altDrei Partien sind noch in der Hauptrunde zu gehen und für den EV Regensburg sind Siege das Ziel. Im Kampf um Platz zwei wollen die Oberpfälzer weiter ein ordentliches Wörtchen mitreden.

Dafür muss aber der vermeintliche EVR-Angstgegner aus Oberbayern, nämlich der EC Peiting, endlich in dieser Spielzeit geschlagen werden. Alle drei Begegnungen gingen bisher an den ECP, welcher vom Ex-Regensburger John Sicinski trainiert wird. Sicinski kann auch noch mit Andreas Feuerecker, der zuletzt zwei Jahre in der Domstadt aktiv war, auf einen gestandenen Verteidiger bauen. Derzeit belegen die Peitinger Tabellenplatz fünf und wollen diesen auch behaupten. Die Chance auf das Heimrecht in der ersten Playoff-Runde ist für die Gäste schon dahin, denn mit 18 Punkten Rückstand auf Bayreuth und nur noch neun Zählern, die zu vergeben sind, hat der ECP keine Chance mehr. Bei den Special-Teams bewegen sich die Oberbayern auf Playoff-Niveau. In Überzahl weisen sie eine Erfolgsquote von 20,83% auf und belegen Rang fünf der Liga (EVR: 27,76%, Platz eins). Bei Situationen in numerischer Unterzahl konnte Peiting 78,92% aller Situation schadlos überstehen und ist hier das siebtbeste Team der Liga (EVR: 81,46% vereitelt, Rang vier). Im Kasten wird heute Abend Florian Hechenrieder stehen, der die unangefochtene Nummer eins ist. Ausfälle beim ECP sind bis dato nicht bekannt.

Regensburgs Trainer Doug Irwin zeigte sich über die 3:7-Niederlage in Grafing alles andere als erfreut. Bei seinem alten Arbeitgeber verspielten sich seine Schützlinge das kleine und hart erkämpfte Punktepolster aus dem Wochenende gegen Selb und Bayreuth. Zwar waren die Oberpfälzer im ersten Abschnitt noch gut mit dabei, doch danach verloren sie absolut den Faden und kamen nicht mehr zurück ins Geschehen. Deshalb ist für die EVR-Truppe, bei der heute nur Florian Domke (Saisonende) fehlt, ein Sieg fast schon Pflicht. Es geht darum, sich zum Abschluss das Gefühl zu holen, jedes Team geschlagen zu haben. Nur noch Peiting fehlt und irgendwann geht jede Serie zu Ende, das ist eben das allgegenwärtige Gesetz in der Sportwelt. Im Samstagstraining versuchte Irwin mit seiner Mannschaft am Abwehrverhalten zu arbeiten und auch die Durchschlagskraft der Reihen hinter dem berüchtigten SOS-Sturm zu verbessern.

Für das heutige Unterfangen benötigt die EVR-Mannschaft die Unterstützung ihrer Fans. Nur gemeinsam kann Platz zwei in den letzten drei Spielen errungen werden. Bereits in nur zwei Tagen steigt das nächste und letzte Heimspiel der Vorrunde, nämlich gegen die Erding Gladiators. Der EVR bietet für heute und für Dienstag ein Kombiticket an, um den Fans vergünstigten Eintritt für das Heimspiel-Doppel (mehr Infos unter www.evregensburg1962.de) zu bieten. Anpfiff am heutigen Sonntag in der Donau-Arena ist um 18.00 Uhr. Für alle Fans, die nicht ins Stadion kommen können, gibt es unter www.evr-liveticker.de einen Ticker zum Spiel.

Weitere Beiträge...