Den Eisbären Regensburg ist ein wahrer Quantensprung gelungen. Die starke Zusammenarbeit mit der REWAG wird ausgebaut und verleiht den Kufencracks noch mehr Kraft.
Zum ersten Mal ist es gelungen, einen Diamant-Partner zu gewinnen und mit der REWAG wurde der Eisbären-Hauptsponsor aus der Vergangenheit Teil dieses Meilensteins. Ohne das Engagement des langjährigen Partners wäre Eishockey auf diesem Niveau in der Domstadt nicht darstellbar. Deshalb gilt der REWAG weiterhin der größtmögliche Dank, denn nicht nur in guten, sondern auch in schlechten Zeiten war der Hauptsponsor stets an der Seite des Eishockeysports in Regensburg.
"Die Eisbären leisten engagierte Arbeit und stehen unmittelbar vor dem Beginn einer hoffentlich erfolgreichen Saison. Für uns ist die Kooperation mit diesem energiegeladenen Verein und die angenehme Zusammenarbeit mit dem Team stimmig, deshalb haben wir das Sponsoring weiter ausgebaut", betont REWAG-Vorstandsvorsitzender Olaf Hermes. Die REWAG unterstützt das Profi-Eishockey seit vielen Jahren und hat ihm auch beim Wiederaufbau in den letzten Jahren kräftig geholfen. "Die positive Entwicklung freut uns und bestätigt unser nachhaltiges Engagement", so Hermes. Das Unternehmen unterstützt schon immer den Sport in der Region. Ein Engagement, das wichtig für die Entwicklung der Region und des gesamten Freizeit- und Profisports ist.
"Eishockey und Regensburg gehören einfach zusammen, das weiß auch die REWAG. Der Sport verbindet verbindet Energie und Dynamik gleichzeitig mit Tradition und Charme. Deshalb passen die Eisbären und die REWAG auch so perfekt zusammen. Wir sind stolz, solch einen großen Partner an unserer Seite zu wissen und freuen uns weiterhin auf ein gutes Zusammenspiel in der Zukunft. Gemeinsam tun wir Gutes für Regensburg und haben jeweils ein hohen Anspruch an unsere Arbeit und bieten gemeinsam eine attraktive Partnerschaft mit einem sportlich attraktiven Produkt an", so Eisbären- Geschäfsführer Stefan Liebergesell.
Zum ersten Mal ist es gelungen, einen Diamant-Partner zu gewinnen und mit der REWAG wurde der Eisbären-Hauptsponsor aus der Vergangenheit Teil dieses Meilensteins. Ohne das Engagement des langjährigen Partners wäre Eishockey auf diesem Niveau in der Domstadt nicht darstellbar. Deshalb gilt der REWAG weiterhin der größtmögliche Dank, denn nicht nur in guten, sondern auch in schlechten Zeiten war der Hauptsponsor stets an der Seite des Eishockeysports in Regensburg.
"Die Eisbären leisten engagierte Arbeit und stehen unmittelbar vor dem Beginn einer hoffentlich erfolgreichen Saison. Für uns ist die Kooperation mit diesem energiegeladenen Verein und die angenehme Zusammenarbeit mit dem Team stimmig, deshalb haben wir das Sponsoring weiter ausgebaut", betont REWAG-Vorstandsvorsitzender Olaf Hermes. Die REWAG unterstützt das Profi-Eishockey seit vielen Jahren und hat ihm auch beim Wiederaufbau in den letzten Jahren kräftig geholfen. "Die positive Entwicklung freut uns und bestätigt unser nachhaltiges Engagement", so Hermes. Das Unternehmen unterstützt schon immer den Sport in der Region. Ein Engagement, das wichtig für die Entwicklung der Region und des gesamten Freizeit- und Profisports ist.
"Eishockey und Regensburg gehören einfach zusammen, das weiß auch die REWAG. Der Sport verbindet verbindet Energie und Dynamik gleichzeitig mit Tradition und Charme. Deshalb passen die Eisbären und die REWAG auch so perfekt zusammen. Wir sind stolz, solch einen großen Partner an unserer Seite zu wissen und freuen uns weiterhin auf ein gutes Zusammenspiel in der Zukunft. Gemeinsam tun wir Gutes für Regensburg und haben jeweils ein hohen Anspruch an unsere Arbeit und bieten gemeinsam eine attraktive Partnerschaft mit einem sportlich attraktiven Produkt an", so Eisbären- Geschäfsführer Stefan Liebergesell.
