Die Planungen für die kommende Spielzeit laufen weiter auf Hochtouren. Mit Petr Heider gibt der nächste Schlüsselspieler seine Zusage und unterschreibt für vier weitere Jahre in Regensburg. Der Vertrag gilt für die Oberliga als auch die DEL2.
Petr Heider wechselte im Sommer 2018 vom Oberpfalzrivalen aus Weiden in die Domstadt. Der Linksschütze gehört trotz seiner erst 23 Jahren zu den erfahrensten Spielern in der Mannschaft der Eisbären. Mit 39 Scorerpunkten in 44 Spielen zählt der gebürtige Tscheche mit deutschem Pass zu den offensivstärksten Verteidigern in der Oberliga Süd.
Igor Pavlov zu der Verlängerung: "Petr Heider ist ein junger, williger Verteidiger mit viel Potenzial, der etwas erreichen will und das merkt auch die Mannschaft. Petr ist ein offensivstarker Spieler mit Scorerqualitäten. Er harmoniert und ergänzt die erste Reihe um Nikola Gajovsky sehr gut und bei den Spezial-Teams ist seine Formation die, die in der Saison und vor allem in den Playoffs für den positiven Unterschied sorgen kann. Es war eine sehr gute Entscheidung den Vertrag mit ihm zu verlängern."
"Petr Heider ist ein junger, sehr talentierter Verteidiger der bereits über gewisse Erfahrung verfügt und hart arbeiten kann. Er ist ein Verteidiger der sowohl defensiv als auch offensiv sehr gut ist und auch in Über- sowie in Unterzahl eine wichtige Rolle auf dem Eis spielt. Petr wird unter Igor Pavlov den nächsten Schritt machen und sich weiterentwickeln. Mit Petr Heider hat einer verlängert, der uns die nächsten Jahre noch sehr viel Freude machen wird.", so Stefan Schnabl.
Mit der Vertragsverlängerung von Petr Heider wächst der Kader für die Saison 2019/2020 auf 16 Spieler an.
Kaderübersicht Eisbären Regensburg 2019/2020:
Holmgren, Fössinger - Weber, Schütz, Schiller, Vogel, Heider - Divis, Gajovsky, Flache, Heger, Herrmann, Sauer, Keresztury, Ontl, Tausch
Die Pause an Weihnachten war kurz für die Schützlinge von Doug Irwin. Am heutigen 2. Weihnachtsfeiertag treten die Oberpfälzer den Weg ins Erzgebirge an.
Regensburg gelang einen Tag vor Heiligabend ein wichtiger Sieg gegen den Deggendorfer SC. Das 4:2 im Donau-Derby sorgte dafür, dass die Domstädter nach drei Niederlagen in Serie endlich wieder punkten können. Somit treten die EVR-Cracks als Tabellendritter die Reise nach Sachsen an und wollen dort den nächsten Sieg einfahren. Dass die Partie am heutigen Abend überhaupt stattfinden kann, stand lange auf der Kippe. Der EHV Schönheide 09 meldete noch vor kurzem Insolvenz an und zog sich vom Spielbetrieb zurück. Es folgte ein spielfreies Wochenende und danach die Rolle rückwärts. Bei den Wölfen wurde ordentlich ausgemistet und ein Tilgungsplan gemeinsam mit einem eingesetzten Insolvenzverwalter erstellt. Auch der Deutsche Eishockey Bund zeigte sich einsichtig und nahm die Erzgebirgler zurück in den Spielbetrieb. Der Neustart war auch durchaus eindrucksvoll, denn in Weiden erkämpfte ein Rumpf-Kader einen unerwarteten Zähler. Warum unerwartet? Ganz einfach: Das Schlusslicht, welches sowieso keine große Breite im Kader vorzuweisen hat, musste im Zuge der Unsicherheit der letzten Wochen gleich drei Akteure ziehen lassen. Milan Kostourek ging nach Peiting, Tomas Vrba nach Waldkraiburg und Torhüter Patrick Glatzel schloss sich dem ERC Sonthofen an. Außerdem beurlaubte die Vereinsführung Trainer Viktor Proskuryakov sowie Angreifer Stephan Trolda. Dafür kehrte Petr Gulda von den Moskitos Essen zurück in den Wolfsbau. Die Geschicke hinter der Bande leitet nun Michael Rumrich gemeinsam mit Heiner Lenk. Für den EVR zählt also nur ein Sieg und dieser kann auch erreicht werden. Die Domstädter reisen ohne die verletzten Marco Habermann, Daniel Stiefenhofer und Lukas Heger zum EHV. Außerdem fällt Stefan Huber krankheitsbedingt aus. Aus dem DNL-Team rücken dafür erneut Xaver Tippmann und Felix Schwarz in das Aufgebot. Anpfiff im Wolfsbau ist um 19.00 Uhr. Für alle Fans, die nicht mit dabei sein können, gibt es wie gewohnt unter www.evr-liveticker.de einen Ticker zum Spiel. Vor 2.225 Zuschauern findet der EV Regensburg pünktlich zu Weihnachten zurück in die Erfolgsspur. Der Deggendorfer SC wurde vor heimischer Kulisse mit 4:2 bezwungen.
