uns die Spieler verschleißen und es wird wohl kein schönes Eishockey sein was da gleiefert wird.
Quo Vadis Saison 21-22
is dahin

Magnum schrieb:
Wie schon geschrieben, wir bekommen die Nachholspiele sowieso terminlich doch gar nicht mehr unter und der Wettbewerbsnachteil und auch der Belastungsirrsinn sind enorm.

Deshalb mein Vorschlag: keine Nachholspiele mehr, dafür den Punktekoeffizienten für diese Nachholspiele und nachfolgende Ausfälle sofort einsetzen. Und dann "ganz normal" mit dem Spielplan fortfahren. Alles andere ist Irrsinn und benachteiligt doch die Vereine noch mehr, die jetzt alles versuchen, Spiele zu ersetzen und nachzuholen, wie die Eisbären. Manche Vereine halten sich für meinen Eindruck doch da sehr zurück oder täusch ich mich?

Ein Saisonabbruch wäre das schlechteste, was man machen kann.
Letztes Jahr war die Situation keine andere und die Saison konnte relativ normal-nur eben ohne Zuschauer- gespielt werden. Also scheint das jetzige Konzept schlechter als das der letzten Saison zu sein.
Auf Dauer sollte aber ein generelles Umdenken mit der Corona Thematik stattfinden, denn wenn jetzt nicht mal mehr Geimpfte gegen Geimpfte spielen können, dann kann man den Ligabetrieb komplett einstellen.

Das Corona-Schutzkonzept dient ja dazu zu verhindern, dass sich zu viele ungeimpfte Erwachsene gleichzeitig anstecken und dann in der Folge zu einer Überlastung der Krankenhäuser führen.
Mittlerweile betrifft das in der großen Mehrzahl Menschen, die sich nicht impfen lassen WOLLEN.
Ich sehe nicht ein, dass eine ganze Gesellschaft Rücksicht auf eine Minderheit nehmen soll, die sich aus Trotz oder Ignoranz nicht selbst schützen will.

Insofern sollte die Saison einfach fortgesetzt werden. Spieler, die erkrankt sind, sollten aussetzen, um Folgen die Herzprobleme möglichst zu verhindern.

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ice.bear#86 schrieb:
Ich bin zwar der Meinung, dass man jedem den freien Willen lassen soll ob er er geimpft werden will oder nicht. Es gibt viele Umstände, unter denen man gerne 2x drüber nachdenken kann (keine Sorge, ich bin geboostert ). Aber beim Sport sollte man schon in Erwägung ziehen vielleicht umzudenken.
Meine Meinung: Infizierte Sportler werden so lange aus dem Verkehr gezogen wie es gesundheitlich notwendig ist, ähnlich einer Krankheit oder einer Verletzung. Der Rest macht weiter wie's das Programm vorsieht. Natürlich unter Beibehaltung der sonstigen Sicherheitsmaßnahmen.

Sollte man weiter wursteln wie bisher, werden alle sportlichen Wettbewerbe zur Farce. Da kann man gleich Würfeln wer gewinnen soll.

ice.bear#86 schrieb:



Will nicht wieder einen Streit vom Zaun brechen . Aber , wenn ich solch einen Schwachsinn lese , dann muss ich mich melden !
Wir sind beim Boostern (3.Impfung) und in Israel (4.Impfung) mit dem Erfolg , daß das Immunsystem kollabiert und und alle mit sinkendem Infektionsschutz zu kämpfen haben !
Alle Nichtgeimpften kommen sehr gut durch die Omikroninfektion und sind hinterher besser geschützt , als nach der 3. Impfung !
Alles nachzulesen in einschlägigen Studien und Berichten !

BigmoveAndy schrieb: Schön. Dann sind ja die Maßnahmen nicht mehr vonnöten, ganz meine Meinung.

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