altNach sieben Testspielen in der aktuellen Saison hat sich der EV Regensburg entschieden, Adam Stuart freizustellen. Der kanadische Angreifer wird nicht mehr für die Domstädter auflaufen

Stuart war neu beim EVR und wagte den Sprung aus Übersee nach Europa. Die Leistungen der Nummer 45 waren in den ersten Auftritten nicht zufriedenstellend, sodass sich die Verantwortlichen nach ausführlicher Analyse der sportlichen Situation dazu entschieden haben, Adam Stuart zu beurlauben.

Die Suche nach Ersatz hat unmittelbar begonnen, jedoch wird es keinen Schnellschuss geben. Sobald es hierzu Neuigkeiten gibt, wird der EV Regensburg umgehend darüber informieren.

Bei Adam Stuart bedankt sich der EVR für das gezeigte Engagement und wünscht ihm für seinen weiteren sportlichen Werdegang alles Gute.

altZwar haben die Regensburger Kufencracks am kommenden Wochenende kein Spiel, doch an sportlicher Betätigung mangelt es nicht. Am kommenden Samstag läuft das ganze Team durch den Landkreis.

Erneut findet der Landkreislauf unter der Regie der Mittelbayerischen Zeitung statt, bei dem zahlreiche Läuferinnen und Läufer mit am Start sind. In diesem Jahr hat sich auch der EV Regensburg dazu entschlos-sen und schickt fast seine komplette Oberliga-Mannschaft ins Rennen.

Zwei Staffeln á zehn Mann vertreten den Club auf den einzelnen Teilabschnitten und diese haben nur ein Ziel: Gesund und glücklich ins Ziel kommen! Der genaue Streckenverlauf mit ungefähren Startzeiten und noch vielem mehr kann unter www.mittelbayerische.de nachgelesen werden. Die Akteure von Doug Irwin freuen sich über jeden einzelnen EVR-Fan an der Strecke, der am Samstag zur Unterstützung mit dabei sein wird.

altVor 753 Zuschauern feiert der EV Regensburg in Sachsen-Anhalt einen 3:2-Erfolg nach Penaltyschießen. Nikola Gajovsky trifft mit dem entscheidenden Penalty zum Sieg.

Regensburgs Coach Doug Irwin konnte beim MEC bis auf Marco Habermann auf sein bestes Aufgebot zurückgreifen. Im Kasten stand diesmal Cody Brenner, als Ersatz war Daniel Fießinger mit dabei. Die Hausherren, die von Georgi Kimstatsch betreut werden, begrüßten mit dem Ex-Regensburger Artur Tegkaev noch einen kurzfristigen Neuzugang und mussten lediglich auf Angreifer Georg Albrecht verzichten.

Von Beginn an war nicht zu erkennen, dass der EVR schon in seinem sechsten und Halle in seinem ersten Spiel der Vorbereitungsphase war. Schnell schienen sich die Reihen der Saale Bulls gefunden zu haben und es entwickelte sich ein munteres Spielchen in beide Richtungen. Cody Brenner im Gästekasten sah sich am Anfang guten Chancen entgegen, die der Youngster aber cool entschärfte. So war es Regensburg vorbehalten, den ersten Treffer der Partie zu erzielen. In Überzahl sorgten Svatopluk Merka und Nikola Gajovsky dafür, dass Barry Noe platziert von der blauen Linie zum 1:0 aus EVR-Sicht in den Winkel traf (17.).

Auch im Mittelabschnitt waren beide Kontrahenten auf Augenhöhe und es wurde sogar hitzig auf dem Eis. Mehrfach teilten Peter Flache und Kai Schmitz Nettigkeiten aus, was sich auch auf die jeweiligen Mitspieler übertrug. Als Daniel Stiefenhofer für Regensburg eine Strafzeit in der 25. Minute ziehen musste, schlug es nur wenige Augenblicke hinter dessen Keeper Brenner ein. Eine sehr schnelle und gute Powerplay-Kombination schloss Eric Wunderlich zum 1:1 ab (26.). Der Druck nahm danach wieder auf das Regensburger Tor zu, aber auch die Gäste wussten sich zu wehren. Beide Torsteher, Sebastian Albrecht im MEC-Kasten zeigte ebenfalls eine passable Leistung, sorgten dafür, dass es ohne weiteren Treffer in die zweite Pause ging.

