Im Aufgebot fehlte weiterhin Lukas Heger verletzungsbedingt. Nicolas Sauer, André Bühler und Raphael Fössinger spielten vormittags mit der U20 in Augsburg. Als Backup reiste Jonas Leserer mit an den Bodensee.
Zu Beginn des Spiels mussten die Eisbären eine Strafe nach der anderen hinnehmen und dabei auch eine 54-sekündige doppelte Unterzahlsituation bewältigen. Die Eisbären zeigten aber ein starkes Penaltykilling und hielten sich schadlos. In der Folge waren die Gastgeber etwas bissiger, die Gäste aus der Oberpfalz hatten Schwierigkeiten ins Spiel zu finden. Lindau konnte in der elften Spielminute einen Lattenschuss für sich verbuchen, die Mannen von Igor Pavlov konnten ihrerseits ihre erste Powerplay-Gelegenheit nicht zum Torerfolg nutzen. Mit dem zweiten Powerplay sollte es aber klappen. Peter Flache brachte seine Farben in der 20. Spielminute in Front.
Im zweiten Abschnitt waren die Regensburger stark verbessert und übernahmen zunehmends die Kontrolle über das Spiel. Einige gute Angriffe machte aber Lindaus Torsteher David Zabolotny zunichte, Lindau war dagegen immer wieder mit Kontern gefährlich aber Peter Holmgren hielt seinen Kasten weiter sauber. Zudem hielten sich die Eisbären auch in diesem Drittel in zwei Unterzahlsituationen wieder schadlos. Leopold Tausch schied Mitte des zweiten Drittels aus, es handelte sich allerdings nur um eine Vorsichtsmaßnahme.
Im letzten Drittel versuchten die Eisbären das Spiel weitestgehend aus der eigenen Zone fernzuhalten und agierten mit einer nur kontrollierten, vorsichtigen Offensive. Das Resultat waren wenige Chancen auf beiden Seiten, allerdings lief die Zeit langsam aber sicher gegen die Gastgeber aus Lindau. Gut zehn Minuten vor dem Ende hatte Lindau seine beste Phase, vergab aber zwei hochkarätige Chancen gegen den glänzend aufgelegten Peter Holmgren. Vier Minuten vor dem Ende mussten sich die Eisbären nochmals in Unterzahl erwehren und tatsächlich noch den Ausgleichstreffer durch Jan Hammerbauer hinnehmen.
In der folgenden Overtime erspielte sich Lindau die erste große Chance, Peter Holmgren war aber zur Stelle. Die Eisbären durften sich aber noch einmal im Powerplay beweisen und dies nutzte Tomas Gulda zum Gamewinner und 2:1-Endstand.
Das nächste Spiel absolvieren die Domstädter am kommenden Freitag in Höchstadt. Spielbeginn ist dort um 20:00 Uhr. Am Sonntag erwarten die Eisbären dann die formstarken Selber Wölfe in der heimischen „das Stadtwerk.Donau-Arena“. Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter: https://evr-ek.reservix.de/events
Vor 3.167 Zuschauern in der Regensburger Donau-Arena tun sich die Kufencracks von Doug Irwin lange schwer, geraten zweimal in Rückstand und gewinnen am Ende doch nach Verlängerung mit 3:2.