Der 1. Vorstand des EV Regensburg, Ivo Stellmann-Zidek, bezieht Stellung zur Situation gestern rund um den Gästeblock und weißt Mutmaßungen sowie Falschmeldungen deutlich zurück. Noch heute wird außerdem ein Gespräch mit allen Parteien aus der Domstadt stattfinden.
Als erstes möchte ich mich bei den Fans des EVR für die großartige Unterstützung der Mannschaft und des Vereins (ausverkaufte Arena) ganz herzlich bedanken. Außerdem ein ganz großes Lob an unsere EHRENAMTLICHEN Ordner, die unseren Verein ohne Bezahlung unterstützen und dafür ihre Zeit und Nerven opfern. Wenn es sie nicht gäbe und der EVR statt ihnen alles mit professionellen Ordnern abdecken müsste, würde das Eintrittsgeld um einiges teurer ausfallen. Ich bitte dies bei der häufigen Kritik an den Ordnern zu berücksichtigen. Sie sind zwei Stunden vor dem Spiel, während des Spiels und bis die Arena leer ist, da und das, wie gesagt, ehrenamtlich. Da wir noch Bedarf an Ordnern haben, bitte ich alle jene, die der Meinung sind, es besser zu machen, sich beim Verein zu melden. Wir sind um jeden neuen Helfer dankbar. Auch unser Partner Bavarian Guards leistet eine vorbildliche Arbeit. Diese wurde sogar vor kurzem vom Eishockeyverband DEB und der Polizei ausdrücklich gelobt! Wir sind trotz immer wieder aufkeimender Kritik seitens der Fans in diesem Bereich bestens aufgestellt. Probleme, die auftauchen, sind leider immer wieder auf fehlende Einsicht seitens einzelner Zuschauer zurück zu führen. Es muss darauf immer wieder neu und spontan reagiert werden. So auch beim gestrigen Spiel gegen Selb. Ich möchte ein paar Punkte klar stellen. Trotz des Verdachts, dass mehr Tickets verkauft wurden als in die einzelnen Blöcke hinein passen, möchte ich betonen, dass das nicht der Wahrheit entspricht. Auch nicht im Gästeblock. Die Stehplätze sind auf eng beieinander und hintereinander in Zweierreihen stehende Zuschauer ausgelegt. Während dies in den Stehblöcken der heimischen Zuschauer funktioniert hat, war dem in den Gästeblöcken B 17 und B 18 leider nicht so. Nachdem die Stimmung der Selber Fans leider schon vor dem Spiel recht aufgeheizt war und sie den Aufforderungen des Ordnungspersonals, sich im Bereich der Sitzplätze zu setzen, um sogar ihren eigenen Fans die freie Sicht zu ermöglichen und sich in den Stehplatz Bereich zu begeben, in keinster Weise Folge leisteten, wurde aus Sicherheitsgründen von Seiten des Vereins entschieden, die Lage nicht eskalieren zu lassen und die Selber Fans gewähren zu lassen. Ich habe den Verantwortlichen von Selb und den Fanbeauftragten die Situation erklärt, aber sie sahen auch keine Möglichkeit, es bei ihren Fans durchzusetzen. Nach meinen Informationen sind sogar Selber Ordner mit dabei gewesen. Ich bedaure sehr, dass dadurch auch Fans des EVR in Mitleidenschaft gezogen wurden. Was im Verlauf des Spieles leider auch noch erschwerend hinzu kam ist, dass sie von einigen Selber Fans bespuckt, beschimpft und mit Bier übergossen wurden. Dies tut mir ausdrücklich sehr leid. Genau aus diesem Grund und auch, weil nicht so viele Tickets - wie von Selb angefordert - verkauft wurden, wurde die Entscheidung getroffen, den Block C 19 nicht für Selber Fans frei zu geben. Die ca. 180 Karten, die an Selb für den Block C 19 verkauft wurden, wurden gegen Karten für den Gästeblock B17 und B18 umgetauscht, wo auch genau diese Plätze noch frei waren. Die Anzahl der Karten war definitiv nicht zusätzlich und damit zu viel gebucht worden. Ich bedaure sehr, dass von Seiten der Selber Verantwortlichen und der Frankenpost die Situation nicht richtig und angemessen gesehen wird, ja sogar kritisiert wird. Ich würde mir da mehr Verständnis und