Bevor sich die Themen des Spiels mit Saisonanalysen und Wünschen für die neue DEL2-Saison vermischen, hier mal ein entsprechendes Thema zur Ordnung unserer kommenden Posts.
Mein erstes Saisonfazit:
Sensationell. Affenmegageil. Überragend.
Am Schluss steht der Oberligameistertitel und der langersehnte Aufstieg in die DEL2.
Wow. Besser geht nicht.
Würde man sich einen optimalen Saisonplan zurechtbasteln, wären genau diese letzten 6 Playoff-Wochen als Thrill und Höhepunkt so in Szene gesetzt worden. Kaum Verletzte und ein verschworenes Team, was sich nach dem hakeligen PO-Auftakt gegen die abwehrstarken Leipziger in einen wahren Playoff-Rausch gespielt hat. Jeder hat dem anderen geholfen, jeder hat seine Aufgabe angenommen und in jedem Spiel übererfüllt. Man hat sich auch nicht durchgewurstelt, sondern die vermeintlich stärksten Mannschaften der Oberliga Nord eindrucksvoll in der jeweiligen Serie besiegt und in einem fulminanten, spannenden und dramatischen Finale auch das für viele Fans, darunter ich, beste Oberligateam in 4 Spielen besiegt. Unserem Team gebührt höchsten Respekt. Wir sind so stolz, was die Jungs hier für sich, fürs Team und für die Fans geleistet haben.
Die Führungsspieler haben das Team getragen und waren den Jungen Vorbild. Spieler, die in manch Fanmeinungen (hauptsächlich Fans anderer Vereine) keine Playoff-Spieler waren, haben diesen Kritikern sehr eindrucksvoll gezeigt, was sie drauf haben und wie sie Spiele und Serien prägen und entscheiden können. Denke da an einen fast fehlerfreien Tomas Gulda oder an einen aufgeblühten Nikola Gajovsky und vor allem an einen (eis)bärenstarken Goalie Patrick Berger. Gerade ihm war nachgesagt worden, LA wäre "trotz" ihm aufgestiegen. Jetzt ist klar, die Eisbären sind "mit" Patrick Berger und "dank" Patrick Berger aufgestiegen. Was für eine gigantische Leistung in den letzten 3 Serien gegen Halle, Hannover und Memmingen.
Max Kaltenhauser und Stefan Schnabl haben es vollbracht, ein topmotiviertes Team zu bilden, was zum Saisonhöhepunkt nicht nur topfit war, sondern auch zum richtigen Zeitpunkt ihr bestes und kämpferisch härteste Eishockey gespielt hat. Die hoch gehandelten Gegner haben sich an den Eisbären und am Regensburger Spiel die Zähne ausgebissen. Das hat Spaß gemacht beim Zuschauen und Mitfiebern.
Danke Jungs, Ihr habt uns begeistert und stolz gemacht. Und das Schönste: der Titel und der Aufstieg ist verdient, hochverdient.
Derzeit steht zu Recht die Mannschaft und auch die sportlich Verantwortlichen im Fokus unserer Glückwünsche. Nicht vergessen, darf man auch die ganzen administrativen Helfer und Mitarbeiter, die ebenso für diesen Erfolg gearbeitet haben und das Team unterstützt haben, angefangen vom Staff um die Mannschaft über die Spieltagsmitarbeiter bis zum Medienteam von SpradeTV, EisbärenTV, Eisradio und SocialMedia.
Zum Schluss der Dank an die Herren ohne die es die Eisbären so in der Zusammensetzung und Philosophie nicht geben würde: Max Kaltenhauser, Stefan Schnabl, die Gesellschafter, Geschäftsführer Christian Sommerer und Hauptgesellschafter Christian Volkmer. Sie wurden teils kritisiert wegen der Philosophie, wegen der Transferpolitik oder den Langzeitverträgen. Letztendlich ist das Konzept mit 2, 3 Haklern und "Betriebsunfällen" aufgegangen und das Langzeitziel Aufstieg wurde durch diese fulminanten Playoffs jetzt schon erreicht. Großartige Arbeit. Herzlichen Dank für dieses Engagement und für die weitsichtige Planung, grad unter den Widrigkeiten von Corona. Die ganze "Eishockey-Familie" Eisbären Regensburg wurde mit diesem Titel und dem Aufstieg nun belohnt.
Rück- und Ausblick to be continued ...