Magnum schrieb:
Servus, mal abseits der Spiele und Ergrbnisse,
Hauke Hasselbring war Interview Partner in der Drittelpause:
Angesprochen auf die Einnahmen durch die PO`s mit seinen 4650 Karten die er verkaufen kann (3291 Sitzplatz)
Man hatte angenommen, daß man mit diesen Einnahmen doch nächstes Jahr noch mal ganz anders "einkaufen " kann.
Hauke meinte, die Ausgaben für die Po`s seihen verhältnismäßig hoch. Er sprach auch von Flügen statt Busfahrten und Hotel aufenthalten. Von Aprilgehältern die man nicht geplant hatte weil man theoretisch bereits vor drei Wochen raus gewesen wäre....Von Eis das man länger als geplant braucht.
Er sprach davon, daß man mit der Saisonplanung 24-25 viel später beginnt und die Unterlagen vollumfänglich eingereicht werden müssen und wie viel er und sein Team daran neben den PO`s jetzt arbeiten muss.
Ich fand das ganz spannend, weil man ja denkt , die ausverkaufte Halle bringt einem einen Puffer für die Folgesaison. Das scheint nicht automatisch so zu sein.
Zugegeben kann man auch nicht zwingend mit einer Finalteilnahme ins Budget gehen, wenn man das noch nie erreicht hat ......... siehe Eisbären
Ähnliches haben wir ja auch von Hr. Volkmer vernommen.
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Solche Einblicke sind immer interessant. Damit bläst man auch etwaige Luftwölkchenschlösser mancher Laien und Fans weg, die oftmals meinen, der Geldregen bricht über die Vereine herein. Nichtsdestotrotz wird schon was übrig bleiben, wenn man weit in den POs kommt.
Die Kosten sind höher, allein schon die verlängerten Hallenmieten samt Energiekosten, Busfahrten, Verpflegung usw. Die Eisbären haben zwar jetzt, glaube ich, keine Übernachtungen in den POs gehabt (Kassel hat schon in R übernachtet) und Flüge haben wir in der DEL2 auch keine, aber das wären dann bei Übernachtungen auch gleichmal ein paar Tausend Euronen. usw.
Speziell in der DEL zwischen Berlin und Bremerhaven ist aber allein der Unterschied bei den Hallenkapazitäten schon ein riesiges Ungleichgewicht, da hat bigmove schon recht, wenn in Berlin 14.200 Zuschauer Eintrittsgelder in die Kasse spülen, im hohen Norden nur knapp 4.600. Dass mit den Gehälter ist mir neu, dachte, in den höheren Ligen hat man längst auf Jahresverträge umgestellt, anscheinend nicht.
Egal wie, auch die Eisbären Regensburg haben neben der sensationellen sportlichen Leistung diese Saison bestimmt auch finanziell und hinsichtlich der Zuschauer- und Umsatzwerte sensationell abgeschlossen, was nicht heißen wird, dass wir im Geld schwimmen. Der größte Gewinn neben den sportlichen Ergebnis wird sicherlich der Gewinn an Image, Anerkennung und Wertschätzung sein, bei Fans aller Farben aber auch bei den alten und potentiell neuen Sponsoren.