Unterstützung wünschen. Es sollte in unser beider Interesse sein, dass beide Seiten zusammen arbeiten, um weiterhin spannende, gemeinsame Spiele genießen zu können. Das Ganze finde ich auch deshalb schade, weil der EVR über eine große Anzahl von Gästen sehr froh ist und bei uns auch Zuschauer von anderen Vereinen herzlich willkommen sind. Es trägt zur besseren Atmosphäre bei und macht den Sport zu einem Erlebnis. Der EVR bemüht sich, seit Antritt der neuen Vereinsführung, auch das Verhältnis zu Selber Fans, das seit den Vorfällen vor ca. vier Jahren gestört war, wieder in Ordnung zu bringen. Es wäre bedauerlich dieses Verhältnis wieder durch unvernünftiges Verhalten seitens einiger uneinsichtiger Fans und falscher Behauptungen, die der Sache nicht dienlich sind, zu trüben. An die Frankenpost: Die komfortable Situation der Regensburger Fans in der Netzsch Arena, die Sie ansprechen, entstand lediglich durch die Tatsache, dass das Haus mit rund 3.400 Zuschauern bei weitem nicht ausverkauft war. Es ist kein Verdienst, der auf die Organisation zurück zu führen ist! Volle Hütte, Emotionen auf und neben dem Eis. Besser geht Playoff-Eishockey nicht. Vor 4.961 Zuschauern schafft der EVR mit einem 5:4 nach Verlängerung den Gleichstand im Viertelfinale.
Beide Trainer boten ihre unveränderten Aufstellungen auf. Bei Regensburg fehlte zum letzten Mal Svatopluk Merka, der endlich nach abgesessener Matchstrafe wieder spielen darf, Philipp Hähl (nicht mehr spielberechtigt) und Florian Domke (Saisonende). Bei den Gästen aus Selb war Mark Dunlop (Saisonende) nicht mit von der Partie. Die Stimmung war von Anfang an auf beiden Seiten grandios. Aus Selb reisten hunderte Schlachtenbummler in die Domstadt, denn es ging um viel. Würde Selb das 2:0 in der Serie schaffen oder gleicht der EVR aus? Zunächst kamen die Gäste aus Franken besser ins Spiel, denn den Hausherren war die Nervosität anzusehen. Nach sechs Jahren war die Donau-Arena endlich mal wieder ausverkauft und ein absoluter Hexenkessel. Schon in der 2. Spielminute rissen die in weiss spielenden Wölfe die Arme nach oben, denn Herbert Geisberger hatte zum 0:1 getroffen. In Überzahl ließ der Routinier EVR-Goalie Martin Cinibulk keine Abwehrchance. Kurz danach hatte Regensburg zwischen der 5. und 7. Spielminute sogar zwei Mann mehr auf dem Eis, doch der Ausgleich wollte nicht fallen, die dickste Gelegenheit hatte hier Barry Noe, der das Spielgerät aber nur an den Pfosten vom Wölfe-Tor setzte. Als dann in der 10. Minute sogar das zweite Tor für die fränkischen Gäste fiel, war für einige Zeit große Verwunderung bei den heimischen Fans zu vernehmen. Was war nur los, dass Achim Moosberger so unbedrängt das 0:2 markieren konnte? Doug Irwin rüttelte seine Schützlinge auf der Mannschaftsbank wach und so war der EVR drauf und dran, den Anschluss herzustellen. Das gelang auch ziemlich fix, denn nur 84 Sekunden später zappelte zum ersten Mal die Scheibe im Netz von Wölfe-Keeper Marko Suvelo. Der SOS-Sturm der Gastgeber drückte aufs Gaspedal, Vitali Stähle fand Louke Oakley vor dem Tor und der musste nur noch den Schläger hin halten. Der 1:2-Anschluss war perfekt, mehr Zählbares gab es aber nicht mehr im ersten Abschnitt. Drittel zwei begannen die Regensburger nun konzentrierter und auch druckvoller. In der 24. Spielminute konnte die Donau-Arena endlich den Ausgleich bejubeln. Wieder hatte der EVR Überzahl und erneut hieß der Torschütze Louke Oakley. Der Kanadier bugsierte das Spielgerät aus Nahdistanz in die Maschen zum frenetisch gefeierten 2:2-Gleichstand. Nun entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem beide Teams sich nichts schenkten und Chancen hüben