BuckminsterFuller schrieb:
…
Naja, am Schluss ist ja egal wer Schuld hat. Der Stadionbesuch sollte Spaß machen und wenns da zu viel Haken gibt, dann machts eben kein Spaß und ich verbring mein Wochenende anders. Mit mich meine ich auch den „Eventfan“, der genauso denkt. Der langweilige Modus der Oberliga (auch hier können die Eisbären nichts dafür) und der seit Jahren ausbleibende sportliche Erfolg, namentlich Aufstieg, tut das seinige dazu.
Ich will hier auch keine dieser Punkte bewerten, sondern einfach nur die Beweggründe meines Umfelds darstellen, den Spielen fern zu bleiben.
Das stimmt schon.
Ich bin z.B. beides Eishockey- und Fußballfan. Ehrlich gesagt, ist ein Jahnspiel auch nicht besser oder spektakulärer als ein Eishockeyspiel von den Eisbären. Aber der Fan nimmt das jetzt aktuell besser an und unterstützt damit den Verein und das Team die Aufgabe 2.Bundesliga zu stemmen. Völlig zu Recht. Tolle Fans.
Es ist dort wieder ein Spirit entstanden, das Team und den Verein zu unterstützen. Es ist auch wieder schick, zum Jahn zu gehen, auch weit aus dem Umland von Regensburg. Diese Stimmung und diese Unterstützung haben die Verantwortlichen gut hinbekommen bzw. die richtigen Pflänzchen gepflanzt. Beispielsweise ist es, bis auf die Affäre mit Wolbergs, recht ruhig im Jahn-Umfeld, keine Diskussionen, kein Ärger, keine Skandale, kein Gejammere, dagegen hohes Selbstbewusstsein, wie jetzt gerade bei dem Wunsch nach Selbstvermarktung des Stadionnamens usw.
Hier sind die Eisbären mit der GmbH und den Gesellschaftern, nach dem Rückschlag mit Liebergesell bzw. mit dem Umgang der Personalie, eigentlich auf einem guten Weg. Man hat jetzt vielleicht IP zu viel Macht gelassen, aber sonst läuft es seit der Verpflichtung von MK wieder. Es wird sich aber noch zeigen, wie der Zuschauerrückgang in die Bilanz einschlägt.
Diese mangelnde Akzeptanz bei manchen Sport- und Eishockeyfans (trotz Dauerkartenrekord) ist sicherlich das größte Eisbärenproblem. Solche Nebenkriegsschauplätze wie mit den Ausgängen, dem Sicherheitsdienst, den Stadionverboten, dem Caterer etc. spielen sicherlich eine Rolle, aber am meisten tragen sicherlich der eher langweilige Modus und das Fehlen von 2-3 Hochkarätern, die die Aufstiegswünsche befeuern, siehe Deggendorf oder Rosenheim, zum gebremsten Interesse bei. Gerade die Derbys waren früher Zuschauermagneten. Diese Derbys haben die Verbandsoffiziellen mit ihrem Modus auf dem Gewissen. Das lässt sich auch nur schwer wieder zurückdrehen.
Ich bleib dabei. Eine frühere Verzahnung mit dem Norden müsste als nächster Versuch herhalten, auch wenn die Kosten dann natürlich steigen und die Auswärtsfahrten für die Fans schwierig werden. Dann noch 2-3 Granaten nach R locken. Und natürlich gehören die Hausaufgaben in der die das Donauarena angepackt, seitens der Eisbären und seitens der Hausherren.