altNach einem Gespräch zwischen der Vereinsführung, der sportlichen Leitung und Vitali Stähle wurde gemeinsam entschieden, dass der Angreifer ab dem heutigen Dienstag wieder Teil der Mannschaft ist und regulär am Trainings- sowie Spielbetrieb teilnimmt.
altVor 2.152 Zuschauern zeigt der EV Regensburg seine beste Saisonleistung und überzeugt als geschlossene Einheit. Am Ende stand ein deutlicher 6:1-Erfolg für die Domstädter zu Buche.

Beide Parteien hatten mit personellem Aderlass zu kämpfen. Bad Tölz kann nach wie vor nicht auf Klaus Kathan und Christian Kolacny zurückgreifen. Beim EVR fehlten wie bereits bekannt die langzeitverletzten Daniel Stiefenhofer und Lukas Heger. Des Weiteren fehlte Peter Flache aufgrund seiner Spieldauerstrafe aus dem Freitagsspiel in Landshut und auf die Dienste von Vitali Stähle wurde am Sonntag verzichtet. Dafür debütierte Förderlizenzakteur Manuel Malzer im Dress der Irwin-Truppe.

Der Start in die Partie gelang stark, ja sogar richtig stark. Schon in der zweiten Spielminute rissen die Hausherren die Arme zum ersten Mal in die Höhe, als Yannick Drews nach einem Schuss von Nikola Gajovsky per Rebound zur Stelle war. Es war klar zu sehen, dass die Oberpfälzer motiviert zu Werke gingen und jeder Check zu Ende gefahren wurde. Etwas zu sehr motiviert war wohl Tomas Gulda, der sich schon in der 4. Spielminute selbst aus dem Spiel nahm. Aufgrund eines Kniechecks kassierte der Verteidiger eine Spieldauerstrafe. Die numerische Überlegenheit wussten die Gäste auch zu nutzen und zwar in Person von Importakteur Jordan Baker, der in der 8. Minute zum 1:1 ausglich. Regensburg hat allerdings ebenfalls starke Kontingentspieler und nur 30 Sekunden – noch in Unterzahl – leitete Kapitän Billy Trew einen Konter ein, bei dem Brandon Wong auf und davon war und Markus Janka gekonnt zum 2:1 umkurven konnte (9.). Danach überstanden die Hausherren die restliche Unterzahl, auch dank eines gut aufgelegten Cody Brenners und nahmen die Führung mit in die erste Pause.

Der Funke sprang vom Eis auf die Ränge über und die Stimmung sowie das Spiel waren grandios. Beide Kontrahenten schenkten sich nichts, fighteten um jede Scheibe und so hat jeder Fan, der nicht in der Donau-Arena war, auf jeden Fall tollen Sport verpasst. Der Druck der Hausherren wurde ab Mitte des zweiten Abschnitts größer und die Tölzer Löwen nahmen gleich zwei Strafen innerhalb kürzester Zeit. Daraufhin hatten die Regensburger gleich zwei Mann mehr auf dem Eis und spielten sich in Ruhe ihre Chancen aus. Nach wenigen Sekunden begann aber ein wahres Dauerfeuer auf Markus Janka, der vier, fünf Chancen vereiteln konnte, am Ende war er jedoch chancenlos, als Nikola Gajovsky aus Nahdistzanz abzog. Völlig befreit feierte der Tscheche seinen Treffer zum 3:1 (33.).

