chris schrieb:
Optisch war man das ganze Spiel überlegen. Es fehlten eben die paar Prozent zum Torerfolg. Passau zeigte bei seinen Offensivbemühungen mehr Willen und hatte eine entsprechende Effektivität. Die wichtigste Erkenntnis dürfte sein, dass eben nicht 90% oder 95% ausreichen um gegen einen topmotivierten Underdog zu gewinnen.
chris
Sorry chris, aber bei oben markierten Satz muss ich dir deutlich widersprechen. Passau bekam 26 Strafminuten und man hatte eher das Gefühl, dass der Schiri die Strafbank von Passau fast immer besetzt haben wollte. Währenddessen man eindeutige Fouls von Regensburg nicht pfiff und im Gegenzug aber wieder einen Passauer auf die Bank setzte. Soll nicht heißen, dass auch bei Passau die Strafen immer unfair waren, aber kleinlich Pfiff er schon oft.
Wieso optisch nicht überlegen? Weil das Spiel leider mit zu vielen Strafen für Passau geahndet wurde. Regensburg hatte das halbe Spiel über immer Überzahl (Drittel 1 sogar in 5:3). Berechnend, dass man dann erst mal wieder Reihe und Form finden muss wenn die Spieler von der Bank zurückkommen.
Passau war giftiger, spritziger und - wie du schon geschrieben hast - mit mehr Willen unterwegs. Selbst am Boden liegend wurde die Scheibe bis zur letzten Schlägerspitze bearbeitet. Regensburg war technisch und taktisch besser, aber wenn du beim Stand von 3:2 noch ein Unterzahltor kassierst, dann spricht das für mich absolut nicht von Überlegenheit. Ehrlich gesagt dachte ich gestern - trotz Weiden - dass Passau eine Packung bekommen wird. Hätte Regensburg gestern noch die Eigenschaft von Passau aufs Eis gelegt, wäre Passau wohl untergegangen - die Frage ist, was Ritschel noch pariert hätte.
Optische Überlegenheit = Überzahlspiele der Eisbären.