Drittel drei war klar der Abschnitt des EVR. Vielleicht waren die Hausherren aufgrund ihres ersten Spieles platt und das spielte den Gästen in die Karten. Schon in der 44. Spielminute konnte Vitali Stähle zur erneuten Führung treffen, als eine Strafe für Halle angezeigt war. Das 2:1 konnte Regensburg aber leider nicht ausbauen und auch nicht über die Zeit retten. Denis Fominych bestrafte einen kapitalen Abspielfehler im EVR-Drittel eiskalt und stellte mit der Rückhand auf 2:2 (51.). Danach spielten beide Teams mit offenem Visier, Regensburg blieb aber tonangebend, nahm aber unglückliche Strafzeiten.

Als es nach regulärer Spielzeit keinen Sieger gab, musste die Verlängerung her. In diese nahmen die Gäste schon eine Strafzeit mit und kassierten nach dieser sogar noch eine weitere Hinausstellung. Aber beide Situationen wurden schadlos überstanden, aber das Tor wollte in den fünf Zusatzminuten auch nicht fallen. Das darauffolgende Penaltyschießen war auch torarm. Bei Regensburg traten Gajovsky, Stuart und Noe an, bei Halle Bacek, Albrecht und Tepper. Lediglich Gajovsky traf gekonnt für den EVR und somit zum 3:2-Sieg in Sachsen-Anhalt.

Für den EVR war es das letzte reguläre Testspiel vor Start der neuen Saison. Am 24. September bildet ein Blitzurnier in Deggendorf den Abschluss, ehe es am 30. September zum Auftakt gegen die Selber Wölfe geht.

altAm heutigen Sonntag darf sich das Team von Doug Irwin mit einer Mannschaft aus der Oberliga Nord vergleichen. Die Reise geht nach Sachsen-Anhalt zu den Saale Bulls Halle.

Nach dem deutlichen 0:4 gegen den SC Riessersee, bei dem vieles nicht für den EVR gelaufen war, startet am heutigen Tag erneut der Versuch, zurück in die Spur zu finden. Bei einem starken Team aus der Nord-Staffel dürfte die Messlatte ebenfalls sehr hoch liegen. Wer einen Blick auf den Kader der Saale Bulls wirft wird feststellen, dass sich dort auch zwei Ex-Regensburger tummeln. Artur Tegkaev und Danny Albrecht sollen für Tore sorgen und erhalten dabei prominente Unterstützung von Akteuren wie Marvin Tepper oder auch Kai Schmitz. Im Kasten des MEC steht Sebastian Albrecht, der mehrjährige DEL2-Erfahrung aus seiner Zeit bei den Eispiraten Crimmitschau vorzuweisen hat. Die Ansprüche bei den Bulls, die unter der Leitung von Trainer Georgi Kimstatsch agieren, sind hoch. So soll mittelfristig die DEL2 angepeilt werden. In der abgelaufenen Saison scheiterten die Cracks aus Sachsen-Anhalt nur knapp in fünf Spielen im Viertelfinale an den Bayreuth Tigers, die ja bekanntlich den Aufstieg verwirklichen konnten.

Regensburgs Coach Irwin kann am Sonntag wieder auf das Torhüter-Duo Fießinger/Brenner zurückgreifen und sollte alle Feldspieler an Bord haben. Lediglich der Ex-Hallenser Marco Habermann laboriert noch an seiner Verletzung und befindet sich im Aufbautraining. Es dürfte somit einem guten Test, bei dem erneut viele Dinge getestet werden können, nichts mehr im Wege stehen. Langsam aber sicher muss auch der Rhythmus bei den Oberpfälzern einkehren, denn das Spiel am heutigen Abend ist das vorletzte Match in der Testphase. Nur noch am 24. September warten zwei Spiele á 40 Minuten beim Blitzturnier in Deggendorf auf die Domstädter.

