alt Zwei Tage nach dem packenden 6:4 Derby-Sieg gegen die Blue Devils Weiden, begrüßen die Eisbären Regensburg den ERC Sonthofen in der Donau Arena. Die Bulls mussten sich am Freitag erst nach Verlängerung gegen den Deggendorfer SC geschlagen geben, was die starke Form von Heiko Voglers Team unterstreicht. Momentan befinden sich die Allgäuer auf dem sechsten Tabellenplatz, der Vorsprung auf die Eisbären beträgt beachtliche elf Punkte. Für die Eisbären geht es also in erster Linie darum, den Abstand auf Platz acht zu halten und endlich wieder einen Heimsieg zu landen.

Personell kommt es zu Änderungen im Aufgebot von Igor Pavlov: Während Sebastian Alt, Alexander Eckl, Xaver Tippmann und Korbinian Schütz noch immer verletzt sind, kehrt Tomas Gulda nach abgesessener Strafe zurück ins Team. Auch Jason Pinizzotto ist wieder mit von der Partie. Allerdings muss der Eisbären-Dompteur auf jegliche Unterstützung aus dem DNL-Team verzichten. Im Tor steht am heutigen Abend wieder Peter Holmgren.

Der ERC Sonthofen gehört aktuell zu den formstärksten Teams der Liga und legte auch auf dem Transfermarkt nocheinmal nach. Neben Ralf Rinke verpflichteten die Bulls mit Derek Roehl sogar einen dritten Import-Spieler. Der 29-Jährige Italo-Amerikaner ist sowohl im Sturm als auch in der Verteidigung vielseitig einsetzbar und soll den Kader der Allgäuer in der Breite verstärken. Roehl war zuletzt in Cortina (Alps Hockey League) aktiv und erzielte dort fünf Punkte in elf Spielen. Die Bulls glänzen meist als starkes Kollektiv und haben mit Patrick Glatzel zudem einen der besten Goalies im Tor. Top-Scorer der Bulls ist, mit 39 Punkten, der erst 19-Jährige Marco Sternheimer, der allerdings derzeit in der Augsburger DNL-Mannschaft zum Einsatz kommt.

Anpfiff in der Donau-Arena ist um 18:00 Uhr. ACHTUNG: Das Stadion öffnet, anders als üblich, heute erst 60 Minuten vor Spielbeginn. Der Vorverkauf läuft auf www.reservix.de. Unter www.sprade.tv gibt es die Möglichkeit, das Spiel in einem Livestream zu verfolgen. Außerdem bieten wir unter www.eisbaeren-liveticker.de einen Liveticker an.
altDie Eisbären Regensburg konnten am Freitagabend nach zuletzt fünf Niederlagen wieder einen Sieg einfahren. Im Oberpfalzderby bei den Blue Devils Weiden feierte das Team von Igor Pavlov einen 4:6-Auswärtssieg.

Bei den Eisbären musste Igor Pavlov weiter auf Sebastian Alt, Alexander Eckl, Korbinian Schütz sowie Xaver Tippmann verzichten. Tomas Gulda war nach seiner Spieldauerstrafe aus dem Heimspiel gegen die Selber Wölfe gesperrt. Verteidiger Kevin Schmitt gab nach seiner Verletzung sein Comeback und Neuzugang Petr Gulda sein Debüt für die Rot-Weißen. Aus der DNL waren Matteo Stöhr, Nico Kroschinski, Filip Reisnecker, Jan Stellmann, Michael Fichtl, Fabian Birner sowie Nicolas Sauer mit im Aufgebot. Jason Pinizzotto, Jakub Felsoci, David Felsoci sowie der zweite Neuzugang Steven Maier waren überzählig.

Die Hauherren aus der nördlichen Oberpfalz begannen druckvoller und kamen zu den ersten Torabschlüssen. Den ersten Treffer der Partie erzielten jedoch die Eisbären. Leopold Tausch nahm sich in der 8. Spielminute ein Herz und bugsierte die Scheibe aus linker Position in die Maschen zum 0:1. Die Freude auf Seiten der Regensburger währte aber nicht lange. Denn bereits in der 13. Spielminute konnte der Ex-Regensburger Vitali Stähle die Führung egalisieren. In Überzahl verwertete der EVW-Angreifer einen Abpraller zum 1:1. In der Schlussphase des ersten Abschnitts drehten die Gäste aus der Domstadt auf und zogen durch die Treffer von Nikola Gajovsky (16.), Peter Flache (18.) sowie Arnoldas Bosas (20.) auf 1:4 davon.

Zu Beginn des zweiten Drittel wechselte Weiden den Torhüter. Für Johannes Wiedemann kam Josef Lala in die Partie. Das Team von Igor Pavlov musste früh im zweiten Abschnitt zwei Minuten lang eine 3-gegen-5 Unterzahl-Situation überstehen, was auch gelang, denn die Gastgeber konnten die numerische Überzahl nicht in ein Tor ummünzen. Die Blue Devils wurden in den folgenden Minuten stärker und drückten auf den Anschlusstreffer. Tom Pauker schloss in der 29. Spielminute einen Konter über Matt Abercombie eiskalt zum 2:4 ab. Weiden wollte mehr und machte weiter Druck auf das Tor von Peter Holmgren. Der Deutsch-Schwede ließ aber keinen weiteren Gegentreffer im zweiten Drittel zu.

