EVRDJ schrieb:
Naja, das sind eben immer die Situationen wo man schnell die richtige Entscheidung treffen muss. Bei 2-auf-1 ist das eben so. Geht Barry ran kommt der Querpass. Macht er den Passweg zu kommt Hofbauer frei zum Schuss, wie es dann auch war. Dass Ower dann ebenfalls auf den Querpass spekulierte war eben dann unglücklich. Einen großen Vorwurf kann man da beiden nicht machen, auch wenn beide die falsche Entscheidung getroffen haben.
Bei Barry im Allgemeinen muss ich aber Euch Recht geben. Wie letztes Jahr in den Playoffs hat man auch gestern gesehen, dass er im Defensivverhalten unter Druck Probleme kriegt. Er ist eben ein verkappter Stürmer der sich jenseits der roten Linie lieber aufhält

chris

Man hat gestern auch gut gesehen, dass wir massive Probleme bekommen, wenn der Gegner aggressives Forechecking spielt. Landshut war da teilweise mit 2-3 Mann in unserer Zone. Selb hat das früher auch so gemacht, da war es das gleiche. Gestern wurde dann wieder umgestellt, wahrscheinlich weil sie einfach nicht mehr konnten. Trotzdem hoffe ich, dass sich Doug da was einfallen lässt. Wenn der Gegner drei Mann hoch hat, ergeben sich ja zwangsläufig Räume in der neutralen Zone, wenn Du da reinspielen kannst brennts beim Gegner lichterloh. Und vor allem wird der Gegner dann defensiver forechecken und wir haben beim Aufbau wieder Ruhe.
Auf jeden Fall war das ein guter Härtetest. Das Spiel am 19.02. in LA wird dann quasi die Generalprobe für die Playoffs.

P.S.: wir brauchen noch...

• ... 5 Punkte für die sichere PO-Teilnahme
• ... 9 Punkte für PO-Heimrecht
• ... 15 Punkte für den OL-Süd-Meistertitel

ice.bear#86 schrieb:
Seh ich auch so. Ich vermisse in solchen Situationen einfach einen Stürmer, der sich schon konsequent (mittig oder außen) an der gegnerischen Linie aufhält und auf den langen Pass lauert. Die Landshuter haben das gestern mit Hofbauer und Forster einige Male gefährlich praktiziert. Bei uns werden dann in solchen scheinbar erstmal ungefährlich aussehenden Spielsituationen die vorderen Stürmer gewechselt.

Ich bin mir da nicht so ganz sicher ob das aggressive Forechecking von Landshut nicht sogar der Weg zur Niederlage war. Klar, unser Spielaufbau war teilweise nicht geordnet möglich und der Puck war zeitlich viel in unserem Drittel aber die Sache hat dem EVL zu viel Kraft gekostet. Wenn man so etwas durchzieht, dann sollte man auch deutlich in Führung gehen. Die saftlosen 30 Min. vom EVL haben uns zum deutlichen Sieg gereicht.

Der Schlendrian von Barry, Marc und Co hat Doug bestimmt mächtig aufgeregt. Es ist an der Zeit, dass Thomas Ower einen Shutout bekommt. Das sollten ihm seine Kollegen schon ermöglichen.

Trotzdem, bei aller leisen Kritik, viel falsch haben unsere Jungs bisher nicht gemacht. Bei jedem anderen OLS Team wäre unser Erfolg sicher herzlich willkommen.

Zufrieden ist der größte Feind des Erfolgs
Zu kritisieren gibt es immer was und das ist auch gut so. Dennoch kann man die Klasse der Landshuter Mannschaft auch honorieren. Dass es mit dieser Taktik nicht über volle 60 Minuten ging ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Offensichtlich hat man mit dem ganzen Sommertheater das Sommertraining auch etwas gelitten, was ja auch verständlich ist, wenn man als Spieler nicht mal weiß ob, wie und wo es weiter geht. Dann noch Krinners Erkrankung. Zu der Zeit befand sich unsere Mannschaft mehr oder weniger am Ende der Sommervorbereitung und ging aufs Eis.
Interessant wird es mal wie es ist, wenn man mit zwei oder drei Toren in Rückstand liegt, was gestern gut und gerne der Fall hätte sein können. Ironischerweise war das bislang nur im ersten Drittel in Schönheide der Fall, wenn ich mich recht entsinne, oder? Bei allem Respekt, aber das klammern wir dann mal aus Gestern hätte es Landshut eventuell zum Sieg oder zumindest zur Overtime gereicht. Wobei bei unserem Selbstvertrauen ich unserer Mannschaft sogar zutraue, dass sie in einem letzten Drittel auch ein 0-3 noch drehen können. Wenn die Maschine erst mal ins Rollen kommt ist sie eben schwer zu stoppen.
Ich kann mich da nur, auch wenn es schwerfällt, wiederholen. Das ähnelt schon stark dem FC Bayern.

