Problem ist einfach, dass die sportliche Krise diesen Abend leider überschattet hat. Was glaube ich noch nicht angesprochen wurde - und das dürfte schon eine Erkenntnis/Neuigkeit sein - ist die Umstrukturierung der GmbH. Vielleicht wäre es nicht schlecht zumindest Teile dieser PowerPoint-Präsentation auf der Eisbärenseite darzustellen. Kurz gesagt gibt es neben den Gesellschaftern einen vierköpfigen Beirat (aus den Gesellschaftern), der im Grunde mit dem GF die Entscheidungen trifft. Das sind Bernhard Brunner, Fritz Weigert, Christian Volkmer und Stefan Penka. Für mich auch essenzieller Schritt, da nicht wenige die Konstellation der vielen Gesellschafter kritisierten. Dazu ist, wie schon erwähnt, nun auch Stefan Schnabl offiziell in die GmbH als Koordinator zwischen Nachwuchsarbeit und Senioren integriert. Am Gesellschafterkreis und Mitarbeiter hat sich nichts großes geändert, bis auf die Tatsache, dass Liebergesell Senior bei den Gesellschaftern raus ist und Kim Dorsch die Aufgaben von Thomas Holzer in der Geschäftsstelle übernimmt, sofern ich das so richtig in Erinnerung habe.

Über die Schuldfrage kann man sicher streiten. man sollte die Verschwiegenheitsabmachung zwischen SL und der GmbH einfach akzeptieren. Nicht umsonst ist Schnabl wohl auch deswegen mit auf der Bühne gesessen, dem diese Verschwiegenheit letztlich "egal" war, aber auch bewusst keine Namen nannte
Auf dem sportlichen Sektor erkannte ich bei Peter schon eine Art Schuldeingeständnis, besonders was das Team betrifft. Als "C" hat er dazu sicher auch das Recht. Das fehlende Herz in den Spielen hat er nicht nur einmal erwähnt und mich wundert es auch ein wenig, dass seine Aussage, dass er lieber mit 10 Mitspielern mit Herz aufs Eis geht als mit 16 Mitspielern, von denen sechs kein Herz hätten, hier nicht aufgegriffen wurde. Das hatte schon was von Sebastian Vogels Interview in Straubing, der Teamkollegen öffentlich fehlende Einsatzbereitschaft vorwarf. Dass Peter die miese Stimmung, das höhnische Klatschen und die Pfiffe kritisierte ist ja auch sein gutes Recht. Er begab sich da aber auch auf dünnes Eis. Es ist auch das oft schon gesehene gegenseitige Zuschieben der Verantwortung "Wer braucht wen mehr". Gut, dass sich das nicht so hochgeschaukelt hat. Es drohte schon zu kippen als Peter uns Fans als "auch nicht #bärenstark" (In Anlehnung an die höhnischen #bärenstark-Kommentare auf Facebook) kritisierte. Wieder mal dank Schnabl kam es aber nicht dazu, weil u.a. er auch uns alle im Saal aufforderte die Uhren auf Null zu stellen.

Wie gesagt, für mein Empfinden wurde an dem Abend zu sehr SL als Buh-Mann dargestellt. Aber besonders von der GmbH-Seite wirst zu dem Thema nicht mehr viel dazu hören oder lesen, denke ich. Also, was solls? In knapp zwei Monaten ist ja schon der nächste Fanabend. Dann wird die GmbH u.a. auch auf dem Prüfstand sein was zumindest Öffentlichkeitsarbeit und Ausrichtung in 18/19 betrifft.

chris

Ganz ehrlich: Auf mich wirkte der Beirat durchaus positiv und ich traue es denen durchaus zu, dass sie die GmbH im sicheren Fahrwasser fahren.

Die Vorstellung von Peppi war allerdings eine Mischung aus Fehlwahrnehmung und kleinlauter Verteidigung. Eine wirklich schlüssige Erklärung warum das Team so schwach spielt ( auch schon vor den Verletzungen) und was er als Trainer unternimmt, konnte er nicht geben. Für mich eine sehr schwache Vorstellung. Teilweise musste er von Schnabl verteidigt werden. Einer rief sogar dazwischen, dass wohl besser gleich Schnabl die A Mannschaft trainieren sollte.