In den letzten zwanzig Minuten wollten die Irwin-Schützlinge eine schnelle Entscheidung erzwingen und ließen nicht nach. Zwar hatten die Oberpfälzer diesmal nur drei Reihen zur Verfügung, doch von Müdigkeit war nichts zu erkennen. Bad Tölz wanderte weiterhin auf die Strafbank, Florian Strobl mit der zweiten Pausensirene und das wurde sofort bestraft. Billy Trew war in der 42. Spielminute mit der Rückhand zur Stelle und bugsierte die Scheibe zum 4:1 über die Linie. Regensburg hatte aber noch nicht genug, auch wenn schon eine Vorentscheidung gefallen war. Goalie Janka versuchte in der 44. Minute eine brenzlige Situation zu klären und stach die Scheibe aus der Gefahrenzone, jedoch genau auf den Schläger von Brandon Wong und dieser ließ sich nicht zweimal bitten. Das Ergebnis: Regensburg war nun mit 5:1 in Front und Janka verließ entnervt seinen Kasten. Fortan hütete Anian Geratsdorfer den ECT-Kasten und dieser musste noch einmal hinter sich greifen. Marco Habermann besorgte – erneut im Powerplay – nach tollem Querpass von Billy Trew den umjubelten 6:1-Endstand (53.).

Durch den Sieg über die Tölzer Löwen am Sonntagabend springt der EVR auf Tabellenplatz drei und erwartet nun am kommenden Freitag die Blue Devils Weiden zum Oberpfalzderby in der Regensburger Donau-Arena, ehe es am Sonntag zur schweren Auswärtspartie in Peiting kommt.

EV Regensburg - Tölzer Löwen 6:1 (2:1, 1:0. 3:0)

Tore: 1:0 (01:30) Drews (Gajovsky, Merka), 1:1 (07.28) Baker (Vehmanen (Endraß bei 5-4), 2:1 (08:08) Wong (Trew, Wolsch bei 4-5), 3:1 (32:41) Gajovsky (Trew, Wong bei 5-3), 4:1 (41:07) Trew (Noe, Gajovsky bei 5-4), 5:1(43:38) Wong (Trew, Habermann), 6:1 (52:08) Habermann (Trew, Gajovsky bei 5-4)

Zuschauer: 2.152
Schiedsrichter: Noeller (Hedwig, Preiß)
Strafen: Regensburg 8 + 5 + Spieldauer für Gulda + 10 für Malzer, Bad Tölz 14

Die Pressekonferenz nach dem Heimspiel >> anschauen <<
altHeute Abend zählt´s! Der EVR empfängt die Tölzer Löwen, die aktuell vom Platz an der Sonne grüßen und auf jeden Fall eine harte Nuss werden. Manuel Malzer feiert sein Debüt im EVR-Trikot.

Die Niederlage in Landshut war eng und etwas unglücklich. Wäre die Scheibe in der ein oder anderen Situation für und nicht gegen den EVR gesprungen, hätten sich die Domstädter am Freitagabend mit drei Punkten belohnen können. Leider wurde es nichts mit dem Derbysieg und zu allem Überfluss fing sich Peter Flache auch noch eine Spieldauerstrafe ein und fehlt am heutigen Tage. Immerhin kann Förderlizenzakteur Manuel Malzer vom SC Riessersee zum ersten Mal im Regensburger Dress auflaufen, denn Felix Schwarz und Xaver Tippmann, die noch in Landshut mit dabei waren, sind heute Abend auch nicht an Bord, da sie mit dem DNL-Team gegen Kaufbeuren ran mussten.

Der heutige Gegner hat bisher die Erwartungen erfüllt. Schon den ganzen Sommer über hatten die Experten die Tölzer Löwen auf dem Zettel, denn die Spieler-Verpflichtungen der Verantwortlichen aus Oberbayern ließen aufhorchen. Zwar verließ mit Björk ein Importakteur schnell wieder die Buam, jedoch stimmten die anderen Transfers umso mehr. Jordan Baker, Michael Endraß oder Stefan Reiter, der erst kurz vor Saisonstart dazu kam, sorgen für eine homogene Einheit. Aktuell weist das Team von Axel Kammerer 17 Zähler auf und hat vier Punkte mehr auf dem Konto, als der EVR. Deshalb wäre - trotz der Verletzungen von Daniel Stiefenhofer und Lukas Heger sowie der Sperre von Peter Flache - ein Sieg für die Hausherren von der Donau umso wichtiger, um den Anschluss an die Spitze zu wahren.

