Viel gibt es nicht mehr über die schlechte Vorstellung am Freitagabend zu verlieren. Es hat einfach nichts im Regensburger Spiel gepasst und somit fuhren die Wölfe aus Schönheide unerwartet und voller Freude mit drei Punkten im Gepäck nach Hause. Die Fans und auch die Mannschaft waren wohl selbst negativ von sich überrascht und nur zwei Tage später gibt es schon wieder die Gelegenheit, sich zu rehabilitieren.
Die Reise geht ins schöne Allgäu zum ERC Sonthofen, der nach einer starken Vorbereitung, in der sogar das DEL2-Team aus Ravensburg geschlagen wurde, noch ohne einen einzigen Punkt da steht. Das Team von Gerd Wittmann kassierte gleich drei Niederlagen nach regulärer Spielzeit und braucht scheinbar noch Zeit, um zurück in die Spur zu finden. Der Kader, der von Heiko Vogler zusammengestellt wurde, sieht in der Breite besser besetzt aus, als er es noch im letzten Jahr war. Dafür gab es große Bewegung im Bereich der Importspieler, denn mit Chris Stanley, Charlie Taft und Vladimir Kames laufen gleich drei bekannte Namen für die Bulls auf. Stanley und Kames warten auf ihren deutschen Pass, bei Stanley sollte diese Angelegenheit aber in den nächsten Tagen geklärt sein. Kames wartet dagegen schon über ein Jahr auf seine neuen Papiere. Im Kasten steht weiterhin Jennifer Harß, die aber am heutigen Tage nicht dabei sein kann, da sie mit der deutschen Frauen-Nationalmannschaft unterwegs ist. Der zweite Keeper neben ihr ist der höherklassig erfahrene Martin Morczinietz, der zuletzt beim EHC Klostersee aktiv war.
Personell sah es in Sonthofen am Freitag etwas eng aus, sodass sogar Manager Heiko Vogler als Verteidiger einspringen musste. Wer am heutigen Abend wieder ins Aufgebot des ERC zurückkehren kann, steht noch in den Sternen. Beim EVR sieht es auf diesem Sektor besser aus, lediglich der Langzeit-Ausfall von Verteidiger Daniel Stiefenhofer schmerzt immens. Vitali Stähle, der am Samstag bereits zurück im Training war, sollte wieder auflaufen können. Außerdem rückt erneut Xaver Tippmann in die EVR-Aufstellung.
Das ganze Umfeld erwartet nach der schlechten Vorstellung eine passende Reaktion ab 18:00 Uhr in Sonthofen. Die einfachen Tugenden des Kampfes und des Willens müssen wieder gefunden werden, um die drei Punkte mit in die Oberpfalz zu nehmen. Deshalb wäre zahlreiche Unterstützung der Schlachtenbummler von Nöten, um auswärts bestehen zu können. Wer nicht mit dabei sein kann, hat die Gelegenheit per Liveticker unter www.evr-liveticker.de hautnah mit dabei zu sein.
Am heutigen Freitag treffen die Eisbären um 20.00 Uhr, auswärts auf den zehnfachen Deutschen Meister SC Riessersee, ehe sonntags die "Bulls" aus Sonthofen um 18.00 Uhr in der Domstadt antreten. Die ersten Aufeinandertreffen konnten die Eisbären beide für sich entscheiden. Die Mannschaft aus Garmisch wurde Zuhause in einer hochklassigen Oberligapartie mit 6:3 besiegt. In Sonthofen konnten die "Bulls" in einer lange offenen Partie schlussendlich mit 4:2 bezwungen werden. Eisbären verkaufen Set 1 der original getragenen Heim- und Auswärtstrikots Wir bieten euch heuer erstmalig die Möglichkeit, ein original Gameworn-Jersey eures Lieblingssspielers zum Festpreis zu kaufen. Die Eisbären werden in der Saison 2018|2019 drei Sets des roten Homejerseys tragen. Jedes Jersey wird über ausreichend Spielspuren verfügen. Zur Versteigerung kommen am Saisonende ausschließlich die Alternate Jerseys sowie die Warmup Jerseys. |
1.910 Zuschauer trauten am Freitagabend in der Regensburger Donau-Arena kaum ihren Augen. Das Team von Doug Irwin kam gegen Schönheide mit 2:6 unter die Räder.