wie drüben erspielten. Schnell gelang dem Gast auch die Antwort, als Jared Mudryk für einen Abpraller goldrichtig stand und zum 2:3 traf (27.). Regensburg steckte aber nicht auf, spielte weiterhin konzentriert und belohnte sich noch im Mitteldrittel für den hohen Aufwand. In Minute 34 nahm sich Verteidiger Daniel Stiefenhofer ein Herz und zog einfach mal von der blauen Linie ab. Das Ergebnis: Das Ding war im Netz und die Domstadt feierte im Powerplay das erneut egalisierte Spielergebnis, welches mittlerweile 3:3 lautete. Vor den letzten zwanzig Minuten hätte in Regensburg die Spannung nicht größer sein können. Keiner konnte einen Sieger vorhersagen, denn nach 40 ausgeglichenen und auch turbulenten Minuten hatte keine Mannschaft ein Momentum oder einen optischen Vorteil erspielen können. So gestaltete sich auch der Schlussabschnitt. Lange passierte nichts, beide schenkten sich aber auch keinen Zentimeter Eis. Weder der EVR noch die Wölfe aus Selb wollten den vermeintlich entscheidenden Fehler machen. So dauerte es bis zur 57. Spielminute, in der Thomas Schreier das Regensburger Publikum in Ekstase versetzte. Der Angreifer zog aus vollem Lauf ab und traf über die Stockhand von Suvelo zum 4:3 und dem Siegtreffer, das dachte zumindest die ganze Arena. Diese hatte aber die Rechnung ohne die Powerplay-Stärke der Selber Wölfe und Kyle Piwowarczyk gemacht. Der Kanadier schaffte es tatsächlich, in der 59. Spielminute das 4:4 zu erzielen und die Partie erneut auszugleichen. Kurz danach mussten beide Teams eine längere Verschnaufpause einlegen, denn bei einer Restzeit von einer Minute und vierundzwanzig Sekunden fiel ein Teil der Stadion-Beleuchtung aus, welcher erst neu gestartet werden musste. Nachdem es dann nach einigen Augenblick weiter ging, fiel kein Tor mehr und so musste die Verlängerung über Sieg oder Niederlage entscheiden. Zwanzig Minuten Overtime und das im Modus vier Regensburger gegen vier Selber. Den Hausherren-Fans waren hier noch die beiden Niederlagen nach Verlängerung in Peiting im Hinterkopf präsent, doch diesmal sollte alles anders werden. In der 64. Spielminute war das Spiel schon entschieden und zwar zu Gunsten des EV Regensburg. Kapitän Petr Fical ließ die Donau-Arena explodieren, als er entscheidend vor Wölfe-Torsteher Suvelo nachsetzte und den Puck zum 5:4 über die Torlinie brachte. Der Ausgleich war geschafft und der Jubel kannte keine Grenzen. Direkt nach der Partie öffnete die Abendkasse dann doch am Sonntag, denn ab sofort gibt es Tickets für Spiel vier am Donnerstag in Regensburg im Vorverkauf. Der Andrang für diese Parte kennt ebenfalls keine Grenzen und so konnten innerhalb von nur ein paar Stunden schon über 1.300 Eintrittskarten abgesetzt werden. Weiter geht die Serie am Dienstag in Selb. Nun geht alles wieder von vorne los, denn es steht 1:1. Der EVR und die Mannschaft hoffen und zählen wieder auf zahlreiche Schlachtenbummler in Spiel drei der Serie. EV Regensburg – Selber Wölfe 5:4 (1:2, 2:1, 1:1) n.V. Tore: 0:1 (01:21) Geisberger (Mudryk-Schadewaldt bei 5-4), 0:2 (09:28) Moosberger (Maaßen), 1:2 (10:52) Oakley (Stähle-Stieler), 2:2 (23:44) Oakley (Heger-Stähle bei 5-4), 2:3 (26:01) Mudryk (Hendrikson-Piwowarczyk), 3:3 (33:23) Stiefenhofer (Stöber bei 5-4), 4:3 (56:54) Schreier (Böhm), 4:4 (58:12) Piwowarczyk (Geisberger-Mudryk bei 5-4), 5:4 (63:17) Fical (S. Schütz) Zuschauer: 4.961 Schiedsrichter: Vogel (Haas, Sauer) Strafen: Regensburg 12, Selb 14 Der Pressekonferenz nach dem Spiel > anschauen << |
Es war ein gebrauchtes Wochenende für die Schützlinge von Peppi Heiß. Nach einem 1:3 am Samstag in Deggendorf gab es nur 24 Stunden später ein 0:3 in Waldkraiburg.
