Es war ein rassiges und ein hart umkämpftes Derby in Niederbayern. Der EVR war nicht das überlegene Team, aber dafür einfach intelligenter und kaltschnäuziger. Das war am Ende der ausschlaggebende Grund, dass die Punkte mit auf die Reise in die Domstadt gingen. Allerdings wurde dieses Erfolgserlebnis teuer bezahlt, denn Lukas Heger wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht auflaufen können, da er sich eine Unterkörperverletzung zugezogen hat. Christoph Frankenberg kassierte kurz vor Ende einen Check, der ihn zum vorzeitigen Ausscheiden brachte. Im Normalfall sollte der Youngster aber einsatzfähig sein.
Wie die Personalsituation bei den Gästen aus Waldkraiburg aussieht, ist noch nicht ganz klar. Eines steht aber fest: Importakteur Jakub Marek fällt längerfristig aus und somit laufen die Gäste nur mit einem transferkartenpflichtigem Spieler auf. Trotz alledem kommt mit den Löwen ein starker und interessanter Aufsteiger in die Oberpfalz. Die Heim-Niederlage am Freitag (2:6) gegen die Blue Devils Weiden täuscht ein wenig. Dass kein Gegner unterschätzt werden kann und darf, sollte in der vergangenen Woche die Partie gegen Schönheide bewiesen haben. Dem EVR sollte es auch Warnung genug sein, dass Waldkraiburg bei jenen Wölfen aus Schönheide erfolgreich war.
Regensburg ist auf Schlagdistanz zur Spitze und hat nur noch zwei Zähler Rückstand auf den Noch-Tabellenführer Deggendorf. Ein Sieg am heutigen Abend kann die ersten drei Punkte des Wochenendes nur noch wertvoller machen. Die Motivation bei den EVR-Cracks dafür ist immens und dementsprechend groß ist auch die Hoffnung auf eine gute Kulisse, wenn der Tabellenfünfte den Neunten der Liga empfängt. Den EVR und Waldkraiburg trennen auch nur vier Punkte.
Tickets gibt es online unter www.reservix.de sowie an der Abendkasse. Die Kassen öffnen ihre Pforten um 16.30 Uhr, der Einlass in die Donau-Arena erfolgt ab 17.00 Uhr. Alle Fans, die nicht ins Stadion kommen können, haben wieder zwei Möglichkeiten, hautnah dabei zu sein. Einmal kostenfrei im Liveticker unter www.evr-liveticker.de und für 4,50 € im Livestream bei sprade.tv.
Bevor es für die Eisbären am Sonntag um 17:00 Uhr zum absoluten Spitzenspiel der Oberliga nach Rosenheim geht, reist am heutigen Freitag um 20.00 Uhr der ewige Rivale aus Selb zum Gastspiel in die "das Stadtwerk.Donau-Arena". Kleine Besonderheit am heutigen Abend: Zu dieser Partie werden die Eisbären zum zweiten Mal in dieser Saison in ihren schwarzen "Alternate"-Trikots auflaufen. Das Team von Igor Pavlov geht mit vier Punkten aus dem letzten Wochenende und kann wieder einmal als Tabellenführer in die nächsten Vergleiche starten. Weiterhin ausfallen wird verletzungsbedingt Lars Schiller. Aus der DNL wurden neben Marc Krammer, Alexander Dosch, Alexander Diel diese Woche des Weiteren Leon Zitzer und Ludwig Nirschl für den Oberligakader lizenziert und kommen in den nächsten Spielen zum Einsatz. Ab sofort ist die neue Eisbären-Fanartikeltüte zu einem Sonderpreis von 49,00 Euro bei den Heimspielen der Eisbären am Fanshop unter Block B9 sowie an beiden Eingängen erhältlich. Die Tüte beinhaltet einen Eisbären Schal, einen Schlüsselanhänger (Lanyard), eine Eisbären Wintermütze, ein Stofftier Eisbär, einen Eisbären Puck sowie den Autoschal und hat somit einen Preisvorteil gegenüber dem Einzelkauf.
Beim morgigen Heimspiel gegen die Selber Wölfe werden die Eisbären Regensburg in ihrem Alternate-Jersey auflaufen. Zu diesem Anlass gibt es morgen am Fanshop in der „das Stadtwerk.Donau-Arena“ 10 % Nachlass bei einem Kauf oder Bestellung des Alternate-Jerseys. Des Weiteren ist der neue Eisbären-Kalender für das Jahr 2019 jetzt auch im Online-Shop unter www.eisbaeren-fanshop.de zum Preis von 19,00 Euro erhältlich! Also Fans, auf geht´s! Lasst euch die tollen Angebote nicht entgehen! |
In einem hart umkämpften Spitzenspiel fährt der EV Regensburg mit einem 5:3 seinen zweiten Sieg in Folge ein. Flache und Wong treffen doppelt für die Domstädter.
