altDie Eisbären Regensburg haben die Meisterrunde der Oberliga Süd mit dem dritten Sieg in Folge beendet. Am Sonntagabend setzte sich das Team von Igor Pavlov bei den Selber Wölfen mit 5:4 nach Penaltyschießen durch.

Verzichten mussten die Oberpfälzer neben Xaver Tippmann, Alexander Eckl, Leopold Tausch und Lukas Heger auch auf Philipp Vogel, Steven Maier sowie Benjamin Kronawitter, die sich allesamt im Derby gegen Landshut verletzten. Zwischen den Pfosten bekam erneut Peter Holmgren den Vorzug vor Justin Schrörs.

Die Gastgeber aus Oberfranken erwischten den perfekten Start in die Partie. Bereits in der zweiten Spielminute schlug die Scheibe bereits hinter Peter Holmgren ein. Torschütze zur Wölfe-Führung war David Hördler. Im weiteren Verlauf des ersten Abschnitts hatte der VER leichte Vorteile, konnten aber keinen weiteren Treffer erzielen.

Auch im zweiten Abschnitt waren es die Wölfe, die den nächsten Treffer erzielten. Als David Felsoci nach einem Bandencheck gegen Dennis Schiener mit einer Spieldauerstrafe zum Duschen musste, nutzten die Hausherren das Überzahlspiel und stellten durch Achim Moosberger auf 2:0. Bei dem Gegentreffer stand bereits Justin Schrörs im Eisbären-Gehäuse, der wenige Minuten vorher für Peter Holmgren in die Partie kam, um noch einmal Spielpraxis für die Playoffs zu sammeln. Die Eisbären zeigten sich durch den Gegentreffer aber nicht geschockt, denn nur zwölf Sekunden später bugsierte der litauische Top-Torjäger Arnoldas Bosas die Hartgummischeibe zum 2:1 in die Maschen. Als Selb in Minute 35 zwei Mann mehr auf dem Eis war, stellte Florian Ondruschka auf 3:1, was auch der Stand nach 40 Minuten bedeutete.

Im letzten Drittel ließ die Konzentration der Wölfe nach, für die es im Fernduell mit Rosenheim noch um Platz zwei ging. Die Eisbären nutzten dies und kamen zurück in die Partie. Zunächst sorgte Peter Flache in der 44. Spielminute für den 3:2-Anschlusstreffer ehe erneut Arnoldas Bosas in der 48. Minute den Treffer zum 3:3 erzielte. Regensburg war jetzt obenauf und konnte sogar in Führung gehen. Nikola Gajovsky war es in Minute 50, der die Oberpfälzer erstmals an diesem Abend in Front brachte. Nach dem Gegentreffer war für Wölfe-Schlussmann Konstantin Kessler die Partie beendet, für ihn kam Timon Bätge ins Spiel. Selb versuchte alles um den Ausgleich zu erzielen, was auch gelang. Ian McDonald konnte Eisbären-Torsteher Justin Schrörs in der 57. Spielminute zum 4:4 überwinden.

Da nach 60 Minuten kein Sieger feststand, musste die Partie in der Verlängerung. Auch in der 3-gegen-3 Overtime konnte kein Team einen Treffer erzielten und so sorgte das Penaltyschießen für die Entscheidung. Dort war es Jason Pinizzotto der mit seinem verwandelten Penalty für den Zusatzpunkt und Sieg der Eisbären sorgte.

Für die Eisbären bedeutete der Erfolg der dritte Sieg in Folge gegen ein Team aus den Top-Vier. Am Freitag startet mit dem Auswärtsspiel bei den Saale Bulls Halle das Playoff-Achtelfinale. Zwei Tage später empfängt das Team von Igor Pavlov die Saale Bulls zu Spiel zwei in der Donau-Arena. Tickets für das erste Heimspiel sind bereits an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie unter www.reservix.de erhältlich.