altDurch Tore von Richard Divis, Tomas Schwamberger, Peter Flache und Jakob Weber konnten die Eisbären Regensburg die Blue Devils Weiden mit 4:2 besiegen.

In den ersten Minuten agierten beide Teams noch etwas zurückhaltend und tasteten sich eher gemächlich ab. Zwar war das Tempo im Spiel recht hoch, deutliche Torchancen blieben jedoch vorerst aus. Ihre erste große Möglichkeit konnten die Gäste jedoch gleich nutzen: Erik Keresztury musste wegen Behinderung in der Kühlzelle verweilen und Tomas Rubes (9.) netzte mit einem schönen Direktschuss zum 1:0 für seine Farben ein. Auf eine Antwort der Regensburger mussten die Fans vor den Bildschirmen allerdings nicht allzu lange warten, denn diese gaben die Eisbären bereits in der 13. Spielminute durch Richard Divis. Der Tscheche setzte aus halbrechter Position zum Schlagschuss an, ließ Luca Endres im Tor der Weidener keine Chance und glich zum 1:1 Pausenstand aus.

Dass den Blue Devils fünf wichtige Spieler fehlten, merkte man auch im zweiten Spielabschnitt nicht. In einem weiterhin ausgeglichenen Spiel, in dem sich die Fehlpässe jedoch häuften, schenkten sich beide Mannschaften nichts. Die Gäste hatten durch Nick Latta (32.) die große Chance in Führung zu gehen, doch die Straubinger Leihgabe konnte den Puck nicht im leeren Regensburger Tor unterbringen. Stattdessen trafen die Eisbären: Nach einem langen Pass von Jakob Weber, stahl sich Tomas Schwamberger (33.) der Weidener Abwehr davon, verlud Luca Endres gekonnt und stellte auf 2:1. Es ging weiterhin hin und her, doch wieder waren es die Rot-Weißen, die einen Treffer erzielen konnten. In Überzahl fälschte Peter Flache (40.) einen Schlenzer von Petr Heider unhaltbar zum 3:1 ab.

Auch im letzten Spieldrittel ergaben sich in einem spannenden Match Gelegenheiten auf beiden Seiten, eine Vorentscheidung fiel allerdings erst in der 59. Spielminute. Ken Latta nahm bereits zwei Minuten vor dem Ablauf der Spielzeit den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch trotz großem Einsatz hatten die Nord-Oberpfälzer nicht mehr genug Körner um sich nochmal heran zu kämpfen. Jakob Weber (58.) erhöhte dann mit seinem Tor in das verwaiste Weidener Tor auf 4:1. Das schön herausgespielte 4:2 von Edgars Homjakovs (59.) war nur noch Ergebniskosmetik. Damit holen die Regensburger den dritten Sieg im dritten Spiel und befinden sich weiter auf Erfolgskurs. Am kommenden Freitag spielen die Eisbären auswärts bei den Höchstadt Alligators, ehe am Sonntag die Landsberg Riverkings zu Gast sind.
altIm Playoff-Rhythmus geht es für die Eisbären Regensburg schon am heutigen Dienstag weiter. Nach einem perfekten ersten Wochenende für die Rot-Weißen, sind um 20:00 Uhr die Devils Weiden zum ersten Oberpfalzderby der Saison zu Gast in der Donau-Arena. Tomas Schwamberger wird nach abgegoltener Strafe wieder in den Kader von Max Kaltenhauser stoßen und auch ein Einsatz von Nico Kroschinski gilt als wahrscheinlich. Ob Tomas Gulda und Fabian Herrmann wieder mit an Bord sein können, entscheidet sich noch.

TEAMCHECK BLUE DEVILS

Die Nord-Oberpfälzer haben nach zweiwöchiger Quarantäne und mehreren an Corona erkrankten Spielern turbulente Zeiten hinter sich und konnten nur zwei Vorbereitungsspiele absolvieren. In diesen deuteten sie aber bereits an, dass man durchaus mit ihnen im oberen Tabellenbereich rechnen darf. Obwohl das Team stark dezimiert in die Saison starten musste, ließen die Blue Devils mit einem 2:0 gegen den Ligafavoriten des Deggendorfer SC bereits deutlich aufhorchen. Mit Edgars Homjakovs (Sonthofen), Marius Schmidt, Dominik Müller (beide Selb), Dennis Palka (Herne) und Louis Latta (Kaufbeuren) tauchen namhafte Neuzugänge im Kader der Weidener auf. Zudem gelang es, mit Nick Latta und Adrian Klein zwei hochkarätige Leihgaben von den Straubing Tigers (DEL) für sich zu gewinnen. Im Tor setzt Trainer Ken Latta mit seinem neuen Torhüter-Duo, bestehend aus Luca Endres (Rosenheim) und Philip Lehr (Hannover), auf eine gesunde Mischung zwischen Talent und Erfahrung. Zusammen mit altbekannten und bewährten Kufencracks wie Barry Noe, Tomas Rubes, Kapitän Ralf Herbst oder Martin Heinisch ist der Kader der Blue Devils, zumindest auf dem Papier, deutlich stärker und breiter aufgestellt als in den vergangenen Jahren.

