altAm heutigen Freitagabend steigt das letzte Heimspiel in der Vorbereitungsphase für den EV Regensburg. Zu Gast ist ein weiterer Zweitligist und zwar der SC Riessersee.

Nach der 2:5-Niederlage vor einer Woche gegen die Dresdner Eislöwen hat das Team von Doug Irwin weiterhin hart gearbeitet, um die noch vorhandenen Schwachstellen bestmöglich abzustellen. Dabei konnte Barry Noe wieder auf dem Eis begrüßt werden. Auch Förderlizenzkeeper Daniel Fießinger, der heute das Tor gegen seinen Stammclub hüten wird, war die Woche über mit auf dem Eis. Da Svatopluk Merka weiterhin als Gastspieler agieren wird und Stiefenhofer sowie Noe wieder mit auflaufen können, fehlt nur Marco Habermann, der nach Erhalt einer Spezialschiene an einem zeitnahen Comeback auf dem Eis arbeitet. Bei den Gästen vom SC Riessersee fehlen ausgerechnet die beiden Akteure, die eine Regensburger Vergangenheit haben. Louke Oakley und Andreas Driendl befinden sich nach Verletzungen im Aufbautraining und ein Einsatz käme noch zu früh. Fraglich ist noch Simon Mayr, der auch eine Förderlizenz für den EVR besitzt.

Nach insgesamt fünf Spielen in der Vorbereitung haben bei den Kufencracks aus der Domstadt noch einige Akteure Luft nach oben. Die Reihenzusammenstellung wird gegen Garmisch-Partenkirchen dieselbe wie schon gegen die Dresdner Eislöwen sein, da hierbei gute Ansätze erkannt wurden. Jedoch gilt es drei Wochen vor Start der Hauptrunde langsam aber sicher in den Wettkampfmodus zu schalten. Gegen einen starken Gegner, wie es der SC Riessersee ist, der sich gezielt und geschickt verstärkt hat, sollte ein weiterer aufschlussreicher Test vor der Tür stehen. Unter der Woche wurde deshalb am schnellen Umschaltspiel, an einem effektiveren Torabschluss und an besserem Überzahlspiel gearbeitet.

Die Partie gegen den SC Riessersee beschließt die Heimspiele in der Pre-Season. Bis zum 30. September wird die Oberliga-Truppe nicht mehr auf eigenem Eis zu bestaunen sein. Es geht nur noch zu zwei Auswärtspartien und zwar am Sonntag zu den Saale Bulls Halle, die am gestrigen Donnerstag mit Artur Tegkaev einen Ex-Regensburger unter Vertrag nahmen und am 24. September zum Blitzturnier nach Deggendorf, bei dem die direkte Ligakonkurrenz aus Landshut und eben Deggendorf auf die Oberpfälzer wartet.

Wie gewohnt gibt es heute Abend einen Ticker zum Spiel. Unter www.evr-liveticker.de können alle Fans, die nicht in der Donau-Arena sind, das Geschehen hautnah verfolgen. Tickets für die Partie gibt es außerdem an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie online unter www.reservix.de. Die Abendkassen öffnen um 18.30 Uhr, der Einlass in die Arena (ACHTUNG: Auch heute ist nur Eingang WEST geöffnet) erfolgt um 19.00 Uhr.

altSeit dem 1. September hat der zweite hauptamtliche Nachwuchstrainer seinen Dienst in der Domstadt angetreten. Jim Setters wird ab sofort aktiv im EVR-Nachwuchs arbeiten.

Der Kanadier, der privat in Deggendorf lebt, hat zu seinem Engagement in der Oberpfalz auch noch für den U20-Nationaltrainerposten Litauens zugesagt. Diese Option wurde ihm bereits bei der Vertragsunterzeichnung von den EVR-Verantwortlichen zugesichert. Der zeitliche Aufwand für diese zusätzliche Aufgabe gestaltet sich sehr überschaubar, sodass die Arbeit von Jim Setters beim EV Regensburg nicht in Mitleidenschaft gezogen wird.

Setters, der über 20 Jahre beim Deutschen Eishockeybund für die verschiedensten U-Nationalmannschaften aktiv war, wird beim EVR federführend für den Bereich der U8-bis zur U14-Mannschaft zuständig sein und natürlich überall dort, wo er gebraucht wird, mit Rat und Tat zur Seite stehen. Das U14-Team wird der erfahrene Trainer fest coachen und so hat er auch schon seinen ersten Einsatz hinter der Bande in Regensburger Diensten hinter sich.