Daniel Stiefenhofer fällt auf längere Zeit aus undwurde erfolgreich operiert. Das war wohl die wichtigste Information vor dem dritten Spieltag in der Oberliga Süd. Für ihn rückte DNL-Kapitän Xaver Tippmann auf, der auch am Sonntag mit nach Sonthofen reisen wird. Dafür musste Vitali Stähle nach dem Warmup verletzungsbedingt passen und das Spiel gegen den EHV von der Tribüne verfolgen. Für ihn rückte Lukas Heger in die erste Formation. Die Gäste aus dem Erzgebirge hatten auch ihr ganz eigenes Päckchen zu tragen, denn es stand nur ein Torhüter im Aufgebot von Viktor Proskuryakov und zwar Patrick Glatzel, da sich Florian Neumann im Training verletzt hatte. Von Beginn an war zu sehen, dass der EVR gedanklich nicht wirklich auf der Höhe war. Schon in den ersten Sekunden erspielte sich Schönheide eine gute Möglichkeit und es sollten noch viele weitere Einschusschancen folgen. Miroslav Jenka gelang es als Erster, die Tiefschläfrigkeit der Hausherren zu bestrafen und zwar in der 6. Spielminute. Nach dem 0:1 durch den Wölfe-Kapitän war Tomas Vrba in Minute 11 ebenfalls für die Erzgebirgler zur Stelle und erhöhte auf 0:2. Der Schock war durch das ganze Rund der Donau-Arena zu spüren, jedoch gelang es Regensburg, schon in der 12. Spielminute zu antworten. Dank einer starken Einzelaktion von Lukas Heger bekam EVR-Kapitän Billy Trew die Chance zum Nachschuss und dieser war für den Routinier kein Problem. Beim 1:2 blieb es aber nicht zur ersten Pause, denn erneut durfte Schönheide und das viel zu leicht, die Scheibe hinter Cody Brenner versenken. Diesmal hieß der Torschütze Richard Zerbst, der sein Glück kaum fassen konnte (16.). Der EVR blieb zunächst in der ersten Pause positiv und war sich sicher, dass er die Partie in den restlichen vierzig Minuten drehen kann. Dass die Qualität bei den Oberpfälzern dafür vorhanden ist, steht außer Frage. Jedoch investierten die Gäste aus Sachen viel mehr in diese Partie und somit wurde diese erneut belohnt. Schon in der 22. Minute erhöhte der gebürtige Amberger Marco Pronath auf 1:4 und es roch immer mehr nach einem Außenseitersieg in der Donau-Arena. Zwar kam Regensburg in der 30. Spielminute in Überzahl durch einen Treffer von Sebastian Wolsch auf 2:4 heran, jedoch war ein echtes Aufbäumen nicht zu erkennen. Brandon Wong hatte in der 35. Minute die riesige Möglichkeit, seine Mannen auf ein Tor heran zu bringen, aber der Kanadier scheiterte freistehend am gut agierenden Wölfe-Keeper Glatzel. Dieser durfte in der 38. Spielminute mit ansehen, wie es die Hausherren Schönheide wieder viel zu einfach machten. Große Konfusion vor Cody Brenner nutzten die Gäste mit zwei, drei schnellen Pässen zum 2:5-Pausenstand nach 40 Minuten. Schon lange nicht mehr pfiffen in der Domstadt die heimischen Fans ihre eigene Mannschaft aus, doch am Freitagabend war es wieder soweit. Zwar gab die Fankurve alles, um irgendwie noch die Wende herbeizuführen, doch am Freitagabend war einfach nichts für den EVR zu holen. Richard Zerbst durfte sogar noch seinen persönlichen Doppelpack schnüren und den 2:6-Endstand in der 42. Spielminute besorgen. Die zehn mitgereisten Fans aus Schönheide feierten frenetisch den Sieg ihrer Mannen und hatten mit Sicherheit eine stimmungsvolle Heimreise. Diese Niederlage schmerzt, diese Niederlage verlangt nach einer Reaktion. Am dritten Spieltag wurde den EVR-Cracks schonungslos aufgezeigt, wie ausgeglichen die neue Oberliga Süd ist