altNach dem blamablen Auftritt am Freitag beim Heimspiel im Oberpfalzderby gegen die Blue Devils Weiden, bei dem die Eisbären nach gut 15 Minuten schon mit 0:5 im Hintertreffen waren, geht die Reise am heutigen Sonntag ins Allgäu zum ERC Sonthofen.

Es war ein rabenschwarzer Abend in der Donau-Arena zwei Tage zuvor. Die Zuschauer trauten ihren Augen kaum, als nach einem peinlichen ersten Drittel ein 1:6 auf der Anzeigetafel stand. Auch wenn die Gastgeber am Ende noch auf 5:7 verkürzen konnten, ließ Coach Igor Pavlov seine drei Kapitäne in der anschließenden Pressekonferenz antanzen, die sich fortan der Presse stellen mussten. Peter Flache redete sich hierbei den Frust von der Seele und versprach für heute Abend eine Reaktion der Mannschaft.

Wie zu erwarten war ändert sich das Aufgebot der Domstädter wieder. Fabian Birner und Jan Stellmann waren mit der DNL-Mannschaft im Einsatz und wirken heute Abend nicht mit. Auch alle weiteren Kräfte aus der DNL sind nicht mit an Bord. Verletzt fehlen weiterhin die drei Verteidiger Alexander Eckl, Xaver Tippmann und Korbinian Schütz. Über einen Einsatz von Sebastian Alt wird noch kurzfristig entschieden. Somit könnten die Eisbären das erste Mal nach langer Zeit mit sechs etatmäßigen Verteidigern im Allgäu auflaufen. Im Angriff stehen alle Spieler zur Verfügung. Im Kasten wird erneut Peter Holmgren stehen. Sein Backup ist Justin Schrörs.

Bei den Gastgebern aus Sonthofen hängen die Trauben und Punkte für die Eisbären aber erneut hoch. Das Team von Heiko Vogler tritt nicht nur konsequent und effektiv auf, sondern verfügt in der Meisterrunde derzeit von allen Teams über die beste Defensive. Torhüter Patrick Glatzel, der nicht zu Unrecht den Spitznamen „die Krake“ innehat, konnte in den bisher sieben ausgetragenen Partien erst 17-mal überwunden werden. Bei den Eisbären klingelte es hingegen bereits 42-mal im eigenen Kasten. Topscorer der Bulls ist nun Maximilian Hadraschek mit 42 Punkten. Am Freitag zogen die Allgäuer bei den heimstarken Deggendorfern mit 3:5 den Kürzeren.

Spielbeginn in der Eissporthalle Sonthofen ist um 18:00 Uhr. Unter www.eisbaeren-liveticker.de meldet sich kurz vor Spielbeginn wieder das Liveticker-Team und berichtet live aus Sonthofen.
alt Nach dem 4:6 Sieg in Weiden vergangene Woche kam es am Abend des Freitags zum nächsten Aufeinandertreffen beider Teams in der Donau-Arena. Diesmal mussten die Eisbären Regensburg nach einem katastrophalen ersten Drittel eine herbe 5:7 Heimniederlage vor 1985 Zuschauern hinnehmen.

Beide Mannschaften starteten zunächst etwas behaglich ins Spiel und tasteten sich gegenseitig ab. In der dritten Spielminute war es dann Josef Straka, der alleine gelassen auf Peter Holmgren zufuhr und die Scheibe sicher zum 1:0 im Tor versenkte. Die Eisbären wirkten darauf verunsichert und es dauerte nur zwei weitere Minuten, ehe der Ex-Regensburger Vitali Stähle ungestört durch das Regensburger drittel spazierte und das Ergebnis auf 2:0 stellte (5.). Kurz darauf musste Tom Pauker wegen Spielverzögerung für zwei Minuten auf die Strafbank. Im folgenden Powerplay gab es durch Nikola Gajovsky die erste gute Chance für die Hausherren, der Schuss des Regensburger Top-Scorers ging allerdings knapp über die Querstange. Als Pauker kurz darauf von der Strafbank kam, ergab sich durch einen unnötigen Scheibenverlust eine drei auf null Situation, welche die nördlichen Oberpfälzer durch Matt Abercrombie gekonnt zum 3:0 nutzten (8.). Auch im weiteren Spielverlauf konnten die Eisbären ihre Abwehr nicht stabilisieren. Stähle (12.) und abermals Abercrombie (16.) erhöhten auf 5:0. In der 17. Spielminute schlug es dann das erste Mal hinter Josef Lala ein. Yannik Baier tauchte plötzlich frei vor dem Gäste-Goalie auf und verkürzte für seine Farben auf 5:1. Die Gäste hatten allerdings prompt die passende Antwort parat: Lukas Zellner stellte nach einem schwachen Klärungsversuch der Eisbären den alten fünf Tore Abstand wieder her (18.). Somit gingen die Teams mit einem Spielstand von 1:6 in die erste Drittelpause.