Sicher nicht mit dabei sein wird aufgrund einer Sperre aus der letzten Spielzeit Martin Heinisch. Ob Barry Noe, Adam Schusser, Dominik Müller und Filip Hadamczik mit von der Partie sein können, ist fraglich.

Die Partie wird für 8,00 € live auf www.sprade.tv übertragen. Außerdem bieten wir unter www.eisbaeren-liveticker.de wie gewohnt einen Liveticker an.
altIm ersten Heimspiel der neuen Spielzeit besiegten die Eisbären Regensburg die ECDC Memmingen Indians mit 5:3 und sicherten sich somit die maximale Punkteausbeute. Die Tore auf Seiten der Eisbären erzielten Petr Heider, Peter Flache, Nikola Gajovsky, Jakob Weber und André Bühler.

In einem ausgeglichenen Spiel legten beide Teams von Beginn an ein gutes Tempo an den Tag, neutralisierten sich aber über weite Strecken gegenseitig. Die Regensburger befanden sich gerade in einer Druckphase, als es zum ersten Mal an diesem Abend klingelt. Zuerst scheiterten Gajovksy und Divis noch in ausgezeichneter Position an Lukas Steinhauer im Tor der Indians, doch im dritten Anlauf netzte Petr Heider nach toller Kombination zum 1:0 ein. Die große Chance zum Ausgleich hatte Milan Pfalzer, der frei vor dem Gehäuse der Hausherren auftauchte - doch Patrick Berger hielt mit einem starken Sticksave die Null. Wenige Augenblicke später schlug es aber im Tor der Regensburger ein. Leon Kittel zog einfach mal ab und der Puck fand, vorbei an Freund und Feind, seinen Weg über die Torlinie. Jetzt ging es schlag auf schlag, denn erneut vergingen nur wenige Augenblicke bis zum nächsten Ereignis. Diesmal wieder auf Seiten der Oberpfälzer: Jakob Weber brachte die Scheibe von der Blauen Linie auf das Tor und Kapitän Peter Flache fälschte in gewohnter Manier zur 2:1 Führung ab, was gleichzeitig den Pausenstand bedeutete.

Im zweiten Abschnitt starteten die Rot-Weißen mit 1:22 verbleibender Überzahl und konnten diese Möglichkeit prompt nutzen. Nikola Gajovsky passte den Puck scharf in den Slot und dieser ging unglücklich von Nikolaus Meiers Schlittschuh in das eigene Tor, was das 3:1 für die Regensburger bedeutete. Direkt im nächsten Angriff sollte es sogar noch besser kommen. Jakob Weber chipte das Spielgerät eigentlich locker in Richtung von Lukas Steinhauer im Tor der Gäste und zur Überraschung aller Anwesenden rutschte die Scheibe irgendwie zum 4:1 in das Tor. Die Gastmannschaft brauchte auf diesen Doppelschlag eine Weile um sich wieder zu fangen, schafften es dann aber zur Mitte des Drittels wieder besser ins Spiel zu kommen. Die Maustädter drückten jetzt auf den Ausgleich und konnten diesen durch Daniel Huhn erzielen. Der Memminger Kapitän überwand Patrick Berger mit einem platzierten Schuss in den Winkel und verkürzte auf 4:2. Nach diesen Rückschlag fanden die Eisbären aber schon bald eine Antwort. Andreas Geigenmüller legte mit einer tollen Vorarbeit auf André Bühler ab, der den alten Abstand wieder herstellte und auf 5:2 erhöhte. Wer jetzt dachte, die Gäste würden sich geschlagen geben, der hatte sich getäuscht. In Überzahl konnten die Allgäuer durch Jannik Herm nochmal auf 5:3 verkürzen.