und dass kein Gegner leicht zu schlagen ist. Zwar ist nicht alles negativ nach dem Saisonauftakt in der Domstadt, jedoch appellierte auch Regensburgs Trainer Irwin an seine Führungsspieler, dass sie ihre Farben tragen und leiten. Am Sonntag in Sonthofen erwarten alle eine Reaktion der Mannschaft. Spielbeginn bei den Bulls im Allgäu ist um 18.00 Uhr. EV Regensburg – Wölfe Schönheide 2:6 (1:3, 1:2, 0:1) Tore: 0:1 (05:07) Jenka (Kostourek), 0:2 (10:01) Vrba (Pronath, Trolda), 1:2 (11:47) Trew (Heger, Noe), 1:3 (15:48) Zerbst (Gulda), 1:4 (21:37) Pronath (Trolda, Vrba), 2:4 (29:19) Wolsch (Wong, Gajovsky bei 5-4), 2:5 (37:22) Vrba (Pronath, Trolda), 2:6 (42:12) Zerbst (Seifert, Jenka) Zuschauer: 1.910 Schiedsrichter: Kopitz (Kalnik, Klima) Strafen: Regensburg 6, Schönheide 8 Die Pressekonferenz nach dem Heimspiel >> anschauen << Der dritte Spieltag steht vor der Tür und der EV Regensburg darf sein zweites Heimspiel der noch jungen Saison bestreiten. Als Gegner schlägt am heutigen Freitag der EHV Schönheide in der Donau-Arena auf.
Doug Irwin konnte insgesamt zufrieden sein mit dem ersten Wochenende seiner Jungs. Vier Zähler standen zu Buche und diese bedeuten nach dem Startwochenende Tabellenplatz vier. Gegen Selb gab es zuerst ein knappes 2:3 nach Verlängerung, dafür in Lindau ein deutliches 7:2. Schönheide hatte dagegen einen etwas unsanfteren Beginn. Für die Truppe von Victor Proskuryakov gab es gleich zwei Niederlagen, allerdings gegen die hoch gehandelte Konkurrenz aus Deggendorf (2:5) und Peiting (2:4). Es wird aber nicht leichter am heutigen Tage, denn auch der EVR zählt bekanntlich zum Favoritenkreis. Solche Duelle sind aber oft anspruchsvoller und schwerer zu bestreiten, als vermeintliche Top-Spiele. Der EHV Schönheide hat sich den Sommer über clever und punktuell verstärkt. Eine ähnliche Saison wie die Abgelaufene soll und wird es im Erzgebirge nicht mehr geben. Adam Schusser in der Abwehr und Bruce Becker, vor allem auch Milan Kostourek im Angriff sorgen für mehr Qualität und Tiefe im EHV-Kader. Denis Gulda, der Cousin von EVR-Verteidiger Tomas Gulda, soll auch mithelfen, mehr Punkte einzufahren und kam von Deggendorf nach Sachsen. Personaltechnisch muss der EVR für längere Zeit umdenken. Daniel Stiefenhofer unterzog sich am gestrigen Donnerstag einer Oberkörper-Operation und wird wohl rund drei Monate nicht zur Verfügung stehen. Dafür wird an diesem Wochenende DNL-Kapitän Xaver Tippmann als Verteidiger Nummer sieben agieren und auch ausreichend Eiszeit erhalten. Das Torhüterduo bilden weiterhin Cody Brenner und Jonas Leserer, da Daniel Fießinger beim SC Riessersee präsent muss. Der Grund hierfür ist die Verletzung der nominellen Nummer eins, beim SCR, Matthias Nemec. Ansonsten laufen vier Sturmreihen für Regensburg auf, die versuchen werden, den ersten Heimsieg einzufahren. Für die heutige Partie erhoffen sich die Oberpfälzer zahlreiche Unterstützung ihrer heimischen Fans. Karten gibt es noch an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie online unter www.reservix.de. Zuschauer, die nicht in die Arena können, haben ab dem heutigen Tage nicht nur den kostenfreien Liveticker unter www.evr-liveticker.de zur Auswahl, sondern auch dem ersten Mal den neuen EVR-Livestream. Unter www.sprade.tv kann bequem für 4,50 € der Livestream in HD-Qualität mit Kommentar gebucht werden. Somit sind alle Optionen gegeben, um das Geschehen hautnah zu verfolgen. |