Servus,
ich bin Mitte des letzten Drittel eingeschlafen. Lag das nun am mir oder am Spiel?!
Diese Sprade Übertragung hätte ich mir sparen können.
Wir haben gewonnen, drei Punkte, ich bin zufrieden. Ein "schönes" Spiel war das aber nicht.
Jeff Smith hatte deutlich zu wenig Chancen vor dem Tor und wir haben das gut verteidigt.
Wir ballern auf das Tor was das Zeug hält. Das haben sich viele gewünscht. Gestern hatte das aber
nicht den gewünscheten Effekt. Viele Schüsse , wenig Tore im Verhältnis. (ist meine Meinung)
Ich glaube ich setze jetzt mal ein Spiel aus, auch wenn Lindau eine andere Nummer ist als Passau.
Sonntag ist für mich das spannendere Spiel.
bis dahin

MattBre schrieb:
Sei froh, dass du das nicht schneiden musst

Dank Eisradio war ich mit der Übertragung wie immer zufrieden
Das war dann wohl der Abend des Richard Divis. Glückwunsch zum Hattrick. Solche Spiele müssen auch erst mal gewonnen werden. Auch Armin Wolf sprach von einem Arbeitssieg, der letztlich nie wirklich gefährdet war.
Cool finde ich die Idee der eingespielten Fangesänge in den Unterbrechungen.

chris

Solche Spiele musst man "einfach" gewinnen und das muss man dann auch erstmal umsetzen und aufs Eis bringen. Das haben die Eisbären m.M.n. gestern mit Bravour gemacht. Passau war für mich schwach oder die Eisbären haben sie "einfach" auch nicht ins Spiel kommen lassen, bis auf eine Handvoll Chancen, aber die hat ja jedes Team im Eishockey.

Das war ein Sieg im Stile eines Spitzenteams. Wir können´s dann auch benennen wie wir wollen, Arbeitssieg, ohne Glanz, langweilig, egal 3 wichtige Punkte, ein Spiel aufgeholt, Danke, Konzentration auf das nächste schwere Auswärtsspiel.

Mag man was kritisieren, dann halt wieder die Chancenverwertung. Die Eisbären haben oft abgeschlossen und draufgehalten, da kommen die Torchancen und Abpraller sowie Abfälscher folgerichtig. Dafür sind natürlich diese 4 Tore als Ergebnis viel zu wenig. Da sind einige unsere Spieler ein wenig glücklos vorm Tor, andere wieder zu verspielt. Sinnbildlich der Alleingang von Gajo, da dreht er sich noch um, zockt den Goalie aus und anstatt er den Puck dann "einfach" halbhoch/hoch ins Tor löffelt, will er den Goalie nochmal düpieren. Zu verspielt, eine leicht vergebene 1000%ige. Oder auch das 4:1, unsere beiden Topstars wie in Zeitlupe eingenetzt. So sind sie halt, irgendwie auch deren Stärke. Nichtsdestotrotz hätte man einen solchen Gegner auch mit 7, 8 Toren besiegen können. Diese Torgeilheit fehlt ein wenig. Aber dafür gibt´s auch nur 3 Punkte.

Alles gut, 2.Platz, dem Spitzenreiter auf den Fersen.


Apropos Torgeilheit: Höchstadt gestern wieder top drauf und mal wieder im Rausch, zwischenzeitlich 7:1 vorne gegen Riessersee. Wie kann denn sowas passieren...

