Egal wo, ob in einem Forum, unter Freunden und Bekannten oder auch am Stammtisch, überall kann man gut und objektiv diskutieren. Man muss halt nur wollen und die persönlichen Bedürfnisse außen vor lassen. Einfach "dagegen zu sein" oder "gegen alles zu sein", auch noch ohne selber Lösungsansätze zu haben, ist aber halt nicht produktiv. Zuletzt zu sehen jetzt in Berlin auf dieser Demo.
Wir müssen halt lernen, mit diesem Virus zu leben, ähnlich wie mit anderen Viren auch oder mit HIV usw. Solange es kein Gegenmittel oder einen Impfstoff o.ä. gibt, müssen wir demnach auch lernen, mit Infektionen und infizierten Leuten (miteinander) zu leben. Es wird m.M.n. erst heikel, wenn diese Leute Symptome zeigen, die dann wirklich zu einer leichten, schweren oder sogar tödlichen Erkrankung führen können. Einige der Virologen sagen das, nur die Politik traut sich noch nicht, diese Realität anzunehmen und dieses Risiko einzugehen. Sie werden diesen Schritt aber irgendwann wagen müssen, um wieder Normalität in unser Leben zu bekommen.
Aber bei allen Erleichterungen und Wegfall der Beschränkungen sagen die Virologen aber auch, dass selbst dann die Maske unser ständiger Begleiter sein wird und in manchen Alltagssituationen alternativlos ist, um sich selber und andere zu schützen. Deshalb bin ich schon frohen Mutes, dass sich vieles wieder normalisieren wird. Auch Zuschauer wird es wieder geben, aber beileibe keine ausverkauften Hallen. Tippe mal auf Januar 2021 oder Frühjahr mit Zuschauerfreigaben. Zu spät auf jeden Fall fürs Eishockey. Und auch dann wird sich die Frage nach der Finanzierbarkeit stellen, gerade in diesen Halbprofi-Bereichen, die auf Zuschauer in einem hohen Maße angewiesen sind.