In einem intensiven Spiel schenkten sich beide Mannschaften nur wenig und die Zeit begann jetzt gegen die Gäste zu laufen. Chancen ergaben sich auf beiden Seiten, doch die Torhüter hielten jeweils ihr Tor mit teils starken Paraden sauber. Gäste-Coach Sergej Waßmiller nahm bereits früh den Goalie zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und warf alles nach vorne, doch die Eisbären verteidigten mit allem was sie hatten und brachten den Vorsprung über die Zeit.

Somit gehen die Regensburger mit der vollen Ausbeute von sechs Punkten aus dem ersten Wochenende. Bereits am kommenden Dienstag geht es weiter, dann sind die Blue Devils aus Weiden zu Gast in Regensburg.
altIn einem hart umkämpften ersten Saisonspiel bezwangen die Eisbären Regensburg die Selber Wölfe durch Tore von Peter Flache und Richard Divis (2) mit 3:2.

Nur 13 Sekunden war die neue Spielzeit alt, als Lanny Gare (1.) wegen Beinstellen zum ersten Mal in die Kühlbox musste - einen Nutzen konnten die Regensburger allerdings nicht daraus schlagen. Zwar starteten die Eisbären etwas besser in die Partie, richtig gute Chancen blieben auf beiden Seiten aber vorerst Mangelware. Peter Flache (9.) hatte in Unterzahl, diesmal saß Richard Divis auf der Strafbank, fast den Shorthander auf der Kelle, jedoch verpasste Regensburgs Kapitän den Rebound von Xaver Tippmann knapp. Fast postwendend schlug es dann hinter Peter Holmgren im Eisbären Tor ein. Der Oberpfälzer Tormann konnte einen Schuss nicht kontrollieren, Nicholas Miglio (10.) reagierte am schnellsten und schob zum 1:0 für die Wölfe ein. Die Gastgeber kamen darauf hin besser in die Partie, welche sich jetzt insgesamt ausgeglichen gestaltete. In der 15. Spielminute tauchte Nikola Gajovsky plötzlich frei vor dem Selber Tor auf, setzte den Schuss aber zu hoch an und vergab somit die große Chance auf den Ausgleich.

Im zweiten Abschnitt erwischten die Regensburger den besseren Start: Schon in der 23. Minute netzte Peter Flache nach einem Schuss, der am Tor vorbei ging und wieder in den Slot sprang, von Jakob Weber ein und stellte mit dem 1:1 das Gleichgewicht wieder her. Das spiel nahm in Folge etwas an Fahrt auf - und die Eisbären trafen erneut. Richard Divis (30.) stahl sich der Wölfe Abwehr davon, verlud Michel Weidekamp im Selber Tor gekonnt und sorgte für die 2:1 Führung. Die Oberpfälzer hatten nochmal die Chance in Überzahl, weil Lukas Klughardt (36.) wegen Unkorrekten Wechsels eine Strafe absitzen musste, die Scheibe lief allerdings nicht gut und somit ging es mit diesem Spielstand in die zweite Unterbrechung.

Regensburg begann druckvoll und kam durch Divis (21.) und Gajovksy (22.) zu guten Chancen, doch Weidekamp hielt das Tor der Oberfranken zunächst sauber. Auch das darauffolgenden Powerplay konnten die Regensburger nicht in ein Tor ummünzen. Für Tomas Schwamberger (45.) war die Partie nach einem Kniecheck gegen Felix Linden beendet, er bekam eine Spieldauerdisziplinarstrafe zugesprochen. Da Landon Gare (45.) wegen Übertriebener Härte ebenfalls für 2+2 Minuten in die Kühlzelle musste, ging es zunächst mit vier gegen vier weiter. Dies kam zunächst den Rot-Weißen zu Gute, denn Richard Divis schraubte den Spielstand nach einem schönen Pass von seinem Reihenpartner Nikola Gajovsky auf 3:1 in die Höhe. Davon zeigten sich die Hausherren aber nicht beeindruckt und hatten prompt eine Antwort parat. Sam Verelst (48.) stellte mit einem Alleingang den alten Abstand wieder her und verkürzte auf 3:2. Selb erhöhte jetzt den Druck und wollte unbedingt den Ausgleich, doch Peter Holmgren war für die Hausherren nicht mehr zu überwinden.

Am kommenden Sonntag um 18:00 empfangen die Eisbären Regensburg die Memmingen Indians zum ersten Heimspiel der Saison.
altZum Auftakt der neuen Oberligasaison warten mit den Selber Wölfen und den Memmingen Indians gleich zwei schwere Aufgaben für den amtierenden Oberliga Süd-Meister.

