Habe leider auch schon von "Nebengeräuschen" zwischen GmbH und Verein gehört.
Hier geht es wohl auch um die Frage: Können wir uns einen 5Sterne Nachwuchs überhaupt leisten?
Ich finde die Frage grundsätzlich berechtigt, auch wenn es toll ist, so eine erfolgreiche Nachwuchsförderung wie hier zu haben. Grundsätzlich müssen mindestens 2 hauptamtliche Trainer unterhalten werden. Nachdem letztes Jahr für Jim Setters relativ offen von 50 000 Euronen die Rede war und Stefan Schnabel ja auch ein ähnliches Gehalt einstecken wird (definitiv kein Neid - die tun richtig viel!) sind das schon mal 100 000 Taler, dazu dann noch Eiszeit, Ausrüstung, Aufwandsentschädigungen für die Ehrenamtlichen, Schiedsrichtergelder, Verbandsabgaben, Versicherung, Fortbildungsmaßnahmen... ist schon wirklich eine sehr stattliche Summe, die da am Ende des Tages auch beglichen werden will...
Ich möchte mir nicht heraus nehmen, die Nachwuchsarbeit zu kritisieren, dafür weiß ich viel zu wenig darüber. Aber die grundsätzliche Frage muss einfach auch gestellt werden.
Vielleich ist es ja besser, dass sich SZ wieder mehr auf den Verein konzentriert und somit nicht in der Zwickmühle zwischen GmbH und Verein ist.
Was die Aufstellung der ersten Manschaft angeht, so finde ich die Ambitionen hinsichtlich eines professionelen / semiprofessionellen Team auch mit gemischten Gefühlen. Die Stärke des EVR war immer die Einbindung von sehr gut ausgebildeten jungen Spielern aus dem eigenen Nachwuchs und somit auch der Perspektive für diese Spieler.
Wir wissen allerdings auch nicht, welche DNL-Spieler bleiben denn überhaupt am Standort Regensburg? Vielleicht werden wir ja auch hier "geplündert" oder die Entscheidungen der Nachwuchsspieler gehen in eine andere Richtung.
Was allerdings (anscheinend nicht nur mir) komisch vorkommt ist die Tatsache, dass man sehr zügig Geld generieren möchte in dem man den DK-Verkauf versucht mit "Gewalt" anzuschieben, aber gleichzeitig eher sparsam mit News zum neuen Team ist. Es ist nach aussen hin wirklich sehr ruhig!
Ich bin mir sicher (und das habe ich auch von einem Gesellschafter so vernommen), dass hinter den Kulissen hart und viel gearbeitet wird. Es scheint auch so zu sein, dass im Bereich der Sponsorenpflege auch in der jüngsten Vergangenheit wieder einige Schritte in die richtige Richtung unternommen wurden. Da wurden also keine Türen zugeschlagen oder sonstwie irgendwelches Porzellan zerschlagen.
Ich weiß nicht wie es anderen geht, aber ich hätte gerne noch eine intensivere Vorstellung der Gesellschafter vielleicht auch mit einem kleinen aber feinen Interview versehen.
Schrecklich diese Sommerzeit... und jetzt wird es auch noch warm... da bleibt nur: Eis schlecken...