Die Domstädter hatten sich für die letzten beiden Partien so viel vorgenommen und wollten wieder durch ihre Geradlinigkeit überzeugen. Jedoch zeigte sich wie schon in Deggendorf, dass die Ligakonkurrenz ebenfalls auf einem hohen Level agiert und die sich ergebenden Chancen eiskalt nutzt. Personell konnten die Regensburg aus dem Vollen schöpfen. Im Vergleich zum Samstag stand diesmal Jakub Urbisch für Peter Holmgren im Eisbären-Kasten. Die Reihen blieben unverändert, lediglich Sebastian Alt schied in der 5. Spielminute bereits verletzungsbedingt aus und wurde aus Sicherheitsgründen geschont und die Oberpfälzer starteten erneut gut in die Partie. Waldkraiburg musste auf zahlreiche Akteure verzichten und stellte sich deshalb mit seinem Rumpfkader erst einmal hinten rein. Die Eisbären kombinierten sich durch die gegnerischen Abwehrreihen, hatten beste Chancen, allerdings war immer bei Löwen-Keeper Korbinian Sertl Schluss. Außerdem war auffällig, dass die Qualität der Schüsse nicht die Beste war und somit viele Möglichkeiten nicht den erwünschten Ertrag brachten. Nach der ersten Pause zeigte sich dasselbe Bild. Die Hausherren waren auf eine geordnete Defensive bedacht und die Gäste suchten weiterhin ein Rezept, um in Führung zu gehen. Jason Pinizzotto hatte in der 23. Spielminute nicht als einziger die dicke Chance, die Führung zu erzielen, allerdings reagierte Sertl glänzend und bewahrte seine Teamkollegen vor einem Rückstand. Die bedankten sich mit einem Doppelschlag und ließen die knapp 400 Zuschauer in Waldkraiburg jubeln. Erst traf Michael Trox per Direktabnahme (24.), danach drückte Brent Norris die Scheibe über die Linie (25.) und schon stand es 2:0. Die Hausherren-Akteure von Sergej Hatkevich spielten danach die Zeit clever runter und retteten den Vorsprung in die zweite Pause. Manch einer fragte sich, ob in der Eisbären-Zone überhaupt das Eis aufbereitet werden müsste, denn trotz des Rückstandes hatten die Gäste mehr Spielanteile und gaben den Ton an. Jedoch fehlte ihnen wie schon in Deggendorf die Kaltschnäuzigkeit und es machte den Anschein, als hätte man nochmal 60 Minuten spielen können und es wäre wieder keine Scheibe ins Tor gegangen. So war es nicht verwunderlich, dass die Domstädter einige dumme Strafen zogen und dann nochmal einen Treffer schlucken mussten. Norris traf in Spielminute 48 zum 3:0, als Arnoldas Bosas und Tomas Gulda in der Kühlbox saßen und Eisbären-Goalie Jakub Urbisch zu allem Überfluss auch noch außer Position und somit nicht mehr an die Scheibe kam. Somit beenden die Eisbären Regensburg die Vorbereitungsphase mit zwei Niederlagen, die viel Aufschluss gegeben haben. Fakt ist: Die Oberpfälzer erspielen sich zahlreiche Chancen, wollen es aber oft zu schön lösen und müssen schleunigst zu ihrem einfachen Spiel zurückfinden. Schon am Freitag startet die Oberliga Süd-Saison mit dem Kracherderby in Landshut. Hierbei brauchen sie zahlreiche Regensburger Schlachtenbummler als Unterstützung und eine harte, intensive Trainingswoche, um erfolgreich zu starten. Das Positive daran ist: Es geht bei Null los, die Cracks werden aus ihren Fehlern lernen und darauf reagieren, denn in der neuen Eisbären-Mannschaft steckt ein sehr guter und vor allem riesiger Charakter. Am gestrigen Samstagabend unterlagen die Eisbären in einer zerfahrenen Testpartie mit 1:3 gegen den Deggendorfer SC. Schlüsselpunkt waren die zahlreichen Strafminuten, vor allem im zweiten und dritten Drittel.
