das ist alles schön und gut, aber man braucht eine ligenweite (OLS und OLN) lösung, keine regensburger, weidner oder ....
ein konzept, dass alle gleichermaßen umsetzen können und allen weiterhilft.

der einzige gangbare weg, und das ist schon eine "in den sauren apfel beissen" kompromisslösung, führt für mich über sprade tv.
- pro spielstätte ein individuelles min. RENTABLES und max. pandemisches zuschauerkontingent festlegen mit hygienekonzept. abgedeckt durch ausnahmslos dauerkarten. schon verkaufte tickets haben nunmal vorrang.
- kein alkohol in der halle
- auf catering kann komplett verzichtet werden. darf sich halt jeder sein wurstbrot und seine limo selber mit bringen.
(in diesen zeiten muss auch eine sportstättenverordnung mal anpassbar sein!!!)
- d.h. leider keine auswärtsfans bei den spielen (aber das wirds sowieso nicht geben)
- die differenz zum ebenso individuellen kalkulierten zuschauerschnitt, muss möglichst irgendwie über sprade abgefangen werden.
- die sprade preise müssten dazu logischerweise drastisch angehoben werden. (=saurer apfel); evtl. sogar > als vorortticketpreise, da ja sprade auch was abbekommt.
- hier könnten kluge paketangebote oder sowas wie eine gestaffelte sprade DK vorteilhaft sein
--> alle spiele meines teams, nur heimspiele o.ä.

für regensburg: die hier schon erwähnten 800 hallenbesucher + 500 regelmäßige sprade-zuseher + 200 gäste-sprader sehe ich jetzt nichtg als zu unrealistisch.

ich weiss, hier ist wieder mal der zuschauer mit seinem persönlichen geldbeutel gefordert. aber so kann sich jeder mit einem kleinen (mehr)anteil einbringen, denn schießlich sind es wir alle, die auch in den kommenden jahren, wenn man dieses sch.... virus im griff hat, eishockey in regensburg und woanders weiterhin sehen wollen!!.

für alle clubs, die sich bis dato noch nicht für sprade begeistern konnten, sollten dies schnellstmöglich tun. umsetzbar sollte es überall sein. in anbetracht der aktuellen lage und was ein ausfall einer kompletten saison für das weitere (nichtfort)bestehen der meisten vereine ab 2021 bedeutet, erst recht.

das das alles unterm strich kein normal-eishockey-erlebnis sein wird, wie viele es seit jahrzenten kennen und schätzen, sollte jedem jetzt schon klar sein. aber haben wir eine alternative? denke nein.
aus den gegebenen möglichkeiten einfach das beste machen.

wie gesagt: sprade "aufbohren" ist für mich der schlüssel zum glück in diesem sinne.
immer schön maske tragen - oder das aluhütchen - je nachdem von welcher seite man kommt.

MarkusP schrieb:



Bei allem , was Du hier aufzählst , ist immer der Wunsch Vater des Gedanken !

Ich glaube aber ,daß kein Eishockey ohne Zuschauer finanzierbar ist !
Es gibt eine Saison mit Zuschauer oder keine .
Alles andere über SpradeTV ist Wunschdenken .

Ein präventives "Das klappt sowieso nicht" hilft in der aktuellen Situation nicht weiter. Der Big Bang, die Erleuchtung, das Wunder, die eierlegende Wollmilchsau die alle Probleme löst, das gibt's nicht und hat's im deutschen Eishockey zuvor auch nicht gegeben.
Ich finde jede Idee, die auch nur zu einer Teillösung beiträgt sollte verfolgt werden. In diesem Sinne ein Danke an MarkusP.

Papabär schrieb:


Ein Wunschdenken sollte aber der Realität oder Machbarkeit entsprechen .
Wenn man es so mal als gegeben hinnimmt dann wird jeder , der rechnen kann , zu dem Ergebnis kommen , daß pro Spieltag ein Minus von ca. 15.000 Euro entsteht !

Aktuell gibt es ja verschiedene Ansätze, wie grundsätzliche genehmigungstaugliche Lösungen aussehen könnten. Letztendlich werden das die Länder und deren Politiker in den Gremien entscheiden, was in Zeiten der aktuellen Corona-Pandemie freigegeben werden kann. Hoffentlich fällt bald diese Grundsatzentscheidung. Ich denke, das wird Mitte September nach Ferienschluss und nach Schulbeginn der Fall sein.