Für das heutige Top-Spiel erhofft sich der EV Regensburg auch eine Top-Kulisse. Nur mit den eigenen Fans im Rücken kann die Mannschaft gegen Bad Tölz bestehen und den zweiten Heimsieg der Saison einfahren. In dieser starken Oberliga Süd wird einem kein Punkt geschenkt und deshalb ist Kampf, Spannung und Emotion ab 18.00 Uhr garantiert.

Die Kassen in der Donau-Arena öffnen um 16.30 Uhr, der Einlass in das Stadion erfolgt um 17.00 Uhr. Außerdem können die Tickets vor der Partie noch online unter www.reservix.de bezogen werden. Wer nicht ins Stadion kann, hat erneut zwei Möglichkeiten, das Geschehen zu verfolgen: Kostenfrei im Ticker unter www.evr-liveticker.de oder für 4,50 im Livestream auf www.sprade.tv.

altEine erfolgreiche Partnerschaft findet ihre Fortsetzung. Auch in der bereits laufenden Spielzeit schwören die EVR-Cracks auf fahrbaren Untersatz der Johann Wiedmann GmbH aus Saal an der Donau.

Seit der letzten Saison arbeitet der Eishockey-Oberligist mit dem sympathischen Unternehmen zusammen und freut sich, dass auch in der neuen Runde drei Fahrzeuge für die Spieler von Doug Irwin zur Verfügung gestellt werden. „Ich bin sehr stolz, dass wir den EV Regensburg auch dieses Jahr wieder unterstützen. Ein toller Verein mit einer wichtigen Vorbildfunktion in unserer Region – vor allem auch die Nachwuchsarbeit mit jungen Menschen wird dort sehr gefördert, was gut zu unserer Unternehmens -Philosophie passt“, betont Johann Wiedmann.

Als einziges Autohaus in Bayern wurde die Johann Wiedmann GmbH zum zehnten Mal in Folge als „Audi Top Service-Partner“ ausgezeichnet und das liegt daran, dass wie beim EVR der Qualitätsanspruch sehr hoch ist. Die Mitarbeiter sind das Gesicht des Unternehmens. Die Kunden werden nicht nur zufrieden gestellt, sondern die Erwartungen werden übertroffen. Bereits in der dritten Generation wird Service & Kompetenz in Saal an der Donau groß geschrieben.

Davon profitieren die EVR-Spieler, die mit stylischen & komfortablen Fahrzeugen der Marke Audi durch Regensburg düsen. Hierfür bedankt sich der EV Regensburg im Namen seiner Akteure und freut sich auf eine weitere angenehme Zusammenarbeit.

altVor 2.830 Zuschauern geht das erste Derby zwischen dem EV Landshut und dem EV Regensburg an die Hausherren aus Niederbayern, die durch einen umstrittenen Treffer die Punkte bei sich behielten.

EVR-Coach Doug Irwin musste in Landshut auf die beiden langzeitverletzten Akteure Daniel Stiefenhofer und Lukas Heger verzichten. Dafür rückten die beiden DNL-Spieler Xaver Tippmann und Felix Schwarz in die Oberliga-Mannschaft auf. Daniel Fießinger feierte im Regensburger Gehäuse sein Punktspiel-Debüt und somit war der Optimus bei Mannschaft und den 600 mitgereisten Fans aus der Oberpfalz groß.