Smith ist mir eigentlich eher wenn dann negativ aufgefallen weil er zu Beginn des Spiels (1. Drittel) immer wieder versucht hat unseren Kapitän zu provozieren. Dieser hat sich aber völlig zurecht nicht auf irgendwas eingelassen

Erstes Drittel haben wir klar bestimmt. Im zweiten Drittel haben die Eisbören sich zeitweise auf das Wildwest-Hockey von Passau eingelassen und prompt kamen Sie zu ein paar - naja, sagen wir mal Halbchancen.
Folglich nahm der Max eine eher ungewöhnliche Auszeit und hat ein ernstes Wörtli mit Ihnen geredet. Danach kamen mir unsere Burschen für ein paar Minuten fast eingeschüchtert vor.
Wie auch immer, man kann sagen, ab da ging bei Passau praktisch gar nichts mehr. Zwar tapfer gekämpft aber überraschend harmlos. Ich nehme an, das war das Ziel von Max' Ansprache.
Das es nicht höher ausging, kann man nur einer etwas fehlenden Entschlossenheit zuschreiben. Aber mir soll's recht sein. Ein unspäktakuläres 4:1 ist mir allemal lieber wie ein 9:8 n.V.

Zu den Moderatoren: Passau hat SpradeTV das erste Jahr. Die Stadt ist kleiner und medientechnisch nicht so aufgestellt wie Regensburg. Da muss man nehmen was man kriegt. Die teilweise einschläfernden Kommentare (@Magnum - Nein, es lag nicht an Dir) ist mir allemal lieber wie das hysterische Rumpelstilzchen von Höchstadt. Und wie zuvor MattBre geschrieben hat: Man kann immer noch den Ton abschalten.

Papabär schrieb: Das ist auch ein wichtiges Markenzeichen unseres Spiels. Im Grunde auch die Philosophie eines Igor Pavlov. Hinten nix bis wenig zulassen und vorne ist genug Qualität um auch mit "nur" 3-4 Toren Spiele zu gewinnen. Besonders Gegner, die im Grunde nichts zu verlieren haben und besonders Zuhause alles daran setzen uns das Leben schwer zu machen, so in Schach zu halten ist schon eine Leistung, die man hervorheben kann. Bis auf Höchstadt hat das bislang auch ganz gut geklappt. Selbst in den Niederlagen erwischten wir bislang nicht mehr als vier Gegentreffer (Wie gesagt, bis auf Höchstadt). Wenn die Mannschaft weiter daran festhält und vorne keine großen Ladehemmungen aufkommen sehe ich uns noch auf einem guten Weg.

chris

chris schrieb:
Stimmt schon, es ist eine gute Qualität.
Aber es ist auch gefährlich. Es gibt gewisse Widrigkeiten und Umstände in einem Spiel wie Strafzeiten, Abfälscher, auch Eigentore hatten wir schon etc. die den Gegner schnell wieder ins Spiel zurückbringen. Das hat man in dieser Saison schon häufiger gesehen, aber zumeist hatten wir eine schnelle, passende Antwort, wie z.B. gegen DEG. Solche heiklen Comeback-Situationen gab es auch Zuhause gegen Rießersee 5:0 auf 5:4 oder auch in Passau beim Gegentreffer beim Stand von 3:0. Da weckt man Geister, die vorher nicht da waren. Gegen Höchstadt ging das ordentlich daneben. Es ist halt dann schon schwierig, bei uns "den Schalter wieder umzulegen". Lieber wäre eine konzentrierte Weiterführung des bis dahin überlegenen Spiels. Aber das ist kräftemäßig unter den Corona-Bedingungen und dem erhöhten Spielaufkommen natürlich leichter gesagt.

Ja, das wird mit ein entscheidender Faktor sein. Da spielt die Erfahrung auch eine große Rolle und es ist auch wichtig, dass die erfahrenen Spieler hier die jungen mit an die Hand nehmen. Gegen Riessersee und Deggendorf hat das gut geklappt. Bei Passau war es zumindest zu erwarten. Deshalb bin ich auch der Meinung, dass solche Siege (Aber auch so Niederlagen wie in Höchstadt) für die Entwicklung einer Mannschaft vielleicht besser sind als eine 30er-Siegesserie. So "verlernt" man nicht das Verlieren bzw. mit Drucksituationen umzugehen.

chris

Ich denke auch das die 30 Siege den Aufstieg gekostet haben. Danach war die Spannung raus und konnte bis zu den Playoffs nicht mehr hochgefahren werden