Regensburg musste auf die verletzten Daniel Stiefenhofer und Lukas Heger verzichten. Außerdem stehen Cody Brenner und Yannick Drews weiterhin nicht zur Verfügung, da sie für die deutsche U20-Nationalmannschaft unterwegs sind. Dafür rückten aus dem DNL-Team Xaver Tippmann, Matteo Stöhr und Felix Schwarz in den Oberliga-Kader auf. Von gut 400 Schlachtenbummlern begleitet agierten die Gäste aus Landshut sehr gut und machten dem EVR den Spielaufbau absolut schwer. Obwohl über den Niederbayern momentan eher dunkle Wolken aufziehen, ließ sich die Truppe von Bernie Englbrecht nichts anmerken und spielte sich in den ersten zwanzig Minuten mehr Chancen heraus und war auch das bessere Team. Regensburg fand kein Mittel, war zunächst nicht kreativ genug, um gefährlich vor EVL-Keeper Max Englbrecht aufzutauchen. So war es auch nicht verwunderlich, dass Kyle Doyle in der 8. Spielminute nach einer Unaufmerksamkeit der Hausherren deren Keeper Daniel Fießinger zum 0:1 überwinden konnte. Der Jubel beim Gast war groß und auch die Führung hätte bis zur ersten Pause größer sein können oder sogar müssen. So war der EVR für die zweiten zwanzig Minuten weiterhin in Schlagdistanz und lauerte auf seine Chance zum Ausgleich. Schon nach 16 Sekunden war die Scheibe auch im Netz, als Keeper Englbrecht wohl noch in der Landshuter Kabine war. Tomas Gulda lupfte die Scheibe aus der eigenen Zone, diese ging noch leicht an die Schulter von Peter Flache und dieser durfte sich als Torschütze feiern lassen. Englbrecht fing sich also ein absolutes Ei und das schon gleich nach Wiederanpfiff. Die Hausherren waren fortan besser im Geschehen, kreierten Chancen, konnten sich aber zunächst nicht weiterhin belohnen. Der Grund hierfür war auch, dass der EVR die beiden Überzahlsituationen in Drittel zwei noch nicht ausnutzen konnte. Drittel drei sollte also die Entscheidung bringen und nun zeigten die Gastgeber endlich mehr Zug zum Tor und spielten sich gute Chancen heraus. Zunächst ließ Peter Flache ziemlich schnell die Scheibe kurz an der Latte klingeln (41.). In der 48. Minute traf Marco Habermann auch noch den Innenpfosten, sodass es eher nach der EVR-Führung roch. Allerdings sorgte ein leichtsinniger Scheibenverlust in der eigenen Zone für den erneuten Vorsprung des EV Landshut, der in Person von Roman Tvrdon erzielt wurde (50.). Der EVR musste sich also schleunigst sputen, um den Ausgleich zu erzielen. Lange sah es so aus, als würden die Gäste die volle Punktzahl mit nach Hause nehmen, doch dann schlichen sich Undiszipliniertheiten in das Spiel der Niederbayern ein, welche Regensburg nochmal zurück brachten. Landshut saß doppelt in der Kühlbox und Doug Irwin nutzte für sein Team die Gunst der Stunde und nahm eine Auszeit. Als der EVL wieder zu viert war, passierte es dann doch noch: Regensburg konnte den Ausgleich bejubeln. Importakteur Nikola Gajovsky traf in der 57. Spielminute zum 2:2, mit dem sich beide Parteien auch nach regulärer Spielzeit trennten. Die Geschichte in der Overtime ist relativ schnell erzählt. Regensburg startete mit acht Sekunden restlicher Überzahl, nutzte diese nicht aus und kassierte fast dabei den Todestoß per Konter durch die Gäste. Nur kurz darauf, exakt 58 Sekunden der Zusatzzeit waren absolviert, war Peter Flache zur Stelle, als eine scharfe Hereingabe von Vitali Stähle vor das Landshuter Gehäuse kam. Nach dem 3:2-Siegtreffer explodierte die Donau-Arena stimmungstechnisch und der Jubel war noch größer, da der direkte und punktgleiche Konkurrent aus Selb ebenfalls nur nach Verlängerung erfolgreich war. Somit reist der EVR am Sonntag als Erster der Liga zu den Tölzer Löwen. Dort wartet ein schweres Auswärtsspiel. Anpfiff ist diesmal bereits um 16.30 Uhr, da die Oberbayern zum Familien-Tag geladen haben. Alle Infos dazu unter: www.toelzer-eissport.de EV Regensburg – EV Landshut 3:2 (0:1, 1:0, 1:1) n.V. Tore: 0:1 (07:33) Doyle (Tvrdon, Heiß), 1:1 (20:16) Flache (Schmitt, Wong), 1:2 (49:14) Tvrdon (Baumgartner, Hofbauer), 2:2 (56:42) Gajovsky (Wong bei 5-4), 3:2 (60:58) Flache (Stähle) Zuschauer: 3.167 Schiedsrichter: Apel (Falten, Meyer) Strafen: Regensburg 8, Landshut 16 Der Pressekonferenz nach dem Spiel >> anschauen << Am heutigen Freitagabend geht es rund in der Regensburger Donau-Arena. Der EV Regensburg empfängt den niederbayerischen Rivalen aus Landshut in der Oberpfalz.