Doug Irwin stellte sein Aufgebot nur leicht um. Cody Brenner kehrte nach langer Zeit zurück in das EVR-Gehäuse und Xaver Tippmann sowie Felix Schwarz aus dem DNL-Team gaben dem Kader mehr Tiefe. Nach wie vor nicht mit dabei waren die verletzten Marco Habermann, Lukas Heger und Daniel Stiefenhofer. Bei den Gästen fehlte lediglich ein Langzeitverletzter und zwar Andrew Schembri. Der Start in die Partie war ein ganz Anderer, als noch in den drei Partien zuvor, die allesamt für den EVR verloren gingen. Die Körpersprache war da und auch das Tempo war wieder viel schneller. Nach fünf, sechs Minuten erspielten sich die Hausherren auch eine optische Überlegenheit und ein Chancenplus. Sandro Agricola war es aus Gäste-Sicht zu verdanken, dass die Scheibe nicht schon früh eingeschlagen hat. Peter Flache hatte nämlich auch schon im ersten Abschnitt das Spielgerät einmal an den DSC-Torpfosten gesetzt. Allerdings sollte bis zur ersten Pause kein Treffer fallen, sodass beide Kontrahenten wohl da etwas an den Stellschrauben drehen mussten. Sie drehten, sie veränderten, denn Drittel zwei brachte endlich das, was ein Derby braucht: Tore und Emotionen! Schon in der 24. Spielminute riss der heimische Anhang die Arme zum Jubel in die Höhe, denn Peter Flache fälschte einen Noe-Schuss von der blauen Linie unhaltbar zum 1:0 für den EVR ab. Danach folgte eine noch druckvollere Phase der Hausherren, die sie zunächst aber nicht mit weiteren Toren unterstreichen konnten. Auffällig war auch, dass im dritten Vergleich das gefürchtete Import-Duo Gibbons/Leinweber aus Deggendorf wieder mal blass blieb und noch nicht viel auf das kühle Nass zauberte. Besser machte das Brandon Wong auf Hausherren-Seite, der in Minute 34 viel Platz bekam und dort in Überzahl die Scheibe zum 2:0 in den Winkel jagen konnte. Dieser Treffer sollte Eindruck beim Deggendorfer SC hinterlassen, denn Travis Martell ließ sich kurz darauf zu einem Stockstich hinreißen und wurde folgerichtig von Hauptschiedsrichter Hatz mit einer Spieldauerstrafe vom Eis gestellt (38.). Drittel drei begann zunächst ziemlich verhalten. Die Hausherren konnten die restliche Überzahl aus der Martell-Strafe nicht nutzen und gaben den Gästen, die jetzt auf jeden Fall kommen mussten, etwas mehr Raum. Das wussten diese auch zu bestrafen und zwar in Person von Curtis Leinweber. Der Importakteur, der bis zu diesem Zeitpunkt unauffällig war, hielt seinen Schläger in einen Gibbons-Schuss und verkürzte auf 2:1. Nur zehn Sekunden später war der Spielstand egalisiert: Jan-Ferdinand Stern zog kurz vor der blauen Linie ab und überraschte damit EVR-Goalie Cody Brenner, der an der Scheibe vorbei griff und beim 2:2 nicht gut aussah (47.). Diesmal zeigten die Gastgeber keine Nerven und zogen in Manier eines Spitzenteams das Tempo wieder an. Schon in der 49. Spielminute profitierte Youngster Tim Brunnhuber von einer starken Aktion durch Nikola Gajovsky. Am Ende konnte Brunnhuber zum 3:2 treffen. Ebenfalls prägend war am Freitagabend Brandon Wong, der sein wohl bestes Spiel im Regensburger Trikot zeigte. Der Kanadier belohnte sich dafür mit dem spielentscheidenden Treffer und seinem persönlichen Doppelpack, als er in der 53. Minute einem gegnerischen Verteidiger die Scheibe abluchste und mit einer starken Körpertäuschung Agricola im Deggendorfer Kasten