Coach Peppi Heiß konnte auf alle Mann zurückgreifen, im Tor vertraute er auf die Dienste von Peter Holmgren. Bei den Gastgebern stand Cody Brenner im Gehäuse. Ex-Regensburger Benedikt Böhm agierte in der ersten Sturmreihe der Niederbayern. Die Domstädter waren gut in die Partie gestartet und bestimmten in den Anfangsminuten deutlich das Spielgeschehen, verpassten es aber früh in Führung zu gehen. In der 10. Spielminute hatte Benjamin Kronawitter mit einem Alleingang die Führung auf dem Schläger, scheiterte aber an Goalie Cody Brenner. In der 15. Minute waren die Eisbären zum ersten Mal in Überzahl, mussten aber Kyle Gibbons mit einem Break ziehen lassen, der aber über das Tor zielte. In der 17. Spielminute drehte sich dieses Szenario, die Eisbären waren dieses Mal in Unterzahl und hier enteilte Arnoldas Bosas und der konnte Cody Brenner zum 0:1-Führungstreffer überwinden. Im zweiten Abschnitt gab es deutlich mehr hochkarätige Chancen auf beiden Seiten zu sehen. Zweimal überstanden die Eisbären eine Unterzahlsituation zwar schadlos, brachten aber die Niederbayern damit wieder besser ins Spiel. Nach gut der Hälfte des Spiels trafen die Gastgeber dann zum Ausgleich. Ales Jirik ließ Peter Holmgren keine Chance und stellte auf 1:1. Kurz darauf stand Yannik Baier völlig allein im Slot, zielte aber über das Tor. In der Folge überstanden die Regensburger noch zwei Unterzahlsituationen und somit gingen beide Teams mit dem 1:1-Unentschieden in die Kabinen. Der letzte Abschnitt war geprägt von zahlreichen Strafzeiten gegen die Eisbären aufgrund einer sehr kleinlichen Regelauslegung von Schiedsrichter Oberdörfer. Nach einer überstandenen Strafzeit aus dem zweiten Drittel von Arnoldas Bosas waren die Domstädter gerade wieder komplett, als Kyle Gibbons seine Farben doch in Führung schießen konnte. Doch die nächste Strafe gegen die Eisbären ließ nicht lange auf sich warten. Xaver Tippmann saß auf der Strafbank als Curtis Leinweber zu viel Zeit und Platz bekam und sich die Ecke zum 3:1 aussuchen konnte. Wiederrum nur kurze Zeit später sahen sich die Gäste einer drei gegen fünf Unterzahlsituation ausgesetzt. Mit Glück und Geschick konnten die knapp zwei Minuten mit zwei Mann weniger aber überstanden werden. Kaum waren die Eisbären komplett, schickte Schiedsrichter Oberdörfer Jason Pinizzotto wegen Reklamierens für zehn Minuten auf die Sünderbank. Das Spiel flachte jetzt merklich ab, zudem waren viele Stockfehler fortan auf dem Eis zu sehen. Zweimal durften die Eisbären noch im Powerplay agieren, konnten aber keine Akzente mehr setzen. Die letzten zwei Spielminuten mussten die Mannen von Peppi Heiß erneut mit zwei Spielern weniger bestreiten. Letztlich konnten die Gäste diese Situation aber nochmals überstehen. Am Ende steht eine verschmerzliche 1:3-Niederlage in Deggendorf, bei der die Eisbären knapp ein ganzes Drittel mit einem Mann weniger bestreiten mussten. In wenigen Stunden steigt dann schon das letzte Testspiel beim EHC Waldkraiburg. Vergangenen Sonntag konnten die Eisbären die Löwen Waldkraiburg nach einem 1:3 noch mit 4:3 besiegen. Auch heute stehen Coach Peppi Heiß alle Mann zur Verfügung. Im Tor wird heute, wie bereits vorher kommuniziert, Jakub Urbisch stehen. Spielbeginn in Waldkraiburg ist um 17:15. Unter www.eisbaeren-liveticker steht auch heute wieder ein Liveticker für alle Fans zur Verfügung. |