Das Duell lautet Erster gegen Siebter. Der EVR ist nach dem sechsten Sieg in Serie an die Spitze der Liga gesprungen. Punktgleich mit den Selber Wölfen haben die Oberpfälzer aufgrund des besseren Torverhältnisses aktuell die Nase vorn. Die Gäste haben nach zuletzt zwei Niederlagen gegen Bad Tölz und Deggendorf ordentlich Druck, um zurück in die Spur zu finden. Außerdem sorgen Meldungen um eine ungewisse Zukunft des Landshuter Eishockeys nicht gerade für Ruhe im Umfeld. Zumindest auf dem Personalsektor können die Gäste, die nach wie vor von Bernie Englbrecht trainiert werden, aus dem Vollen schöpfen. Routinier Andreas Geipel kehrt gerade rechtzeitig für das Derby zurück in den Defensiverbund und sorgt für eine “volle Kapelle“. Ganz anders sieht es beim EVR aus. Dieser muss immer noch auf Daniel Stiefenhofer und Lukas Heger verzichten, die wohl zur Jahreswende wieder aufs Eis zurückkehren können. Yannick Drews und Cody Brenner weilen noch bis zum 17. Dezember bei der deutschen U20-Nationalmannschaft. Dafür rücken aus dem DNL-Team Xaver Tippmann, Felix Schwarz und Matteo Stöhr in das Aufgebot von Trainer Doug Irwin. Im Kasten wird wieder Daniel Fießinger stehen. Für den EVR zählt es an diesem Wochenende – sonntags geht die Reise nach Bad Tölz – weitere Punkte einzufahren. Nun werden die Aufgaben aber anspruchsvoller, als noch in den letzten Wochen, ohne irgendein Team schlechter bewerten zu wollen. Ein Derby und ein Spitzenspiel innerhalb von nur drei Tagen werden dem EVR vieles abverlangen, der nur mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung erfolgreich sein kann. Dabei zählen die Domstädter auch am heutigen Abend auf die Unterstützung des heimischen Anhangs. Derbys gegen Landshut verdienen immer eine ordentliche und vor allem laute Kulisse. Bei solchen Duellen spielt die Tabellenkonstellation nur bedingt eine Rolle, es zählt nur das hier und jetzt. Bei der Partie gibt es zahlreiche nette Punkte im Rahmenprogramm. So bekommt die U8-Nachwuchsmannschaft vor dem Spiel ihren großen Auftritt und in der ersten Pause absolvieren die Kleinen ein kurzes Pausenspiel. Außerdem sammelt die Leukämiehilfe Ostbayern e.V. erneut Spenden für das geplante Patientenhaus und verlost dabei ein Original-EVR-Trikot in der zweiten Drittelpause. Um dem erwarteten Andrang Herr zu werden, öffnet der Gastronomiebereich der Donau-Arena parallel zu den Abendkassen. Ab 18.30 Uhr können Tickets vor dem Stadion erworben werden und sich schon im warmen und bewirteten Eingangsbereich aufgehalten werden. Der Einlass auf die Ränge erfolgt um 19.00 Uhr. Trotz alledem weist der EV Regensburg nochmal auf die Möglichkeit des Vorverkaufs hin, um die Abendkasse zu entlasten. Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie online unter www.reservix.de. Alle Fans, die nicht in der Donau-Arena sein können, haben wieder zwei Möglichkeiten, das Geschehen hautnah zu verfolgen. Entweder kostenfrei im Ticker unter www.evr-liveticker.de oder für sensationelle 4,50 € im Livestream unter www.sprade.tv. Beide Angebote melden sich ab 19.30 Uhr zum ersten Mal vom großen Derby. |
Die Eisbären Regensburg konnten das Oberpfalzderby am Freitagabend in der heimischen Arena vor 1.890 Zuschauern mit 6:1 für sich entscheiden. Trainer Igor Pavlov konnte bis auf Lukas Heger und Jonas Franz aus den Vollen seines Kaders schöpfen. Aus dem U20-Kader stießen André Bühler und Nicolas Sauer ins Oberliga-Team.