Zu Peter: ein feiner und sozial engagierter Mensch und sicher als Persönlichkeit eine Bereicherung fürs Team. Seine Auftritte dieses Jahr sind jedoch blutleer und wirken emotionslos. Das er allerdings sehr wohl Emotionen hat, das hat er eindeutig gezeigt. Ich habe mir nicht gedacht, dass ein Peter Flache so ein empfindliches Pflänzchen ist und er rumjamnert, nur weil manche Fans beim 3:3 der Waldkraiburger ironischen Beifall gegeben haben. Er sucht den Fehler bei den Fans, beim Forum und nicht beim Team oder Trainer. Das ist mir eindeutig zu billig. Seinem Vergleich mit „ lieber 10 (12) Spieler mit Herz usw......“ hat er doch mit seinen mimosenhaften Anschuldigungen gleich selbst widerlegt.
Fast wäre die Stimmung im Saal gekippt. Da hat nicht mehr viel gefehlt. Schließlich kam man auf die grandiose Idee, dass nicht die anwesenden Fans schuld sind, die sind klasse, ehrlich, kritisch, blablabla, ....... sondern die nichtanwesenden Fans sind schuld. Und natürlich SL, der böse Bube des Regensburger Eishockeys.

Soweit mein Eindruck, ein paar Tage danach

Edit: die Veranstaltung hatte m.M.n. nur ein Ziel: Fans beruhigend einlullen, keine Entscheidungen treffen für welche man später Verantwortung übernehmen muss, Schuld auf Nichtanwesende abwälzen

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Die Aussage von wegen "...lieber mit 10 Mann ehrliches Eishockey spielen als mit voller Kapelle und dafür unmotivierten Spielern übers Eis zu rutschen!" kam auf die Frage, ob es im Team stimmt.
Ich hatte übrigens in der Zwischenzeit die Möglichkeit mit 3 Verantwortlichen persönlich zu sprechen - jeder von denen hat mir gegenüber bestätigt das es im Team (inkl. Trainer) passt!
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Auch wenn es langweilt, aber es wäre wirklich eine tolle Sache, wenn wir ALLE am Sonntag eine positive Grundstimmung verbreiten könnten - gerne auch schon beim Einlauf zum Warm up! Dann haben wir schon mal eine Reaktion auf Peters Kritikpunkt gezeigt und die Manschaft ist dann mit ihrem Part an der Reihe.
Ob die Kritik von Peter richtig oder falsch ist, dass ist einfach ein Thema des Standpunktes. Aus Sicht der Spieler wollen sie natürlich super Stimmung von den Rängen - aber die Ränge wollen eben auch Kampf und Leidenschaft sehen.
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Die Erwartungshaltung der Regensburger Fans ist seit Jahren aber schon immer so tief in alte Zeiten verwurzelt, dass sie selber nicht mal merken, dass immer nur gejammert und gefordert wird. Und diese Stimmung macht sich natürlich auch breit. Gerade in der heutigen Social-Media Zeit wird vieles aufgenommen und sich daraus eine Meinung gebildet. Früher hast in Kneipen etc. deine Eisbären-Fans getroffen und gefühlt, wie geil es eigentlich ist und heute liest Du in Facebook wie scheiße doch alles ist. Außer man gewinnt, dann ist alles super. Bis zum nächsten Wochenende.

Das ist auch sowas, was mich persönlich einfach nervt. Als ich letzte Saison mal geschäftlich in der Donau Arena bei einem Spiel war, ging es mir schon ein bisschen auf den Sack diese Nörgelei zu hören. Dann gibt es mal endlich eine Veranstaltung, dann wird danach immer noch weiter genörgelt.

Seid mir nicht böse, aber ich hab die Vereinsbrille seit 4 Jahren nicht mehr an und kann das von außen neutral sehr gut bewerten. Die Regensburger Fans sollten erst mal wieder auch auf sich selber schauen. Denn so ganz unschuldig sind die nicht an der komischen Stimmung im Umfeld.

Das Gespräch zwischen GmbH und den Fans war da, Stefan Schnabl hat um eine "0 Stellung" gebeten. Dann zieht ihr das jetzt einfach mal durch und zeigt dem Team, dass von außen auch eine gewisse neue Aufgrbuchstimmung herrscht. Man muss jetzt einfach das Beste daraus machen. Und das Thema GmbH und SL sollte man jetzt auch einfach mal begraben. Das wirkt alles wie eine eheliche Trennung bei der die eine Seite einfach nicht akzeptieren kann, dass es jetzt so ist wie es ist.

Egal wer wie viel Schuld hat. Die GmbH wird genauso ihren Teil dazu beigetragen haben wie SL. Wer mehr getan hat, lässt sich nur erahnen.

Die Siegesserie war wohl ein größerer Fluch als zunähst angenommen. Im Inneren hängt vielen Fans diese Saison mit diesem jähen Ende immer noch nach. Seit dieser Serie geht irgendwie alles immer stetig bergab. Die Leistungen der Mannschaften, die Stimmung in der Arena und die Atmosphäre im Umfeld.