Über 400 EVR-Fans waren aus der Domstadt mit nach Niederbayern gereist, um ihre Farben zu unterstützen und das sollte sich am Ende des Tages auch auszahlen, doch alles der Reihe nach: Regensburg war bis auf Daniel Stiefenhofer mit Bestbesetzung angereist, Xaver Tippmann durfte erneut als Verteidiger Nummer sieben auflaufen. Der DSC musste hingegen den Ausfall von Andrew Schembri verkraften, für den Patrik Beck kurzfristig nachverpflichtet wurde. Die 1.702 Zuschauer bescherten beiden Mannschaften einen lauten und stimmungsvollen Empfang, sodass vom ersten Bully weg ordentlich Feuer in diesem Ostbayernderby war. Den besseren Start erwischte hier der EVR, denn schon in der 2. Spielminute rissen die Gäste die Arme jubelnd nach oben. Peter Flache traf trocken aus dem Handgelenk zum 1:0 aus Regensburger Sicht. Die Hausherren waren bemüht, schnell in Form des Ausgleichs zu antworten, doch zunächst hielt die Gäste-Abwehr geschlossen dagegen. Als die erste Strafe am Freitagabend gegen den EVR ausgesprochen wurde, war es dann doch soweit. DmitrijLitesov fälschte einen Gawlik-Schuss von der blauen Linie zum 1:1 ab (8.). Somit explodierte das Deggendorfer Eisstadion zum ersten Mal stimmungstechnisch und es folgten weitere gute Chancen, die ein gut aufgelegter Brenner im Regensburger Kasten reihenweise parieren konnte. In der 14. Spielminute überschlugen sich dann die Ereignisse. Zunächst traf Brandon Wong mit einem präzisen Handgelenkschuss zum 2:1 in den Winkel und kurz danach blieb Vitali Stähle verletzt auf dem Eis liegen und musste behandelt werden. Stähle kam im ersten Abschnitt nicht mehr zurück aufs Eis und Hausherren-Verteidiger Travis Martell erhielt eine Spieldauerstrafe für einen sogenannten “Blind-Side-Hit“. Die Gemüter hatten Zeit, sich in der ersten Drittelpause etwas zu beruhigen, doch das war schnell wieder vorbei. Weiterhin war es ein rassiges Derby, bei dem keine Scheibe hergeschenkt wurde. Die Tore ließen zunächst auf sich warten, weil auch der von John Sicinski trainierte Deggendorfer SC zu viel Chancen liegen ließ. Besser machten es dann wieder die Gäste, die in der 28. Minute in Überzahl erneut trafen. Billy Trew ließ Freund und Feind stehen und narrte am Ende auch DSC-Goalie Agricola und stellte auf 3:1. Noch besser sah es in der 34. Spielminute aus, als Tomas Gulda von der Strafbank zurück kam und sich die Scheibe erobern konnte Der Verteidiger lief den Deggendorfer Gegenspielern davon und bediente Peter Flache, der das Spielgerät nur noch zum 4:1 über die Linie drücken musste. Es war aber noch lange nicht Schluss in den zweiten zwanzig Minuten, denn der Ex-Regensburger Robin Deuschl verkürzte kurz darauf auf 4:2 (38.). Der EVR antwortete aber diesmal in Manier eines Spitzenteams und durfte sich bei Brandon Wong bedanken, der mit einer guten Einzelaktion das 5:2 erzielen konnte (39.). War damit bereits vor dem letzten Drittel die Vorentscheidung gefallen? Viele dachten das und es sah auch auf dem Eis so aus. Die Hausherren versuchten nochmal alles, doch von Minute zu Minute spielte Regensburg die Zeit souveräner herunter. Einige Aktionen des Deggendorfer SC misslangen und der EVR fand immer eine Antwort, jedoch hatten die Gäste noch ganz andere Probleme. Lukas Heger verletzte sich ohne Fremdeinwirkung kurz vor der zweiten Sirene im Unterkörperbereich und wird wohl am Sonntag gegen Waldkraiburg nicht auflaufen können. Mehr Aufschluss werden Untersuchungen zu Beginn der Woche geben. Zählbares gab es lange nicht mehr, nur noch in der 54. Spielminute, denn dort traf Alexander Janzen aus der Distanz im Powerplay zum 5:3. Das weckte