chris

Tolles, temporeiches Spiel mit einem verdienten Sieger, auch wenn es nach 30 Minuten ganz und gar nicht

danach aussah. Landshut der erwartet starke Gegner. Danke Herr Englbrecht sen. Den TW-Wechsel vor dem

gestrigen Spiel verstand wohl niemand. Kai Kristian mit 3 Siegen in Serie und dabei nur ein Gegentor.

Smith und Gajovsky waren für mich gestern überragend. Freut mich besonders für unsere #88, dass er sich

gestern mit diesem tollen Tor selbst belohnte. Heger blüht an der Seite von Trew und Flache auf. Ower gestern

mit viel Licht aber auch Schatten. Trotzdem gewann er das TW-Duell um Längen. Für einige unserer Verteidiger

ging es gestern zu schnell. Noe, Dunlop und Pielmeier teilweise haarsträubend.

Zum Thema AL von Landshut kann ich nur vermuten - kein Geld = keine Leistung. Erschreckend schwach

Vorsicht jammern auf hohen Niveau: für meinen Geschmack sind 9 Gegentore an einem WE viel zu viel.

Aber mehr als 6 Punkte geht eben auch nicht aus diesen beiden Spielen also sei es ihnen verziehen.

Vielen Dank für gestern Abend, hat richtig Spaß gemacht

Crossover schrieb: Das seh ich exakt genauso. Ein Tempospiel gegen den EVR ist diese Saison tödlich, wenn Du als Mannschaft nicht selbst topfit bist und das Tempo auch über 60 Minuten so gehen kannst. Bei uns kommt noch dazu, dass wir konstant mit vier Reihen Druck erzeugen können, was die anderen Teams mit zwei, maximal drei Reihen schaffen. Da muss fast irgendwann der Einbruch kommen. Oder man geht, wie Du schreibst, entsprechend hoch in Führung, dass man sich hinten reinstellen und auf Konter spielen kann. Das hat LA gestern wohl versucht, aber Thomas Ower hatte was dagegen

Ich hatte ehrlich gesagt kein bisschen Angst, das dieses Spiel verloren geht. Auch nicht in der Sturm und Drangphase des EVL.
Eigentlich war es das komplett gleiche Muster wie in jeden Spiel oder wie bei jedem anderen Gegner auch......
Zuerst lässt man den Gegner 1,5 Drittel spielen/ mitspielen ohne größer als 2 Tore in Rückstand zu geraten um dann 2-3 Gänge hochzuschalten.
Der Gegner wird gnadenlos überrannt, und Ende 2 Drittel und dritten Drittel ist der Gegner platt und ab da fallen dann auch die Tore.
Einziger Unterschied zu den bisherigen Spielen war, dass diesmal (ok auch beim letzten Heimspiel gegen La) die unseren auch in den ersten 5min Vollgas gegeben haben.

chris schrieb:
Finde ich auch. Toll, dass es bei uns so super läuft. Das Team macht einfach Spaß und stolz.

Trotzdem darf man auch nach einem guten Spiel, (neben den überwiegend positiven) die negativen Sachen auch ansprechen, wie die unnötigen Strafzeiten unserer Youngster oder die Un­kon­zen­t­riert­heiten in der Abwehr, die es den Landshutern öfters ermöglichten, auf den Außen durchzubrechen und gefährliche Diagonalpässe vors Tor zu spielen. Oder auch der abflauende Support nach dem 7:4 oder auch die unnötigen Schlägereien in und vor der Donauarena. Das muss nicht sein und es ist demnach sehr wohl erlaubt, dies anzusprechen - im Erfolg und im Misserfolg.

Zusätzliche Info hierzu:
Polizisten verletzt


Frag mich schon, warum so stark alkoholisierte Leute überhaupt ins Stadion gelassen werden. Wir müssen unsere Taschen und Getränke am Eingang abgeben wegen eines laut Security "Hochsicherheitsspiel" und diese Fans dürfen mit 3 Promille trotz Kontrolle ins Stadion !!??

Wer sagt denn das derjenige schon mit 3 Promille ins Stadion kam. Glaub bei unserem Ordnungsdienst kommt keiner rein der offensichtlich betrunken ist, alles selber schon gesehen das jemand nicht rein kam.