altVor 2017 Zuschauern mussten sich die Eisbären Regensburg mit 3:4 nach Verlängerung bei den Blue Devils Weiden geschlagen geben. Die Regensburger Tore erzielten Jakob Weber, Tomas Gulda und Richard Divis.

Im ersten Drittel legten die Gastgeber aus Weiden einen Blitzstart hin, denn schon in der zweiten Spielminute konnte Chase Clayton aus der ersten Offensivaktion der Blue Devils Profit schlagen. Nachdem Marco Pronath noch an Raphael Fössinger scheiterte, sprang der Puck dem Kanadier direkt auf die Kelle, sodass dieser nur noch in das leere Tor einschieben musste und seine Farben mit 1:0 in Front brachte. Davon ließen sich die Eisbären allerdings nicht beeindrucken, suchten mutig den Weg nach vorne und erspielten sich durch Flache (4., 13.), Divis (4.) oder Gajovsky (19.) zahlreiche gute Möglichkeiten. Der gut aufgelegte Daniel Filimonow im Gehäuse der Hausherren parierte mehrmals stark und sicherte somit die Führung für sein Team.

Auch im Mittelabschnitt zeigten sich die Eisbären bemüht um den Ausgleich und starteten druckvoll, doch auch die Gastgeber kamen jetzt öfter gefährlich vor das Regensburger Tor. Während Michael Kirchberger (26.) auf Seiten der Weidener noch an Raphael Fössinger scheiterte, sollte es im direkten Gegenzug endlich soweit sein: Jakob Weber (26.) nahm sich ein Herz, knallte das Spielgerät mit einem Schlagschuss in die Maschen und stellte das Ergebnis auf 1:1. In einem spannenden Spiel sollte es dann aber bis zur 37. Spielminute dauern, bis wieder Bewegung auf die Anzeigetafel kam. Diesmal schlugen die Blue Devils wieder zu: Als Korbinian Schütz auf der Strafbank verweilte, nutzten die Hausherren diese Möglichkeit prompt durch Martin Heinisch, der die Scheibe unhaltbar zum 2:1 ins Tor lenkte. Unmittelbar danach hatten die Weidener sogar noch die Chance einer doppelten Überzahl, denn Heider und Schwamberger saßen je eine Strafe ab, konnten diese aber nicht in ein weiteres Tor ummünzen und somit ging es mit dem Spielstand von 2:1 in die zweite Pause.

Als Philipp Siller (41.) wegen eines Stockschlags an Richard Divis gleich zu Beginn des letzten Abschnitts in die Kühlzelle musste, ließen die Eisbären diese Chance nicht ungenutzt. Tomas Gulda (42.) schlenzte den Puck genau unter die Latte und glich zum 2:2 aus. Doch lange sollte die Freude nicht anhalten, denn schon wenige Minuten später mussten die Domstädter erneut einem Rückstand hinterherlaufen. Mirko Schreyer (46.) schraubte den Spielstand mit einem Schlenzer auf 3:2. Die Rot-Weißen gaben allerdings nicht auf, konnten mit einer kämpferischen Leistung nochmal zurückkommen und erneut ausgleichen. Nach schöner Vorarbeit von Peter Flache hämmerte Richard Divis (54.) den Puck spektakulär zum 3:3 ins Netz. Nicolas Sauer (57.) hatte mit einem Alleingang sogar noch die Chance zur Führung, blieb im Duell mit Daniel Filimonow allerdings der Verlierer und somit ging es in die Verlängerung.

Es dauerte nur wenige Augenblicke, bis das Spiel dann entschieden werden sollte. Blue Devils Kapitän Ralf Herbst traf mit einem Schuss von der blauen Linie mitten ins Herz der Eisbären und sicherte seinem Team den Zusatzpunkt.

Das nächste Spiel der Eisbären steigt am kommenden Freitag in Rosenheim, Anpfiff ist um 19:30 Uhr.