altAm heutigen Samstagabend steigt in der Selber NETZSCH-Arena das fünfte und entscheidende Spiel der Viertelfinal-Serie zwischen den heimischen Selber Wölfen und dem EV Regensburg. Der Sieger zieht in das Halbfinale gegen die Füchse Duisburg ein.

Vier Spiele sind in der Serie absolviert und jedes Team konnte seine Heimspiele gewinnen. Es waren vier enge, kampfbetonte aber auch faire Spiele zwischen dem VER Selb und dem EV Regensburg. Das Team von Doug Irwin wehrte nach der Niederlage am Dienstag den ersten Matchball der Wölfe nach einem grandiosen Schlussdrittel vor ausverkauftem Haus am Donnerstag ab. Am heutigen Abend zählt das Geschehene nichts mehr. Der Sieger verlängert seine Saison um mindestens drei Partien, für den Verlierer beginnt ab morgen die Sommerpause. In der ausverkauften Selber NETZSCH-Arena erwartet die Fans ein wahres Endspiel zweier gleichwertiger Mannschaften. Unterstützung bekommt der EV Regensburg von rund über 1.000 Schlachtenbummlern, die das Team heute von Beginn an nach vorne peitschen werden.

Doug Irwin kann auch heute Abend auf das gleiche Aufgebot wie in den vergangenen Spielen zurückgreifen, nur Philipp Hähl (nicht spielberechtigt) und Florian Domke (Gehirnerschütterung – Saisonende) stehen nicht zu Verfügung. Aus der DNL-Mannschaft werden Philipp Vogel und Dimitri Komnik mit nach Selb reisen. Bei den Selber Wölfen fällt Verteidiger Mark Dunlop weiter aus. Der Einsatz von Defender Timo Roos ist fraglich und entscheidet sich kurzfristig.

Vieler Worte oder Prognosen bedarf es vor solch einem Entscheidungsspiel nicht mehr. Beide wissen um was es geht und werden nochmal alles abrufen, um als Sieger am Ende des Tages feiern zu können. Es bleibt zu hoffen, dass alle Zuschauer auf ihre Kosten kommen und ein faires Miteinander auf und neben dem Eis geboten wird. Emotionen gab es nämlich in den bisherigen Vergleichen ausreichend und das sollte sich auch heute nicht ändern. Der EV Regensburg ist auf alle Fälle motiviert, eine starke Saison nochmal zu krönen und mit etwas Glück zu verlängern. Egal wie heute das Ergebnis aussieht: In der Domstadt ist Eishockey wieder ein Begriff, die Euphorie war schon lange nicht mehr so groß und deshalb können die Verantwortlichen rundum zufrieden sein.

Spielbeginn in Oberfranken ist um 20:00 Uhr. Wer keine Karten mehr bekommen hat oder nicht die Reise nach Selb antreten kann, hat die Möglichkeit das Spiel im Ticker unter www.evr-liveticker.de zu verfolgen.