Die ersten Minuten des zweiten Abschnitts verliefen relativ unspektakulär und mit wenigen Offensivaktionen auf beiden Seiten. Als Michael Kirchberger (29.) und Tom Pauker (30.) auf die Strafbank mussten, witterten die Eisbären ihre Chance, noch einmal zurück in das Spiel zu kommen. Mit einen Doppelschlag der Gastgeber durch Tomas Gulda (30., 5 gegen 3) und Kevin Schmitt (31., 5 gegen 4) gelang es den Eisbären auf 3:6 zu verkürzen. Ein weiteres Überzahlspiel konnten die Regensburger trotz einer guten Chance durch Gajovsky (33.) nicht nutzen.

Im letzten Drittel hatte Jason Pinizzotto die große Gelegenheit zum 4:6, doch der Routinier vergab frei vor Josef Lala (44.). Wie man es besser macht, zeigte nur wenige Sekunden später Marco Pronath, der den Puck nach einer Einzelleistung in den Winkel jagte und zum 7:3 einnetzte. Zwar steckten die Eisbären nicht auf und konnten die Eisbären durch Nikola Gajovsky (45.) und Jason Pinizzotto (60.) nochmal auf 5:7 heran kommen, doch waren diese Tore am Ende nur noch Ergebniskosmetik. Kurz vor Ablauf der Zeit nahm Igor Pavlov den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch der Versuch blieb erfolglos.
altNur eine Woche nach dem wichtigen Derbysieg in Weiden, kommt es heute Abend zum nächsten Aufeinandertreffen in der Donau-Arena. Nachdem beide Teams ihre Sonntagsspiele verloren, beträgt der Abstand zwischen Regensburg (7.) und Weiden (8.) unverändert fünf Punkte. Somit zählen für die Blue Devils nur drei Punkte, wollen die Männer von Coach Ken Latta noch eine realistische Chance auf den wichtigen siebten Platz wahren. Gleichzeitig könnten die Eisbären mit einem Sieg ihren Vorsprung auf acht Punkte erweitern und ihre Position in der Tabelle festigen. Beide Teams stehen also unter Druck – gute Vorzeichen für ein packendes Oberpfalzderby! In Weiden konnten die Eisbären 4:1 und 6:4 gewinnen. In Regensburg setzten sich die Blue Devils mit 5:2 durch.

Im Kader der Eisbären gibt es dieses Wochenende leider noch keinen weiteren Rückkehrer: Der Einsatz von Sebastian Alt kommt an diesem Wochenende noch zu früh. Xaver Tippmann, Alexander Eckl und Korbinian Schütz fehlen ohnehin weiterhin verletzt. Aus dem DNL-Team des EV Regensburg stehen Jan Stellmann und Fabian Birner im Aufgebot der Eisbären Regensburg.

Nachdem sich das Lazarett der Eisbären langsam aber stetig lichtet, plagen die Blue Devils neue Verletzungssorgen. Für Ralf Herbst kommt ein Einsatz wegen einer Gehirnerschütterung auf keinen Fall in Frage. Ob die angeschlagenen Verteidiger Daniel Willaschek und Barry Noe auflaufen können, entscheidet sich kurzfristig. Top-Scorer der Blue Devils Weiden ist mit 58 Punkten der tschechische Routinier Josef Straka, gefolgt von Martin Heinisch (49) und Matt Abercrombie (47).

Das Schiedsrichtergespann bilden Daniel Harrer, zusammen mit seinen Linesmen Christopher Reitz und Lubos Thür.