Der EV Regensburg wünscht Jim Setters einen guten Start in seinem neuen Tätigkeitsfeld und freut sich auf die gemeinsame Zusammenarbeit.

altVor 1.437 Zuschauern unterliegt die Irwin-Truppe den Gästen aus Sachsen mit 2:5. Der spielstarke Zweitligist zeigte den Regensburgern oft die Grenzen auf.

Es war ein guter, ja ein aufschlussreicher Test für den EV Regensburg. Ohne die verletzten Marco Habermann und Barry Noe sowie ohne den verhinderten Daniel Stiefenhofer agierten die Gastgeber am Freitagabend. Immerhin war mit Svatopluk Merka ein Rückkehrer als Gastspieler in den Reihen der Oberpfälzer und Xaver Tippmann durfte aus der DNL in die Oberliga-Truppe nachrücken.

Doug Irwin stellte die Reihen um und packte Merka neben Stähle und Gajovsky in die erste Formation sowie Stuart neben Trew und Flache in Block Nummer zwei. Diese Umstellung schien zu fruchten, denn von Beginn an wehrte sich Regensburg nach Kräften. Schon in der 6. Minute gab es eine doppelte Überzahl für den EVR, doch die Scheibe wollte nicht an Eislöwen-Keeper Nastiuk vorbei. Dresden zeigte oft, dass sie zu einem Top-Team der DEL2 gehören und kombinierte sich munter durch die Abwehrreichen der Hausherren. Es dauerte bis zur 12. Spielminute, um den ersten Treffer des Abends bestaunen zu können. Arturs Kruminsch traf trocken per Direktabnahme zum 0:1. Bis zur 16. Spielminute verlief die Partie eher ereignislos, auch wenn der EVR bemüht war, Torchancen zu kreieren. Solch einen Versuch startete Benedikt Böhm in der genannten Minute und traf dabei unglücklich den Ex-Regensburger Tomas Schmidt mit dem Schläger im Gesicht, als dieser den Schuss blocken wollte. Schmidt verließ die Eisfläche blutüberströmt und musste die Partie vorzeitig beenden. Der Deutsch-Tscheche wurde mit einigen Stichen genäht und trug ein zugeschwollenes linkes Auge davon.

Durch die Verletzung von Tomas Schmidt wurde die erste Pause vorgezogen und somit fuhr die Eismaschine mit etwas mehr als noch vier Minuten im ersten Abschnitt ihre ersten Runden. Nach Wiederanpfiff spielten beide Kontrahenten zuerst bis zum ersten Seitenwechsel die Zeit herunter. Als aber dann Drittel zwei offiziell begann, war der EVR kurzzeitig nicht auf der Höhe. Die Gäste aus Dresden schafften es in nur zwanzig Sekunden die Weichen deutlich auf Sieg zu stellen. Zuerst traf Martin Davidek in Überzahl zum 0:2 und kurz darauf Brendan Cook zum 0:3 (beide Tore in der 21. Spielminute). Noch dicker kam es, als Teemu Rinkinen in der 26. Spielminute sogar auf 0:4 stellen konnte. Marius Garten legte in der 30. Minute auch noch das 0:5 nach und läutete damit den Torhüterwechsel bei den Gästen ein, denn fortan stand Hannibal Weitzmann für Kevin Nastiuk zwischen den Pfosten. Weitzmann war auch der Goalie, der den ersten EVR-Treffer hinnehmen musste. Adam Stuart zog nach schnellem Pass von Billy Trew in das gegnerische Drittel und jagte das Spielgerät eiskalt zum 1:5 in den Winkel (34.). Mit diesem Ergebnis ging es auch in die zweite Pause.

Drittel drei begann zunächst gut für die Hausherren, denn Christoph Frankenberg traf schon in der 42. Spielminute von der blauen Linie zum 2:5. Die von Bill Stewart trainierten Dresdner Eislöwen ließen aber ganz souverän nicht mehr viel anbrennen. Zwar versuchte der EVR nochmal, Ergebniskosmetik zu betreiben und eventuell doch noch mal heranzukommen, doch die letzten zwanzig Minuten waren insgesamt einfach zu zerfahren. Somit ging es mit dem verdienten Ergebnis zu Gunsten der sächsischen Gäste zu Ende, die mit einem Erfolgserlebnis die Heimreise antreten konnten.