Spielbeginn in Halle ist um 18.00 Uhr. Alle Fans, die die Reise nicht mit nach Sachsen-Anhalt antreten können, haben unter www.evr-liveticker.de die Gelegenheit, das Geschehen hautnah mit zu verfolgen. Zum ersten Mal wird sich gegen ca. 17:30 Uhr aus der Sparkassen-Arena in Halle gemeldet.

altOhne eigenes Tor verabschiedet sich der EV Regensburg vor heimischem Publikum aus der Vorbereitungsphase. Die 1.409 Zuschauer sahen einen verdienten Gästesieg.

Doug Irwin konnte bis auf Marco Habermann auf sein bestes Aufgebot zurückgreifen. Noe und Stiefenhofer kehrten zurück, Merka war weiterhin als Gastspieler mit dabei und zwischen den Pfosten stand Förderlizenzkeeper Fießinger. Die Gäste aus Garmisch-Partenkirchen konnten Louke Oakley und Andreas Driendl nicht aufbieten. Außerdem durfte Ilya Sharipov, der ursprünglich für den SCR spielen sollte, nicht mitreisen, da der EHC Red Bull München den jungen Goalie anforderte. So stand die nominelle Nummer eins Matthias Nemec im Gäste-Gehäuse und als Backup war Youngster Schmidt mit in die Domstadt gereist.

Von Beginn an war auch wie schon gegen Dresden zu sehen, dass der SC Riessersee eine Klasse höher nach Punkten jagt, als es der EVR tut. Die Hausherren, die gewohnt in rot-weiss agierten, hatten ihre Probleme, an gut organisierten Garmischern vorbei zu kommen. So hatten auch die Gäste mehr vom Spiel und das drückte sich optisch auch deutlich aus, jedoch mangelte es bei beiden Mannschaften zunächst an größeren Chancen. Mit Simon Mayr, Nick Endreß, Valentin Gschmeißner und Philipp Wachter liefen gleich vier Akteure in blau auf, die auch für den EVR spielen könnten. Wachter brachte sich gleich mal ins Rampenlicht, als er in der 6. Spielminute mit einem haltbaren Schuss Daniel Fießinger zum 0:1 für den SC Riessersee überwand. Dieser Treffer besiegelte auch den Pausenstand nach den ersten zwanzig Minuten.

Der EVR fand den ganzen Abend über nicht wirklich ins Spiel und verstrickte sich oft durch individuelle Fehler in unangenehme Situationen. Überraschend lange dauerte es, bis die Gäste daraus Kapital schlagen konnten. Erst in der 31. Spielminute war Julian Eichinger erfolgreich und zwar just in dem Moment, als Regensburg wieder komplett war. Das 0:2 war absolut verdient und nur die logische Konsequenz der Garmischer Überlegenheit. Als der EVR dann sogar in eigener Überzahl nach einem kapitalen Abspielfehler das 0:3 durch Tim Richter schlucken musste, waren viele der anwesenden Anhänger im weiten Rund bedient. Der zweite Pausentee kam gerade recht, um nochmal Kraft zu tanken.

Es half aber nicht mehr fiel, auch wenn die Hausherren im letzten Abschnitt nochmal große Chancen hatten. Die bisher beste Gelegenheit gab es für Regensburg im Mittelabschnitt und zwar durch Peter Flache, der das Spielgerät nur gegen den Pfosten hämmerte. So lief die Zeit runter und die beiden Kontrahenten zeigten nicht mehr allzu viel. Es war nur noch erneut Wachter, der seinen zweiten Treffer markieren konnte. Der Youngster besorgte in der 48. Spielminute den 0:4-Endstand. SCR-Keeper Nemec durfte sich nicht nur über den Sieg, sondern dadurch über seinen persönlichen Shutout freuen.

Die Leistung von Freitag wird am Sonntag in Halle den Regensburgern nicht weiterhelfen, die sich deutlich steigern müssen, um beim Nord-Oberligisten bestehen zu können. Anpfiff in Halle ist um 18:00 Uhr.