aussteigen ließ. Somit jubelte Regensburg am Ende über ein 4:2 in der Donau-Arena und schafft es pünktlich vor Weihnachten, den Negativtrend zu stoppen. Die Domstädter rangieren weiterhin auf Tabellenplatz drei und können jetzt kurz an Weihnachten ausspannen. Allerdings geht der Spielbetrieb am Montag schon weiter, denn am 2. Weihnachtsfeiertag geht die Reise ins Erzgebirge zum EHV Schönheide. Anpfiff bei den Sachsen, die in Weiden einen Punkt holen konnten, ist um 19.00 Uhr. EV Regensburg – Deggendorfer SC 4:2 (0:0, 2:0, 2:2) Tore: 1:0 (23:27) Flache (Noe, Trew), 2:0 (33:01) Wong (Böhm, Gulda bei 5-4), 2:1 (46:00) Leinweber (S. Janzen, Gibbons), 2:2 (46:10) Stern, 3:2 (48:35) Brunnhuber (Gajovsky), 4:2 (52:27) Wong Zuschauer: 2.225 Schiedsrichter: Hatz (Linnek, Schewe) Strafen: Regensburg 14, Deggendorf 6 + 5 + Spieldauer für Martell Die Pressekonferenz nach dem Heimspiel >> anschauen << |
Die Eisbären Regensburg mussten sich am Sonntagabend bei den Selber Wölfen vor 1.253 Zuschauern mit 2:3 geschlagen geben. Igor Pavlov bot die gleiche Aufstellung wie bereits am Freitag gegen Höchstadt auf. Lukas Heger und Leopold Tausch fehlten weiterhin, im Tor stand Peter Holmgren. In einem kampfbetonten ersten Drittel fand keine der beiden Mannschaften ein Mittel, einen Treffer zu erzielen. Auch in Überzahl sprang für beide Kontrahenten nicht viel Nennenswertes heraus. Die Eisbären Regensburg behalten mit einem klaren 8:1-Heimsieg über Höchstadt die Oberhand und kehren damit nach zuletzt zwei knappen Niederlagen wieder in die Erfolgsspur zurück.
Die Domstädter mussten auch heute weiter auf die verletzt fehlenden Lukas Heger und Leopold Tausch verzichten. Nicolas Sauer und André Bühler aus der U20 standen dafür im Aufgebot von Igor Pavlov. Peter Holmgren hütete wie gewohnt den Kasten der Regensburger. Im ersten Abschnitt taten sich die Eisbären zunächst schwer gute Torgelegenheiten herauszuspielen, gingen aber dennoch mit einer 2:0-Führung nach zwanzig Minuten das erste Mal in die Kabinen. In den zahlreichen Überzahlsituationen waren die Oberpfälzer in Person von Tomas Gulda (18.) und Peter Flache (19.) erfolgreich. In das zweite Drittel erwischte das Team von Igor Pavlov einen perfekten Start. Bereits nach 66 Sekunden konnte Peter Flache, mit seinem zweiten Treffer der Partie, auf 3:0 erhöhen. Als die Gäste aus Höchstadt in Minute 31 wieder in Unterzahl waren, stellte Petr Heider auf 4:0 für die Eisbären. Aber auch in numerischer Unterzahl auf dem Eis konnten die Hausherren ein Tor erzielen. Nikola Gajovsky verwertete ein Break in der 33. Spielminute zum 5:0. Den letzten Treffer in Abschnitt zwei verbuchte Nico Kroschinski mit dem 6:0 in Minute 35. Auch im letzten Abschnitt bestimmten die Eisbären das Geschehen auf dem Eis. Diesmal dauerte es nur 47 Sekunden, ehe Petr Heider ein Überzahlspiel in den Treffer zum 7:0 ummünzte. Das letzte Tor der Domstädter erzielte Erik Keresztury zum 8:0 in der 47. Spielminute. Einen Gegentreffer mussten die Rot-Weißen aber hinnehmen. In der 48. Spielminute gelang Robert Hechtl in Überzahl der Ehrentreffer zum 8:1-Endstand. Die Eisbären Regensburg bleiben mit dem klaren Erfolg über die Höchstadt Alligators Spitzenreiter Peiting weiter auf den Fersen. Am Sonntag gastiert das Team von Igor Pavlov um 18:00 Uhr bei den Selber Wölfen. |