Hier noch ein guter Beitrag aus Selber Sicht, aus deren Forum:
Endlich wieder einmal ein Spiel, das den Namen Spitzenspiel voll gerecht wurde. Zwei Mannschaften auf Top-Niveau mit Kampf um jeden Zentimeter. Letztendlich machte ein Spieler des EVR wirklich den Unterschied in einem Spiel das eigentlich keinen Sieger verdient hatte.
Der VER agierte konzentriert, fuhr viele Checks zu Ende, was einigen Regensburgern nicht so behagte und scheiterte eigentlich an der eigenen Chancenauswertung.
Tops:
- Kämpfenden Selber, die endlich Mal wieder auf den Körper gingen
- Oakleys Tor zum 0:1- man als der seinen Turbo einschaltet war alles zu spät - der Mann gehört eigentlich nicht in diese Liga - Glückwunsch EVR für die Scoutabteilung.
- Stimmung im dritten Drittel
- schön, das wieder mal Regensburger Fans da waren - tippe mal auf 300
- Tempo des Spiels
- endlich wurden mal Strafzeiten des Gegners provoziert, wie dies auch die Gäste machten.
- Leistungen von Hendrikson, Roos, Neumann - so stark hab ich die heuer noch nicht gesehen
- alle drei Keeper
- Körperspiel der Selber Verteidigung
Flops:
- technische Fehler vor allem im ersten Drittel bei der Scheibenannahme
- Zeitstrafe zu Beginn des zweiten Drittels wegen Spielverzögerung, als der VER zu spät aufs Eis kam - Mann, das darf nicht passieren wenn man sowieso schon zwei Spieler weniger auf dem Eis hat. Es war zwar nicht spielentscheidend aber das 1:2 tat dadurch noch mehr weh.
- Chancenauswertung
Auf diese Leistung kann der VER trotz der Niederlage aufbauen. Power-Eishockey mit Kampf und vor allem Härtel. Dass da dann Strafzeiten entstehen ist klar aber der Gegner hat durch die andauernden Checks (sogar Schneider und Lusche Schadewald, der in den letzten Wochen immer körperloses Eishockey zelebrierte checkten Regensburger an die Bande) Substanzverluste erlitten.
Früher hatten viele Teams dreckige Spieler im Team, die nur dazu da waren um die besten Spieler des Gegners aus dem Spiel nehmen. Was es ausmacht, wenn ein Spieler nicht mehr so kann wie er gerne möchte sah man an der ersten SOS-Reihe, die sich gegen Pauker, Neumann und Heilmann übelst hart taten.