Los geht es am Freitag um 20:00 Uhr in der Selber Netzsch-Arena, bevor es am Sonntag um 18:00 Uhr in heimischer Arena zum Duell mit den Memmingen Indians kommt.

Die Eisbären zeigten in der Vorbereitung bereits starke Leistungen und mussten sich nur im ersten Test den Eispiraten Crimmitschau geschlagen geben. Die vier weiteren Partien gegen Riessersee, Passau, Bad Tölz und Halle entschieden die Regensburger allesamt zu ihren Gunsten.

Das ganze Team ist hochmotiviert und freut sich trotz der aktuellen Situation auf die neue Saison.

Verzichten muss Trainer Max Kaltenhauser zum Auftakt jedoch auf Tomas Gulda, Fabian Herrmann und Nico Kroschinski

TEAMCHECK SELB

Die Wölfe konnten eine ebenso überzeugende Saisonvorbereitung absolvieren. Vier von fünf Testspielen wurden souverän gewonnen, nur einmal fiel die Entscheidung im Penaltyschießen. Gegner der Oberfranken waren die Tecart Black Dragons Erfurt, die Icefighters Leipzig und Oberliga Nord-Neuling Herforder Ice Dragons.

Am Kader der Wölfe wurde in der langen Sommerpause ordentlich gebastelt. Den 13 Abgängen, darunter namhafte Akteure wie Niklas Deske (Deggendorf), Dominik Müller und Marius Schmidt (Weiden), Christoph Kabitzky (Hannover Scorpions) und Ian McDonald (Karriereende) stehen letztlich ebenso 13 Neuzugänge gegenüber.

Prominentester Neuzugang ist ohne Zweifel Brad Snetsinger, welcher aus Memmingen zu den Wölfen wechselte. Zusammen mit Nick Miglio aus Halle bilden die beiden Kanadier das Import-Duo der Franken.

Zudem wurden erfahrene Akteure wie Felix Linden und Lukas Slavetinsky nach Selb geholt. Mit Herbert Geisberger kehrt außerdem ein alter Bekannter aus Weiden zum VER zurück.

Nach der letzten Saison, die für die Verantwortlichen in Selb alles andere als zufriedenstellend verlief und mit dem achten Platz das Minimalziel Play-Offs dennoch erreicht wurde, wollen die Wölfe mit dem Österreicher Herbert Hohenberger an der Bande zur neuen Spielzeit wieder ein Wörtchen im oberen Tabellendrittel mitsprechen.

TEAMCHECK MEMMINGEN

Die überaus erfolgreiche abgelaufenen Saison, in der die Indians erst am letzten Spieltag von den Eisbären von der Tabellenspitze gestoßen wurdem, war für die Maustädter zugleich die erfolgreichste der Vereinsgeschichte.

Corona-bedingt konnten die Indianer nur zwei Testspiele bestreiten, diese allerdings sehr überzeugend gestalten. Der erste Test gegen die Ravensburg Towerstars aus der DEL2 unterlag man nur knapp mit 1:2 nach Overtime. Vergangenes Wochenende besiegte der ECDC den Ligakonkurrenten SC Riessersee mit 7:2.

Im Kader von Trainer Sergej Waßmiller war in den Sommermonaten sehr viel Bewegung zu vernehmen. 14 Spieler aus dem letztjährigen Kader kehrten den Indians den Rücken, darunter Leistungsträger und Talente wie Brad Snetsinger und Steven Deeg (Selb), Lubor Pokovic (Bayreuth) und Samir Kharboutli (Augsburg). Die Abgänge konnten jedoch Namhaft ersetzt werden. Unter den acht Neuzugängen befinden sich erfahrene sowie hungrige Akteure wie Torhüter Lukas Steinhauer(Rosenheim), Jonas Wolter und Philipp de Paly (Kaufbeuren) und Christopher Kasten (Herne).

Schwede Johan Schreiber, der aus Kitzbühel nach Memmingen kam, bildet mit seinem Landsmann Linus Svedlund das Ausländerduo bei den Indians.

Mit Jochen Vollmer und Lukas Steinhauer sind die Allgäuer auch auf der Torhüterposition für die neue Saison bestens gerüstet.

Defensiv soll das Team der Indians noch stabiler als letzte Saison stehen und in der Offensive will Coach Waßmiller mit jungen, hungrigen und schnellen Spielern zum Erfolg kommen.

Beide Partien werden auf www.sprade.tv live übertragen. Außerdem bieten wir unter www.eisbaeren-liveticker.de zu beiden Begegnungen einen Liveticker an.
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