altNach der 1:4 Heimniederlage am Freitag gegen die Memmingen Indians und der damit beendeten Serie von 14 Siegen in Folge, war das Team von Igor Pavlov darauf aus wieder auf die Siegerstraße einzubiegen.

Lars Schiller fehlte weiterhin verletzungsbedingt. Auch aus dem U20-Team der Regensburger konnte niemand die Reise mit nach Lindau antreten.

Anders als am Freitag gingen die Eisbären von Anfang an höchst konzentriert zu Werke und sorgten mit einem Doppelschlag schnell für eine erstmals beruhigende Führung. Schon in der 2. Minute brachte Felix Schwarz seine Farben nach einer etwas unübersichtlichen Situation vor dem Lindauer Tor mit der 1:0 Führung auf die Anzeigetafel. Richard Divis konnte nur eine Minute später zum 2:0 erhöhen. Die Islanders wurden im ersten Drittel regelrecht in ihrem Drittel eingeschnürt. Erik Keresztury und Peter Flache hatten in der 7. Minute die Chance zu erhöhen, doch Zabolotny im Tor der Lindauer hielt sein Team weiter im Spiel. Auch Ontl scheiterte in der 10. Spielminute per Alleingang am Schlussmann der Islanders. Coach Chris Stanley nahm daraufhin bereits in der 13. Minute seine Auszeit um den Spielfluss der Eisbären zu unterbrechen. Die Überlegenheit der Domstädter wurde dadurch allerdings nicht beeinträchtigt, doch konnten die vorhandenen Chancen nicht mehr in Tore umgemünzt werden, so dass es mit der 2:0 Führung in die Pause ging.

Die Islanders kamen im zweiten Durchgang viel besser aus der Kabine, übernahmen das Geschehen auf dem Eis und die Eisbären hatten enorme Probleme im Spielaufbau. Dennoch hatte das Team von Igor Pavlov die Chancen in Person von Constantin Ontl, der mit einem Pfostenkracher scheiterte oder Erik Keresztury um alle Zweifel am Sieg zu beseitigen. Doch in der 34. Minute konnten die Islanders jubeln. Marco Miller ließ Peter Holmgren per Abstauber keine Chance zu parieren und stellte den verdienten Anschlusstreffer zum 2:1 her. Beinahe musste Regensburgs Schlussmann noch einmal hinter sich greifen als Ovaska in der 35. Minute die dicke Chance zum Ausgleich bekam. Wiederum nur eine Minute später hatten die Eisbären die Möglichkeit den alten Abstand wieder herzustellen, doch der gut aufgelegte Zabolotny im Tor der Lindauer war immer wieder auf dem Posten. Kurz vor der Drittelpause hatte wiederum Constantin Ontl die riesen Einschussmöglichkeit, konnte allerdings die Scheibe im leeren Tor nicht unterbringen. Islanders Torhüter Zabolotny kassierte in dieser Spielsituation jedoch eine Strafzeit und somit starteten die Eisbären in Überzahl ins letzte Drittel.

Im Schlussdrittel dauerte es nicht lange und die Eisbären konnten wieder jubeln. Nikola Gajovsky setzte sich von außen schön durch, fasste sich ein Herz und beförderte das Spielgerät in der 43. Minute zum 3:1 in die Maschen. Coach Igor Pavlov schien in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben, denn sein Team zeigte sich stark verbessert zum Mitteldrittel. Lindau hatte jetzt arge Probleme in ihrem Spielaufbau, doch die Eisbären gingen ihrerseits mit besten Konterchancen fahrlässig um und verpassten es das Spiel zu entscheiden. In der 49. Minute saß Lindaus Neuzugang Sean Morgan auf der Strafbank. Regensburg war in ihrer Powerplayaufstellung, die Scheibe kam über Umwege zu Korbinian Schütz, der fackelte nicht lange und zimmerte den Puck zum 4:1 an Zabolotny vorbei. Die Partie war jetzt entschieden, doch hatten die Rot-Weißen noch nicht genug und wollten mehr. Dies bekamen sie auch. In Minute 54 versuchte Erik Keresztury sein Glück, dessen Schuss konnte Schlussmann Zabolotny nicht festhalten, Constantin Ontl war zur Stelle und schob zum 5:1 ein. Noch in der selben Spielminute konnte Benedikt Böhm einen Konter mit einem harten trockenen Schuss zum 6:1 abschließen, welcher zugleich der Endstand sein sollte.

Die Eisbären nehmen die drei Punkte trotz wackeligem Mitteldrittel schlussendlich dennoch verdient mit in die Oberpfalz und konnten somit ihre Tabellenführung verteidigen. Weiter geht es für die Eisbären kommenden Freitag um 20.00 Uhr mit einer Auswärtspartie. Diese führt den Spitzenreiter an den Fuß der Zugspitze zum SC Riessersee. Am Sonntag gastieren dann um 18.00 Uhr die ERC „Bulls“ Sonthofen in der „das Stadtwerk.Donau-Arena“. Die Abendkasse öffnet ab 16:30 Uhr, die Arena um 17:00 Uhr. Tickets gibt’s unter www.reservix.de oder an allen bekannten Vorverkaufsstellen!