BigmoveAndy schrieb:
Wünsche mir wieder eine „richtige Zeremonie“ beim Einlaufen , Die dem Gegner einen leichten bis mittelschweren Schauer über den Rücken jagt und Das dem Produkt „EISBÄREN“ den würdigen Rahmen verleiht , den es verdient !
Das muss ich mittlerweile auch sagen, ja.
Ich verstehe den Wunsch des Teams, dass man geschlossen auftreten will als Mannschaft und ich verstehe die absicht dahinter. Die Umsetzung der Message "Teamgeist" ist dann aber sehr sehr dürftig, weil es halt schon etwas langweilig, verschämt und uninspiriert wirkt, wenn die Namen runtergerattert werden und alle im Kreis stehen. Der ausgerufene Spieler macht ja nichtmal was besonderes, wenn ich mich richtig erinnere, wie winken oder eine Geste.
Ich kann Wünsche des Teams voll verstehen, wie beim Spiel gegen Krefeld, wenn andere Ergebnisse nicht durchgesagt werden, verstehe ich voll und ganz.
Aber man muss sich auch umsehen: Wir sind in der DEL2 angekommen. Wenn man da als Spieler gezielt auf den Einlauf verzichtet zugunsten einer verwirrend unstrukturierten Teamaufstellung, wirkt das nicht wie Teamplay, sondern als wäre bei der Spielvorbereitung etwas schief gelaufen.
Wir sind in der DEL2, Jungs. Der applaus und die Aufmerksamkeit beim Einlauf, die das Publikum dem Spieler schenkt, ist doch was schönes und gehört dazu wie eine Zugabe aufm Konzert oder wenn Schauspieler sich auf der Bühne verneigen.
Das nicht zu tun wirkt halt einfach hemdsärmelig und etwas strukturlos auf mich.
Wenn sich wenigstens "On-Ice-Geschehen" und das "Kommentierte" gut ergänzen würden. Aber das ist eben nicht der Fall, wenn man die Mannschaftsaufstellung zelebriert und das Publikum schreit, während die Mannschaft wie bestellt und nicht abgeholt im Kreis steht und verlegen von einem Bein aufs andere tritt.
Mir wäre hier z.B. eingefallen, dass die jeweilig genannte Person dann zB nen Schlagschuss abfeuern kann. Das wäre prägnant, hätte ne Wirkung dahinter und wäre zeitlich unterzubringen.