zumindest beim Hausherren-Coach noch mal Hoffnung, der kurz vor Ende seinen Torsteher Agricola zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahm. Eine Auszeit war nicht mehr möglich, denn diese nutzte Sicinski schon nach dem vierten Gegentreffer für sein Team. Am Ende blieb es beim 5:3-Sieg des EV Regensburg, der Deggendorf somit die erste Niederlage zufügen könnte. Dieser Erfolg kann am Sonntag im Heimspiel gegen den EHC Waldkraiburg vergoldet werden, wenn die Kufencracks von der Donau ab 18.00 Uhr um den ersten Heimsieg fighten. Karten gibt es online unter www.reservix.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Für alle, die das Geschehen nicht im Stadion verfolgen können, gibt es auch wieder die Option des Livestreams für 4,50 € bei www.sprade.tv. Deggendorfer SC – EV Regensburg 3:5 (1:2, 1:3, 1:0) Tore: 0:1 (01:43) Flache (Trew, Schmitt), 1:1 (07:30) Litesov (Gawlik, A. Janzen bei 5-4), 1:2 (13:38) Wong (Stähle), 1:3 (27:29) Trew (Gulda, Heger bei 5-4), 1:4 (33:11) Flache (Gulda, Trew), 2:4 (37:48) Deuschl (Ortolf, Leinweberg), 2:5 (38:10) Wong (Gajovsky), 3:5 (53:36) A. Janzen (S. Janzen, Gawlik bei 5-4) Zuschauer: 1.702 Schiedsrichter: Melia (Kalnik, Klima) Strafen: Deggendorf 6 + 5 + Spieldauer für Martell, Regensburg 8 + 10 für Trew Besser könnte das dritte Wochenende in der Oberliga Süd für den EV Regensburg nicht starten. Es geht nach Niederbayern zum Deggendorfer SC zum absoluten Spitzenspiel.
Das Team von Doug Irwin hat ein ereignisreiches und vor allem wechselhaftes Spielwochenende hinter sich. Nach der Blamage gegen Schönheide folgte eine passende Antwort und ein 6:3-Sieg in Sonthofen. Nun haben die Oberpfälzer im Top-Spiel beim Deggendorfer SC die Gelegenheit, neu durchzustarten und dort weiterzumachen, wo sie im Allgäu aufgehört haben. Die Vorzeichen dafür stehen – zumindest aus personeller Sicht – nicht schlecht, denn bist auf den Langzeitausfall von Daniel Stiefenhofer wurde kein neuer Akteur im Lazarett begrüßt und somit kann Doug Irwin vier komplette Reihen aufbieten. Etwas härter erwischt hat es dagegen die heutigen Gastgeber. Der Deggendorfer SC muss lange auf Wirbelwind Andrew Schembri verzichten, der sich nach einem Kniecheck bei der Auswärtspartie in Lindau einer Operation unterziehen muss. Die Verantwortlichen beim DSC reagierten aber prompt und holten Patrik Beck zurück ins Team. Der 37-jährige Routinier war bereits die letzten beiden Spielzeiten in Deggendorf und war bis zuletzt auf Vereinssuche. Ansonsten sollte auch beim Team von John Sicinski keine Personalnot bestehen, sodass einem großen Eishockeyfest nichts im Wege stehen dürfte. Bisher läuft es wie am Schnürchen bei Deggendorf. Vier Spiele, vier Sieg und die volle Punktausbeute bedeuten Tabellenplatz eins. Vor allem der deutliche Sieg in Landshut – wie auch schon in der vergangenen Saison – imponiert der Konkurrenz. John Sicinski ist es bisher gelungen, dass sein Team immer die richtige Antwort gibt und auf kleine Nackenschläge reagieren kann. Jedoch haben Derbys ihre ganz eigenen Gesetze und der EVR brennt auf einen Sieg in der Ferne, denn die Auswärtsweste der Domstädter ist noch absolut unbefleckt. Regensburg hofft und zählt auf zahlreiche Schlachtenbummler, um diese schwere und mit Sicherheit intensive Partie erfolgreich zu bestreiten. Anpfiff in Deggendorf ist heute um 20.00 Uhr und es dürfte stimmungsvoll sowie kuschelig eng in der Eissporthalle werden. Tickets gibt es für alle EVR-Fans an der Abendkasse und für alle die, die nicht mit nach Niederbayern reisen können, gibt es wie gewohnt unter www.evr-liveticker.de einen Ticker zum Spiel. |