Ein Ansatz allein wird nicht reichen, sondern es wird ein Mix sein müssen, wie oben von MarkusP schon angedacht. Nur ein Mix wird letztendlich überhaupt irgendwie finanzierbar sein. Ohne Zuschauer geht's gar nicht, ein paar Hundert werden nicht reichen, SpradeTV ist auch nur ein kleiner, dennoch elementar wichtiger Teil. Ganz wichtig auch die nun angedachten Hilfen/Entschädigungen aus den Fördertöpfen, die bislang nur einigen wenigen Sportvereinen "zustehen" (wobei man sich schon fragen kann, woher denn das ganze Geld kommen soll bzw. wie weit man noch geht, allen die alte Realität zurückgeben zu wollen).

Ich bleib leider dabei, es sieht nicht gut aus für eine Saison 20/21. Die Politik wird entweder Zuschauer ganz verbieten oder nur in zeitlichen Etappen vorerst bis zu ein paar Hundert zulassen. Und dann obliegt es den Verbänden, ob dies tragfähig ist. Für die Oberliga seh ich daher keine Finanzierbarkeit.

Oder man geht seitens der Politik, noch bevor ein Impfstoff am Markt ist, doch einen sehr mutigen Weg und lässt Zuschauer (unter Auflagen) zu Tausenden wieder bei Sportveranstaltungen und Konzerten etc zu, z.B. nur getestete Personen o.ä. Stellt sich halt dann die Frage, wer bezahlt längerfristig diese Tests, wer kontrolliert das, massive Einlaßkontrollen, usw. Oh mei. Zudem dauert das, bis so ein Konzept steht, bestimmt bis Ende des Jahres.

Also wenn in der Donau Arena die Bau und Energie Messe auch noch stattfindet versteh ich nicht wieso Sport mit Publikum noch verboten werden kann ?

lavallee schrieb:


Bitte tut mir einen Gefallen und beruft Euch nicht auf Tests .
Das einzige was der Test vielleicht belegt ist , daß der Getestete zu DIESEM Zeitpunkt nicht infiziert ist !
Minuten oder Stunden oder Tage später kann alles schon wieder Makulatur sein und man ist infiziert .

Thebighit schrieb:
ja, geh, bei einer solchen "Provinz-Messe" gehen ein paar Hundert Leute hin, verteilt über den ganzen Tag, verteilt über Stunden, verteilt auf zig Stände. Sowas kann man kontrollieren und kanalisieren, dass gewisse Regeln eingehalten werden. Auch hier muss es ein Hygiene-Konzept und entsprechende Zugangsbeschränkungen geben. Dann ist es o.k., sowas wieder zuzulassen.

Das ist aber nicht mit einem Sportevent vergleichbar, zu dem knapp 2.000 Zuschauer kommen und die auch bestimmt schlechter zu kontrollieren und zu maßregeln sind. Denk an die Kurve, denk an die Stehplätze, denk ans Anfeuern, denk ans Catering, denk an den Einlass usw. Deshalb kann ich es mir bei den aktuellen Infektionszahlen einfach nicht vorstellen, dass die Landesregierungen dies freigeben. Und selbst wenn, bei einer Beschränkung auf Null oder auf ein paar wenigen Hundert wird es sich halt nicht rechnen lassen. Echt miese Aussichten.

BigmoveAndy schrieb:
Man kann das Risiko einer Ausbreitung zumindest minimieren. Wie das im kleinen Rahmen funktionieren kann sieht man momentan ja in der Fussballwelt. Für die "Allgemeinheit" wird sowas aber mit Sicherheit nicht finanzierbar sein.

lavallee schrieb:
Man kann es natürlich als Provinzmesse abtun, aber was machst wenn auf einmal die Bude eingerannt wird weil die Leute alle was auch immer benötigen. Also ob es eine Provinzmesse ist oder nicht darf keine Rolle bei der Entscheidung des Amtes oder der Regierung spielen sondern nur welche die Maximale Besucherzahl sein könnte, du kannst ja auch nicht sicher sagen dass bei Sportevents jetzt immer alles überall Ausverkauf wäre, vielleicht kämen auch nur 300 Leute und es wäre damit handlebar. Also ich bin hier eher gegen Risiko heißt kein Sport mit Zuschauer aber bitte dann auch keine Messen Kongresse usw. hier sollte schon mit gleichem Maß gemessen werden.