Das erste Drittel begann von beiden Teams umkämpft. Weiden versuchte aus einer sicheren Abwehr heraus und mit schnellen Kontern sich dem Tor der Eisbären zu nähern. Regensburg versuchte mit Tempo und schnellen Pässen ins Drittel der Gäste zugelangen und sich Torchancen zu erarbeiten. Besonders der starke Tomas Rubes auf Seiten der Blue Devils setzte immer wieder Akzente im Spiel nach vorne und hätte seine Farben durchaus in Führung bringen können. Regensburg war zwar optisch überlegen, doch konnte bis dahin nichts Zählbares herausgespielt werden. Glück hatten die Eisbären, als Matt Abercrombie plötzlich alleine vor Peter Holmgren auftauchte, letztlich aber nur den Pfosten traf. In der 12. Spielminute als Herbert Geisberger auf der Strafbank platz nahm, brachte Nikola Gajovsky auf Zuspiel von Petr Heider seine Farben mit 1:0 in Führung. Drei Minuten später mussten die Blue Devils durch eine Spieldauerdisziplinarstrafe für Simon Hintermeier nach einem Check von Hinten an Philipp Vogel und eine weitere Strafzeit für Matt Abercrombie nach einem Hohen Stock gegen Leopold Tausch in doppelter Unterzahl agieren. Diese Gelegenheit nutzten die Eisbären prompt aus. Petr Gulda konnte per Schlagschuss auf 2:0 (16.) erhöhen und Kapitän Peter Flache fälschte in Minute 18 unhaltbar zum 3:0 ab. Mit diesem Ergebnis gingen beide Teams in die Kabine. Zu Beginn des zweiten Drittels kam Weiden mit mehr Schwung aus der Kabine und hatte anfangs mehr vom Spiel. Rubes tauchte in der 22. Minute per Alleingang vor Holmgren auf, doch der Eisbären-Goalie blieb Sieger. Martin Heinisch hatte in der 23. Minute die nächste Möglichkeit zu verkürzen, doch auch in dieser Aktion war der Eisbären-Schlussmann nicht zu bezwingen. Genau in jener Drangphase der Gäste trafen erneut die Eisbären. Matteo Stöhr vollendete nach toller Vorarbeit durch Nico Kroschinski zum 4:0 (24.), ehe Nikola Gajovsky nach einem Traumpass von Petr Heider, das Ergebnis auf 5:0 (25.) in die Höhe schraubte. Weiden verkürzte durch Marco Habermann noch vor der zweiten Pause auf 5:1 (34.), welcher einen Schuss von Marcel Waldowsky unhaltbar abfälschen konnte. Mit selbigem Spielstand ging es in die Pause. Im Schlussdrittel verwalteten die Eisbären ihren Vorsprung souverän und den Gästen fehlten die Mittel um das Ergebnis etwas freundlicher gestalten zu können. Den Schlusspunkt setzte Erik Keresztury mit dem zwölften Unterzahltreffer der Eisbären in dieser Saison. Der Deutsch-Ungar blockte einen Schuss im Powerplay der Blue Devils, zog im Laufduell am Verteidiger der Blue Devils vorbei und schob zum 6:1 Endstand ein. Durch diesen Sieg konnten die Eisbären ihre Tabellenführung auf zwei Punkte ausbauen, da der EC Peiting die Memmingen Indians erst in der Overtime besiegen konnte. Weiter geht es für das Team von Igor Pavlov kommenden Sonntag um 18.00 Uhr am Bodensee bei den Lindau Islanders. Am heutigen Freitag gastieren die Blue Devils Weiden zum bereits fünften Oberpfalzderby der Saison in Regensburg. Von den ersten vier Partien konnte man bei dreien als Sieger hervor gehen, nur einmal musste man sich nach Verlängerung geschlagen geben. Am Sonntag reisen die Eisbären an den Bodensee um bei den Islanders aus Lindau um die Punkte zu kämpfen. Hier konnte man beide Begegnungen für sich entscheiden. Am Kader gibt es soweit keine Änderungen. Lukas Heger muss weiterhin pausieren und aus dem DNL-Team der Regensburger stoßen André Bühler und Nicolas Sauer zur Mannschaft. Im Tor wird, wie zu erwarten, Peter Holmgren den Start bekommen. Nach der bitteren Heimniederlage im Spitzenspiel gegen Peiting am vergangenen Freitag, waren die Regensburger am Sonntag in Rosenheim auf Wiedergutmachung aus und brachten drei Punkte mit in die Domstadt. „Die Spannung in dieser Partie hat jeder im Stadion gespürt, das war schon ein Vorgeschmack auf die Playoffs. Meiner Meinung nach war das in der Defensive eines der besten Spiele meiner Mannschaft überhaupt und vorne hatten wir auch das nötige Glück.“, resümierte Pavlov. Livestream für die Heimspiele => www.sprade.tv Liveradio zu Auswärtsspielen => www.EISradio.de Liveticker => www.eisbaeren-liveticker.de
|