Anpfiff in der Donau-Arena ist um 20:00 Uhr, Einlass ist ab 18:30. Der Vorverkauf läuft auf www.reservix.de. Unter www.sprade.tv gibt es die Möglichkeit, das Spiel in einem Livestream zu verfolgen, außerdem bieten wir wie gewohnt einen Liveticker (www.eisbaeren-liveticker.de) an.
alt Die Eisbären Regensburg und Torhüter Peter Holmgren einigten sich auf eine Zusammenarbeit über weitere zwei Jahre. Der 30-jährige Deutsch-Schwede, der vergangene Saison vom EV Duisburg an die Donau wechselte, überzeugte sowohl Verantwortliche als auch Fans mit seinem ruhigen und routinierten Torwartspiel.

Nach überstandener Verletzungspause kam Holmgren vergangenes Wochenende wieder zu seinen beiden ersten Einsätzen und hielt den Eisbären vor allem in Weiden mit teils spektakulären Paraden die Punkte fest.

Geschäftsführer Christian Sommerer über die Vertragsverlängerung: „Wir freuen uns, dass sich Peter für zwei weitere Jahre bei den Eisbären entschieden hat. Die Vertragsverhandlungen waren unkompliziert und professionell. Er ist ein wichtiger Teil der Mannschaft und fühlt sich hier in Regensburg mit seiner Familie sehr wohl. Daher war es für uns klar, dass wir Peter gerne längerfristig an uns binden möchten.“

Peter Holmgren ist nach Nikola Gajovsky, Sebastian Alt und Leopold Tausch der vierte Spieler für die kommende Spielzeit bei den Eisbären Regensburg.
altNach dem hart erkämpften 6:4-Sieg bei den Blue Devils Weiden, wollten die Eisbären im Heimspiel gegen den ERC Sonthofen natürlich nachlegen. Die Eisbären konnten den Schwung vom Freitag leider nicht mitnehmen und kassierten am Ende eine 1:4-Niederlage. Die Fans hofften vor Beginn der Partie natürlich darauf, dass der Sieg in Weiden bei den Regensburgern neue Kräfte mobilisieren könnte. Kevin Schmitt feierte nach langer Verletzungspause sein Heimdebüt und mit Petr Gulda durften sich die Regensburger Anhänger auf ein neues Gesicht freuen. Auch Jason Pinizzotto wirkte wieder mit, nachdem ihm Trainer Igor Pavlov aufgrund mangelnder Trainingsleistungen am Freitag eine Auszeit verordnet hatte.

So starteten die Regensburger durchaus schwungvoll in die Partie und besonders die erste Sturmformation der Regensburger um Arnoldas Bosas, Nikola Gajovsky und Benjamin Kronawitter schnürte die Sonthofener immer wieder ins eigene Drittel ein. Die schwache Chancenauswertung wurde für die Hausherren aber wieder einmal zum Verhängnis. So machten sie zwar das Spiel und hatten zahlreiche Gelegenheiten, die Tore fielen jedoch auf der Gegenseite. Kyle Just (10.) und Chris Stanley (12.) brachten die Allgäuer mit ihren Treffern mit 2:0 in Front.

Als Nikola Gajovsky nach dem Seitenwechsel der Anschluss gelang, waren die Eisbären zumindest zurück im Spiel (22.). Die Freude darüber währte aber nur kurz, weil EVR-Goalie Peter Holmgren einen Schlenzer von Kyle Just passieren lassen musste (26.). In der Folge erarbeiteten sich die Regensburger zwar viele Torchancen, doch selbst als der starke Gästegoalie Patrick Glatzel schon geschlagen war, konnten sie den Puck nicht im Gehäuse unterbringen. So waren es wieder die Sonthofener, die sich effektiv zeigten. Nach einem überflüssigen Foul von Benjamin Kronawitter war es Ralf Rinke, der in Überzahl auf 4:1 erhöhte (36.).

Im letzten Abschnitt sahen die 1671 Zuschauer in der Donau Arena keinen weiteren Treffer mehr. Durch die gleichzeitige Niederlage der Weidener in Deggendorf haben die Eisbären weiterhin fünf Zähler Vorsprung auf den achten Tabellenplatz. Am Freitag haben sie die Chance, diesen weiter auszubauen. Dann sind die Blue Devils nämlich in Regensburg zu Gast. Spielbeginn ist um 20 Uhr.
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