altDie Eisbären Regensburg machen am Sonntagabend mit einem 5:3-Auswärtssieg bei den Selber Wölfen das erste Sechs-Punkte-Wochenende der jungen Saison perfekt. Neben den bereits bekannten Ausfällen von Simon Klee, Peter Holmgren und Xaver Tippmann musste Igor Pavlov kurzfristig auf Stürmer Jonas Franz verzichten.

Der Gast aus der Oberpfalz ging mit dem Schwung vom Derbysieg am Freitag gegen Landshut in die Partie und konnte von Beginn an Druck aufbauen. Folgerichtig dauerte es nicht lange, ehe der erste Treffer fiel. Nikola Gajovsky netzte nach einem Pass von Tomas Gulda frei vor Wölfe-Torsteher Niklas Deske zum 0:1 ein (4.). Eine Minute nach der Regensburger Führung bekamen die Hausherren einen Penalty zugesprochen. Denis Schiener trat an und beförderte die Hartgummischeibe an den Pfosten. Als in der 6. Minute Tomas Gulda in die Kühlbox musste, sahen die Franken ihre Chance. Den nächsten Treffer erzielten aber wieder die Eisbären. Richard Divis und Nikola Gajovsky fuhren ein Break welches Divis eiskalt zum 0:2 für die Domstädter vollendete (7.). Selb versuchte noch vor der Pause den ersten Treffer zu erzielen, konnten aber Raphael Fössinger nicht überwinden.

Henry Thom schien in der Kabine die richtigen Worte gefunden zu haben, den der VER kam besser aus der Kabine und konnte durch Achim Moosberger in der 22. Minute auf 1:2 verkürzen. In der 28. Minute war der Jubel in der Netzsch-Arena groß. Andreas Geigenmüller bugsierte die Scheibe nach einen Angriff über Gare und Lüsch zum 2:2 in die Maschen der Eisbären. Im zweiten Abschnitt hatten beide Seiten noch die Chance zur Führung, aber beide Torsteher ließen keinen weiteren Treffer mehr zu.

Wie im zweiten Drittel erwischten die Wölfe auch den besseren Start in den letzten Abschnitt. Diesmal dauerte es nur 43 Sekunden, ehe Erik Gollenbeck die Wölfe erstmals in Führung schoss. Regensburg zeigte sich nicht geschockt und kam nur paar Minuten später zum Ausgleich. Wieder war es Nikola Gajovsky, der Niklas Deske zum 3:3 überwinden konnte. Das Spiel war an Spannung kaum zu überbieten und viele rechneten schon mit einer Verlängerung. Drei Minuten vor dem Ende ließ aber Erik Kerestury den Gästeblock eskalieren, als er nach einer starken Kombination mit Ontl und Vinci die Scheibe über die Linie beförderte. Als die Wölfe Niklas Deske zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen, nutzte Lukas Heger die Chance und schob die Scheibe zum 3:5-Endstand ins verwaiste Gästetor ein.

Die Eisbären Regensburg haben nach dem dritten Sieg in Folge den Anschluss an die obere Tabellenhälfte wieder gefunden und belegen mit neun Punkten den sechsten Platz. Am Freitag gastiert Aufsteiger Höchstadt um 20:00 Uhr zum nächsten Heimspiel in der „das Stadtwerk.Donau-Arena“.