altDie Abwehr des EV Regensburg wächst um einen weiteren Akteur an. Mit dem 25-jährigen Deutsch-Tschechen Tomas Gulda kommt ein sehr guter Oberliga-Verteidiger an die Donau.

Aus dem Allgäu geht es für den Neffen von Ex-Eisbär Peter Gulda in die Oberpfalz. Zuletzt stand Tomas Gulda für Ligakonkurrent Sonthofen unter Vertrag und war dort neben Brad Miller der stärkste Abwehrspieler der Bulls. Beim ERC brachte es der im tschechischen Opava geborene und bei Slezan Opava ausgebildete Crack auf 17 Scorerpunkte (4 Tore / 13 Assists) in 46 Spielen.

Gulda gilt als guter Schlittschuhläufer, der einen guten ersten Pass spielen kann und so blickt er auf höherklassige Erfahrung im deutschen Eishockey zurück. Für die Lausitzer Füchse war er zwei Jahre in der DEL 2 aktiv (2010 – 2012) und hinterließ dort einen guten Eindruck. In dieser Zeit absolvierte Tomas Gulda zusätzlich mittels einer Förderlizenz Einsätze für die Jonsdorfer Falken in der Oberliga Ost.

Seinen größten sportlichen Erfolg verzeichnete Gulda in der Spielzeit 2012/2013, als er mit den Bietigheim Steelers die Meisterschaft in der DEL 2 feierte. Dort traf er auf seinen alten und neuen Teamkollegen Barry Noe, der nun wieder gemeinsam mit Gulda in einer Mannschaft steht. Mit den Kassel Huskies, bei denen der Defender nur ein Jahr später (2013/2014) in der Oberliga West aktiv war, gab es das nächste Erfolgserlebnis zu bejubeln. Mit den Hessen gelang der Aufstieg in die DEL 2, zu dem Tomas Gulda 22 Scorerpunkte (3 Tore / 19 Assists) beisteuerte.

Tomas Gulda soll der Regensburger Hintermannschaft mehr Stabilität verleihen und vor dem eigenen Gehäuse aufräumen. In der Domstadt wird er mit der Rückennummer 25 auflaufen.

Des Weiteren konnte das Vorbereitungsprogramm für die kommende Spielzeit komplettiert werden. So testet der EV Regensburg unmittelbar vor Beginn der Hauptrunde noch gegen einen direkten Ligakonkurrenten. Am 20. September gastieren die Kufencracks aus der Oberpfalz beim EHC Klostersee. Anpfiff in Grafing ist um 17:30 Uhr. Somit bestreitet das neue Team von Doug Irwin insgesamt sieben Partien, um sich für 2015/2016 einzuspielen.