Für den EVR war es das einzige Spiel am Wochenende. Erst nächste Woche geht es mit zwei weiteren Partien weiter. Am 9. September gastiert Kooperationspartner SC Riessersee in der Donau-Arena und nur zwei Tage später geht die Reise zum Oberliga Nord-Team Saale Bulls Halle.

altAm heutigen Freitagabend empfängt der EV Regensburg den nächsten Zweitligisten in der heimischen Donau-Arena. Mit den Dresdner Eislöwen kommt ein ordentliches Kaliber in die Oberpfalz.

Doug Irwin muss – wie schon die gesamte Vorbereitung – aus verschiedensten Gründen sein Aufgebot anpassen. Verletzungsbedingt fehlen heute Abend Marco Habermann (Innenbandanriss) und Barry Noe (Rippenprellung). Außerdem kann Daniel Stiefenhofer aus Studiengründen am Spiel nicht teilnehmen. Das Torhüterduo besteht aus Cody Brenner und Jonas Leserer, da Daniel Fießinger beim SC Riessersee in Südtirol zum Einsatz kommt. Dafür rückt Verteidiger Xaver Tippmann aus dem DNL-Team ins Aufgebot und mit Svatopluk Merka, der aktuell vertragslos ist, konnte ein alter Bekannter als Gastspieler gewonnen werden. Die Gäste aus Dresden laufen dafür nur mit drei Kontingentakteuren auf, da Marcel Rodman mit der slowenischen Nationalmannschaft bei der Olympia-Qualifikation ins Minsk weilt.

Nach vier Spielen liest sich die Bilanz mit drei Siegen und einer Niederlage positiv für den EVR. Allerdings ist noch nicht alles Gold, was glänzt. Die ersten Auftritte zeigten deutlich auf, dass noch viel Arbeit bis zum Saisonstart am 30. September bevorsteht. In der abgelaufenen Trainingswoche arbeitete Doug Irwin hart mit seinem Team daran, dass die Abstimmung besser wird und das “Sommerhockey“ ein Ende nimmt. Gegen Dresden wird der kanadische Coach auch Änderungen an den Sturmreihen vornehmen, um mehr Chemie in den jeweiligen Linien zu erzeugen. Gegen starke Gäste aus Sachsen, die mit Akteuren, wie z.B. Torsteher Kevin Nastiuk oder den Angreifern Brendan Cook, Martin Davidek uvm. bestückt sind, wartet ein heißer Tanz. Erfreulich ist außerdem das Wiedersehen mit dem Ex-Regensburger Tomas Schmidt, der im Team vom charismatischen Trainer Bill Stewart auch in 2016/17 verteidigt.

Für die EVR-Fans in der Regensburger Donau-Arena bietet sich ein hoch interessantes Testspiel, bei dem es zum ersten Mal richtig Aufschluss geben sollte, an welchen Baustellen noch gearbeitet werden muss. Dresden möchte gegen den Oberligisten aus der Oberpfalz wieder auf die Siegerstraße einbiegen, denn beim Heimturnier gab es gegen die Eisbären Berlin und die Lausitzer Füchse zwei Niederlagen. Dementsprechend motiviert werden die Sachsen ans Werk gehen.

Alle Fans, die nicht mit im Stadion sein können, haben die Möglichkeit unter www.evr-liveticker.de das Geschehen hautnah zu verfolgen. Die Abendkassen sowie der Abholschalter, bei dem am heutigen Abend wieder Dauerkarten bezahlt und abgeholt werden können, öffnen um 18.30 Uhr. Das Stadion öffnet um 19.00 Uhr seine Pforten. Tickets gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und online unter www.reservix.de noch im Vorverkauf. In der Vorbereitung gelten weiterhin vergünstigte Preise.

altVergangenen Sonntag war die DNL-Mannschaft des EV Regensburg mit dem Floss auf der Donau unterwegs. Bei perfektem Wetter hatte das Team um Nachwuchstrainer Stefan Schnabl bei Live-Musik, leckerem Essen und kühlen Getränken einen Tag nach dem Turniersieg in Deggendorf gute Laune und richtig viel Spaß.

Der EV Regensburg bedankt sich bei der Firma Bayernflossfahrten und Familie Birner für den rund herum gelungenen Tag auf der Donau.