Im letzten Abschnitt gelang den Hausherren in der 45. Spielminute zunächst der Anschlusstreffer zum 3:4 durch Martin Heinisch, allerdings hatten die Domstädter die passende Antwort parat. Verteidiger Sebastian Wolsch tankte sich durch und vollendete zur erneuten Zwei-Tore-Führung (46.). Aber auch Weiden antwortete auf den Treffer der Eisbären nur wenige Sekunden später. Wieder war es Martin Heinisch der das 4:5 markierte. Die Blue Devils bekamen durch den erneuten Anschlusstreffer etwas Oberwasser und erhöhten den Druck auf die Eisbären. Als Weiden in Überzahl war fiel der nächste Treffer. Franz Mangold schnappte sich die Scheibe, fährt den Konter und beförderte diese zum 4:6 in Unterzahl in die Maschen. Die Hausherren versuchten alles um noch einmal in die Partie zu kommen und nahmen in der Schlussphase den Torhüter vom Eis, allerdings vergebens.

Durch den Erfolg gegen den direkten Verfolger Weiden bauen die Eisbären den Vorsprung auf Platz acht auf fünf Zähler aus. Am Sonntag erwartet das Team von Igor Pavlov um 18:00 Uhr den ERC Sonthofen in der Donau-Arena.
altNach der bitteren Heimniederlage am Dienstag gegen die Selber Wölfe, gastieren die Eisbären heute Abend beim Tabellennachbaren aus Weiden zum ersten Endspiel um den begehrten siebten Platz. Die Blue Devils mussten sich am vergangenen Sonntag mit 4:5 gegen die Oberfranken geschlagen geben. Derzeit befinden sich die nördlichen Oberpfälzer auf dem achten Tabellenplatz und könnten mit einem Sieg nach regulärer Spielzeit an den Eisbären vorbeiziehen. Die beiden bisherigen Vergleiche entschied jeweils die Auswärtsmannschaft für sich.

Weiterhin muss Eisbären-Coach Igor Pavlov auf etliche Spieler verzichten: Für Sebastian Alt, Korbinian Schütz, Alexander Eckl und Xaver Tippmann kommt ein Einsatz noch nicht in Frage, außerdem ist Tomas Gulda nach einer Spieldauer-Disziplinarstrafe aus dem letzten Spiel gesperrt. Zudem steht Jason Pinizzotto heute Abend nicht im Kader der Eisbären. Wieder mit dabei ist Verteidiger Kevin Schmitt nach seiner Verletzungspause. Die beiden Neuzugänge, Petr Gulda und Steven Maier, werden ihr Saisondebüt geben und für mehr Tiefe im Eisbären-Kader sorgen. Wie schon am Dienstag schickt Stefan Schnabl mit Fabian Birner, Nico Kroschinski, Nicolas Sauer, Filip Reisnecker, Jan Stellmann, Michael Fichtl und Matteo Stöhr zahlreiche Unterstützung aus dem DNL-Team des EV Regensburg ins Rennen.

Obwohl die Meisterrunde für die Gastgeber mit drei ergatterten Punkten bisher nur mittelmäßig verlief, zeigt die Formkurve der Oberpfälzer nach oben. So scheint es, dass der Trainerwechsel und die Wutrede des Ur-Weideners Marcel Waldowsky sich positiv auf das Auftreten der Blue Devils auswirkten. Um den siebten Tabellenplatz noch erreichen zu können und somit den übermächtig scheinenden Tilburg Trappers in der ersten Playoff-Runde aus dem Weg gehen zu können, werden Coach Ken Latta und sein Team alles daransetzen, das Eis als Sieger zu verlassen. Ein erneutes Wiedersehen gibt es heute Abend mit den beiden Ex-Regensburgern Barry Noe und Vitali Stähle. Personelle Ausfälle haben die Blue Devils nicht zu verzeichnen und treten entsprechend vollzählig an.

Spielbeginn in der Hans-Schröpf-Arena ist um 20:00 Uhr. Für alle Fans, die nicht mit nach Weiden reisen können, bieten wir wie gewohnt unter www.eisbaeren-liveticker.de einen kostenlosen Liveticker an.
altDie Eisbären Regensburg haben kurz vor Ablauf der Wechselfrist noch einen Transfer verbuchen können.

Der gebürtige Regensburger, Steven Maier, wird das Team der Eisbären noch bis Ende der Saison unterstützen. Nach seinem Try-Out Vertrag Anfang der Saison wechselte er dann nach Pfaffenhofen. Die Eisbären Regensburg freuen sich Steven wieder in seiner Heimat begrüßen zu dürfen und wünschen ihm viel Glück und vor allem eine verletzungsfreie Saison.
altKurz vor dem Ende der Wechselfrist wurden die Eisbären Regensburg nochmal auf dem Transfermarkt aktiv und holen Petr Gulda vom EHC Timmendorfer Strand 06 an die Donau.

Der 27-jährige gebürtige Tscheche mit deutschem Pass, dessen Vater, Peter Gulda, in der Saison 2004/2005 ebenfalls die Kufen über das Regensburger Eis schwang, war zuletzt beim EHC Timmendorfer Strand 06 in der Oberliga Nord aktiv. Nachdem er bei seinem Heimatverein, dem HC Slezan Opava, das Eishockey spielen lernte, führte ihn sein Weg über die dritte tschechische Liga nach Deutschland. Dort durchlief der 1,76m große und 70 kg schwere Linksschütze Stationen in Weißwasser, Jonsdorf, Passau, Höchstadt, Schönheide, Nürnberg (EHC 80) und Essen. Nach 179 Oberliga-Spielen stehen ihm 123 Punkte zu Buche. Gulda gilt als vielseitig einsetzbarer Spieler und kann sowohl als Verteidiger, als auch als Stürmer auflaufen.

Petr Gulda erhält bei den Eisbären einen Vertrag bis zum Saisonende.
Weitere Beiträge...