altAm heutigen Abend wartet auf den EV Regensburg in Niederbayern ein wahrer Hexenkessel. Über 5.000 Fans in Landshut wollen gemeinsam mit ihrem Team die Siegesserie der Domstädter beenden.

Zwar geht es für den EVR aus sportlicher Sicht um nichts mehr, denn der erste Platz ist den Oberpfälzern schon lange nicht mehr zu nehmen. Ein Derby will ein Sportler allerdings immer gewinnen, jedoch stehen die Vorzeichen diesmal aufgrund der Personalsituation vielleicht nicht ganz so rosig. Stammtorhüter Thomas Ower muss weiterhin verletzungsbedingt passen, genauso wie Tomas Gulda und Nikola Gajovsky. Außerdem kann Mark Dunlop aufgrund einer Spieldauerstrafe aus dem Spiel gegen Deggendorf nur von der Tribüne aus zusehen. Dafür stehen wieder die beiden DNL-Verteidiger Mirko Schreyer und Xaver Tippmann im EVR-Aufgebot. Besser sieht es bei den Hausherren vom EV Landshut aus. Lediglich Peter Abstreiter fehlt aufgrund seiner dritten Zehn-Minuten-Disziplinarstrafe in dieser Saison. Importstürmer Patrick Jarrett geht leicht angeschlagen in die Partie.

Mittlerweile stehen 29 Siege in Serie beim EV Regensburg zu Buche. 104 von 108 möglichen Punkten wurden bisher eingefahren und die Hauptrunde biegt auf die Zielgerade ein. Noch vier Partien sind zu absolvieren und zum Abschluss kommt es dieses Wochenende nochmal knüppeldick. Mit dem EV Landshut und dem EHC Bayreuth warten die zwei stärksten Konkurrenten auf die Domstädter. Das Team hat aber in den letzten beiden Partien bewiesen, dass es Ausfälle verkraften kann und nun noch enger zusammenrückt. Egal ob junger oder routinierter Akteur: Jeder arbeitet für seinen Mitspieler und das ist das Erfolgsrezept der Irwin-Truppe, die außerordentlich charakterstark ist. Auf diese Komponenten kommt es im Eisstadion am Gutenbergweg heute auch an. Landshut will es wissen und hat nach drei Siegen in Folge so richtig Lunte gerochen. Bernie Englbrecht pusht das Team immer mehr zu Höchstleistung und dadurch hat sich der EVL schon auf den vierten Tabellenplatz vorgearbeitet.

Es wird also ein harter Kampf zwischen den zwei nominell stärksten Teams der Liga. Der EV Landshut will mit aller Macht das Heimrecht für die erste Playoff-Runde und befindet sich im Fernduell mit den punktgleichen Tölzer Löwen. Dementsprechend druckvoll werden die Dreihelmestädter aus der Kabine kommen. Die Verantwortlichen an der Isar erwarten über 5.000 Zuschauer und somit eine standesgemäße Derby-Kulisse. Die Abendkassen öffnen heute um 17.00 Uhr, die Verantwortlichen aus Landshut bitten um frühzeitige Anreise. Alle Fans, die heute nicht den Weg nach Landshut finden, können unter www.evr-liveticker.de wie gewohnt das Geschehen verfolgen.