Wenn die im TVA-Bericht erwähnte Deckungslücke in Höhe von 400.000 € der Wahrheit entspricht dann
muss ich sagen "Hut ab meine Herren im Vorstand".
Dass man auf Mahnungen und persönliche Ansprachen der RBB nicht reagiert und erst jetzt wo das
Kind in der Brunnen gefallen ist sich dazu veranlasst fühlt schnellstens einen Gerpächstermin zu vereinbaren
ist zum einen äußerst unprofessionell, zum anderen Wasser auf die Mühlen derer die dem EVR nicht
wohlgesonnen sind, und das scheinen in der Zwischenzeit nicht allzu wenige zu sein.
In der Zwischenzeit hat man es auch geschafft dass sämtliche Medien sagen wir mal nicht gerade positiv
berichten, aber das ist ja schon länger zu beobachten und muss ja Gründe haben.
Dass die aktuelle Mannschaft einiges weniger kostet als die letztjährige scheint eine Mähr zu sein,
oder hat man dieses Jahr so viel weniger Einnahmen aus Eintrittsgeldern und Sponsoring requiriert
als kalkuliert wurde?
Sachen wie die nicht bezahlten Rechnung an Busunternehmen machen mich eigentlich nur noch wütend,
man hätte in den nächsten Wochen die Chance gehabt wieder deutlich mehr Zuschauer in die Halle zu locken,
aber durch diletantisches Verhalten hat man es geschafft in der Öffentlichkeit wieder mal als Pleiteverein
dazustehen.
Heute wird sich das logischerweise nicht mehr auswirken, bei den nächsten Heimspielen sehr wohl wenn
man nicht schnellstens die Kurve bekommt.
Es muss doch der Vorstandschaft klar gewesen sein dass nach dem Sommertheater einige anscheinend nur
darauf gewartet haben dass man sich eine Blöße gibt, dass man es diesen Leuten jedoch so einfach gemacht
hat spottet schon fast jeder Beschreibung.
Mir ist es ehrlich gesagt egal wie sich der Vorstand schimpft, ich erwarte jedoch von ihm dass er die Sache
mit Professionalität betreibt und nicht solche handwerkliche Fehler macht.
Dass man sich an vollmundigen Wahlparolen wie "beste Kontakte zur Wirtschaft" etc. in solchen Situationen
messen lassen muss ist klar.
Bleibt zu hoffen dass sich die wirtschaftliche Lage schnellstens der sportlichen angleicht und nicht umgekehrt.
Dass dies in Regensburg nicht einfach ist ist klar, machbar ist es aber sicherlich wenn man es schafft
wieder Transparenz gegenüber Fans, Sponsoren und Partnern zu schaffen, das hatte man sich
nach der Eisbärenpleite nämlich ganz groß auf die Fahnen geschrieben.