Der Start in die Partie verlief für die Gäste auch nach Wunsch, denn sofort gelang es ihnen, die Hausherren unter Druck zu setzen. Für das Team von Bernie Englbrecht war es von Vorteil, dass der Sohn Englbrecht´s, Max, im EVL-Gehäuse einen Sahnetag erwischt hatte und zahlreiche Großchancen vereiteln konnte. Es dauerte lange, bis zum ersten Mal Zählbares auf der Anzeigetafel vermerkt wurde. In der 15. Spielminute hatte der EVR Überzahl und benötigte dabei nur sechs Sekunden, um durch Yannick Drews in Führung zu gehen. Nach schneller Kombination über Trew und Flache war Drews am Ende per Direktabnahme zur Stelle. Landshut hatte bis zu diesem Zeitpunkt keine dicken Gelegenheiten, brach aber in Person von Luca Zitterbart in der 19. Minute durch. Zitterbart wurde vor EVR-Keeper Fießinger regelwidrig gelegt und somit entschied Hauptschiedsrichter Lenhart auf Penalty. Diesen nutzte Youngster Luca Zitterbart eiskalt und traf zum umjubelten 1:1-Pausenstand.

Scheinbar fand EVL-Coach Englbrecht in der Kabine die richtigen Worte, denn fortan war Landshut tonangebend. Der EVR hatte im Mittelabschnitt Probleme, zurück ins Geschehen zu finden und sah sich niederbayerischem Dauerdruck entgegen. Dabei schlug die Stunde von Daniel Fießinger, der mit einer stoischen Ruhe eine brenzlige Situation nach der anderen klären konnte. Regensburg sorgte nur mit Nadelstichen für Entlastung und versuchte, den Gleichstand in die zweite Unterbrechung zu retten. Umso bitterer war es, dass Max Forster in der 39. Minute mit einem regelwidrigen Treffer auf 2:1 stellen konnte. Nach einem Fehlpass von Vitali Stähle konnte jener Forster die Scheibe abfangen und einen Konter laufen. Bei Forsters Schuss geriet das EVR-Gehäuse aus der Verankerung und das Spielgerät ging von Außen ins Tor. Fießinger protestierte vehement, genauso wie seine Vorderleute, nur Hauptschiedsrichter Lenhart, der sich am Ende den Unmut der Gäste zuzog, erkannte den Treffer an.

Im 3. Drittel versuchte Doug Irwin neue Impulse zu setzen und stellte die Reihen um. In die erste Formation rückte Svatopluk Merka neben Vitali Stähle und Nikola Gajovsky. Brandon Wong stürmte mit Peter Flache und Billy Trew, Yannick Drews mit Marco Habermann und Benedikt Böhm. Außerdem musste Tim Brunnhuber zurück in die vierte Linie neben Stefan Huber und Felix Schwarz. Die Reihen wirkten nun etwas homogener und effektiver, jedoch wollte die Scheibe trotz bester Möglichkeiten nicht mehr über die Linie. Von Sekunde zu Sekunde staute sich dann der Frust immer mehr an beim EVR, sodass es noch zwei Faustkämpfen kam. In der 57. Minute legte sich Marco Habermann mit Landshuts Gröger an und kassierte dafür 2+2 Strafminuten. Als in der letzten Spielminute Daniel Fießinger den Kasten zu Gunsten eines sechsten Feldspielers verließ, wurde auch noch EVR-Importakteur Brandon Wong attackiert. Wong wusste sich zu verteidigen, doch Peter Flache griff ein, verteidigte seinen Kollegen und kassierte - genauso wie Landshuts Jackson Kuhn - zum Unverständnis aller eine Spieldauerstrafe und fehlt somit am Sonntag gegen die Tölzer Löwen. Hier hätte das Schiedsrichtergespann vielleicht etwas mehr Fingerspitzengefühl zeigen können.

Die Niederlage in Landshut ist kein Beinbruch, aber erneut ein Signal an einige Akteure, dass sie noch ordentlich Luft nach oben haben. Es ist an der Zeit, dass der ein oder andere Führungsspieler auch führt. Die nächste Gelegenheit bietet sich am Sonntag ab 18:00 Uhr gegen die Tölzer Löwen.