alt Constantin Ontl verbrachte bisher den Großteil seiner Eishockeykarriere bei seinem Heimatverein in Bad Tölz, wo er zur Saison 2017/2018 auch seinen ersten Profivertrag erhielt. Nach einer weiteren Station bei den Bayreuth Tigers folgte nun der Wechsel zu den Eisbären Regensburg.

Das Medienteam hat sich mit Constantin zu einem kurzen Interview getroffen.

F: Hallo Constantin! Schön, dass Du Dir Zeit für uns nimmst. Wie geht es Dir - hast Du Dich in Regensburg schon eingelebt?

A: Immer gerne! Mir geht‘s gut, Danke! Ich fühle mich in Regensburg wirklich richtig wohl. Es ist eine tolle Stadt, die viel zu bieten hat, insbesondere für junge Leute.

F: Beschreibe doch mal Deinen Spielstil in eigenen Worten.

A: Ich glaube, ich bin recht schnell und arbeite viel defensiv. Dadurch lassen sich oft offensive Chancen herausarbeiten. Zudem sehe ich uns immer als Team und nicht als Einzelkämpfer.

F: In welchen Bereichen denkst Du, dass Du Dich noch verbessern musst?

A: Ich denke, man ist nie perfekt. Ich möchte mich in allen Bereichen immer weiterentwickeln.

F: Im vergangenen Jahr hast Du DEL2 gespielt, was hat Dich jetzt zum Schritt in die Oberliga und speziell zu den Eisbären bewegt?

A: Mir hat das Konzept gut gefallen. Eine junge, hungrige Mannschaft, ein Trainer, der uns fordert und fördert. Ein Konzept, das richtungsweisend für die nächsten Jahre sein wird.

F: Fiel es Dir damals schwer, aus dem Heimatort Bad Tölz weg zu gehen?

A: Es ist immer ein großer Schritt und eine enorme Umstellung, wenn man von zu Hause weggeht - sportlich sowie privat. Aber es hat mir Spaß gemacht, die neuen Herausforderungen anzunehmen und zu meistern. Man lernt dadurch innerhalb kürzester Zeit so viel Neues kennen, das lenkt von „Heimweh“ auch ganz schnell ab.

F: Wie lautet Dein Vorbereitungs-Fazit und woran müsst ihr als Team noch arbeiten?

A: Ich finde, wir haben jedes Vorbereitungsspiel gut gemeistert. Sicherlich lässt sich in dem einen oder anderen Spiel noch was verbessern, aber dafür sind die Vorbereitungsspiele ja da. Wir sind bereit und gut gerüstet, um in diese Saison zu starten.

F: Was rechnest du dir zum Saisonstart mit den Spielen gegen Peiting und Rosenheim aus?

A: Beide Mannschaften sind starke Gegner, die uns alles abverlangen werden. In diesen Spielen gilt es zu zeigen, was wir in der Vorbereitung gelernt haben.

F: Mit Erik Keresztury scheinst Du bereits einen festen Partner gefunden zu haben. Kommt ihr auch privat gut zurecht? Gibt es jemanden im Team, mit dem Du Dich besonders verstehst?

A: Wir verstehen uns eigentlich alle untereinander recht gut - wir sind halt ein echtes Team.

F: Was traust Du dem Team in der kommenden Saison zu und was ist Dein persönliches Ziel?

A: Ich traue uns eigentlich so ziemlich alles an sportlichem Erfolg zu. Wir können bestimmt oben mitspielen, die Voraussetzungen dafür sind wirklich gut! Mein persönliches Ziel ist es, alles für die Mannschaft zu geben, Verantwortung zu übernehmen und dass ich mich sportlich noch weiter entwickle.

F: Beschreibe kurz das Training unter Igor Pavlov!

A: Jedes Training hat einen anderen Inhalt , die Trainingseinheiten sind aufeinander abgestimmt. Wir trainieren sehr viel und sehr hart, trotzdem macht es wirklich viel Spaß.

F: Hast Du ein Vorbild?

A: Nein, eigentlich nicht. Es gibt viele Spieler, von denen man sich einiges anschauen kann.

F: Für die Eisbären läufst Du mit der #19 auf - hat das einen Grund oder gefällt sie Dir einfach nur?

A: Eigentlich ist die 9 meine Lieblingsnummer. Da die aber von Richie getragen wird, habe ich die 19 gewählt, die hatte ich auch schon mal eine Saison lang bei den Schülern...

F: Wen sollen wir als nächstes interviewen? :-)

A: Hahaha - Matteo Stöhr

F: Vielen Dank! Wir wünschen Dir eine erfolgreiche und verletzungsfreie Saison!

A: Danke!