Doug Irwin konnte zumindest vor dem Spiel auf dem Personalsektor etwas durchschnaufen. Xaver Tippmann und Stefan Huber kehrten zurück ins Aufgebot, sodass “nur“ noch Lukas Heger, Daniel Stiefenhofer, Marco Habermann und Tim Brunnhuber fehlten. Allerdings schieden unter der Partie Peter Flache mit einer Spieldauerstrafe und Sebastian Wolsch aufgrund einer Kopfverletzung aus. Flache ist somit am Freitag in Deggendorf gesperrt, wie der Stand der Dinge bei Wolsch ist, werden weitere Untersuchungen zeigen. Schönheide hatte im Vergleich zum Spiel am 2. Weihnachtsfeiertag nochmal drei Feldspieler weniger, dafür aber immerhin mit Kevin Kopp einen zweiten Torhüter, der erst 16 Jahre alt ist.
Ähnlich wie vor zwei Tagen tat sich der EVR schwer und war nicht so dominant, wie vielleicht erwartet. Schönheide agierte clever und versuchte alles, um mit dem Mini-Kader so lange wie nur möglich schadlos zu bleiben. Im Kasten der Hausherren stand Daniel Fießinger, der mit ansehen konnte, wie seine Teamkollegen zunächst ihre Angriffsbemühungen nicht in Tore ummünzen konnten. Spielminute zwölf brach dann den Bann, als Svatopluk Merka, der am Mittwochabend seinen 26. Geburtstag feierte, Billy Trew fand. Der EVR-Kapitän hatte keine große Mühe und traf trocken und aus Nahdistanz zum 1:0. Das war allerdings auch schon die einzige nennenswerte Aktion in einem eher ereignisarmen ersten Abschnitt.
Besser wurde es dann für die Zuschauer und auch EVR-Trainer im zweiten Drittel. Schon in der 24. Spielminute traf Youngster Yannick Drews zum 2:0, als er in Überzahl einen Schuss von Gulda perfekt zum 2:0 abfälschte. Wenige Augenblicke später und zwar in der 29. Minute musste Peter Flache vorzeitig unter die Dusche, als er wegen eines unkorrekten Körperangriffs mit fünf Minuten plus Spieldauer bestraft wurde. Die Aktion war zwar etwas unglücklich, da der Akteur aus Schönheide schon im fallen war, als der Check von Flache kam, jedoch ist die Strafe vertretbar gewesen. Die Gäste schlugen aus der fünfminütigen Überzahl kein Kapital, sondern kassierten sogar einen Gegentreffer. Nikola Gajovsky schnappte sich nämlich die Scheibe und zockte Neumann im EHV-Tor unglaublich stark aus und erhöhte damit zum umjubelten 3:0 (31.).
Im letzten Drittel waren somit die Weichen schon deutlich auf Sieg für den EVR gestellt und DNL-Akteur untermauerte dies nochmal deutlich. Nach tollem Zuspiel von Yannick Drews erzielte der Nachwuchsakteur in der 43. Spielminute bereits seinen zweiten Treffer in der Oberliga. Nur 24 Sekunden später legte Barry Noe in Überzahl das 5:0 nach, nachdem er im Powerplay die Scheibe in Richtung Tor beförderte und diese noch von einem Gäste-Verteidiger unhaltbar abgefälscht wurde. Viele Zuschauer fragten sich, ob Daniel Fießinger denn seinen dritten Shoutout einfahren könnte. Lange sah es danach aus, doch eine von der Bande unglücklich abprallende Scheibe macht dem jungen Keeper einen Strich durch die Rechnung. Daraufhin war das Tor nämlich leer und der Ex-Regensburger Alexander Seifert bedankte sich mit dem EHV-Ehrentreffer in der 44. Minute. Den Schlusspunkt besorgte erneut Yannick Drews, der in der 52. Spielminute den dritten Überzahltreffer der Hausherren markieren konnte.
Der 6:1-Erfolg bringt dem EV Regensburg weitere drei wichtige Punkte im Kampf um die Spitze in der Oberliga Süd. Aufgrund der leichten Patzer der Konkurrenz - Selb unterlag in Overtime zuhause dem Deggendorfer SC und Bad Tölz ließ in Peiting einen Punkt liegen - konnten die Oberpfälzer wieder etwas Boden gutmachen, bzw. die Tölzer Löwen, die allerdings noch ein Nachholspiel gegen Schönheide zu absolvieren haben, überholen. Als Tabellenzweiter reisen die Domstädter nun am Freitag zum Derby nach Deggendorf. Anpfiff ist um 20.00 Uhr.
EV Regensburg – Wölfe Schönheide 6:1 (1:0, 2:0, 3:1)
Tore: 1:0 (11:11) Trew (Merka, Drews), 2:0 (23:59) Drews (Gulda, Stähle bei 5-4), 3:0 (30:40) Gajovsky (Trew, Gulda bei 4-5), 4:0 (42:06) Schwarz (Drews), 5:0 (42:30) Noe (Trew, Stähle bei 5-4), 5:1 (43:47) Seifert (Glück), 6:1 (51:09) Drews (Böhm, Frankenberg bei 5-4)
Zuschauer: 2.043
Schiedsrichter: Westhaus (Kriebel, Mänicke)
Strafen: Regensburg 4 + 5 + Spieldauer für Flache, Schönheide 8
Die Pressekonferenz nach dem Heimspiel >> anschauen <<
Nachdem das Heimrecht in der ersten Playoff-Runde bereits sicher ist, starten die Eisbären Regensburg ab sofort mit dem Vorverkauf für die Heimspiele.
Die Heimspieltermine der ersten Playoff-Runde gegen einen Verein aus der Oberliga Nord sind der 15.03., 19.03. sowie der 24.03.2019 (falls nötig). Wie in den vergangenen Jahren wird im best-of-five Modus gespielt, d.h. das Team, das zuerst drei Siege auf dem Konto hat, erreicht die nächste Runde. Die Eisbären Regensburg erheben für die Playoffs einen Zuschlag von 2,00 Euro auf die Tagestickets. Die normalen Dauerkarten behalten auch in den Playoffs ihre Gültigkeit. Alle Käufer der Aktionsdauerkarte haben ein Vorverkaufsrecht auf ihren Platz für die ersten beiden Heimspiele der ersten Runde bis zum 12. März. Anschließend wird der Platz freigegeben. Bei allen weiteren Heimspielen in den Playoffs ist das Vorverkaufsrecht bei Aktionsdauerkartenbesitzern bis 24 Stunden nach Verkaufsstart. Jeder Aktionsdauerkartenbesitzer kann seinen Platz für die Playoff-Spiele bequem online unter https://evr-ek.reservix.de/events mit der Eingabe des vierstelligen Codes, welcher sich auf der Karte befindet, erwerben. Nach Abschluss der Transaktion und Bezahlung ist die Aktionsdauerkarte für das ausgewählte Spiel gültig. Ein extra Ticket wird nicht benötigt. Zu beachten ist, das dies für jedes Spiel gemacht werden muss. Bei Fragen oder Problemen einfach eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. schicken. Der Vorverkauf für den Gästeblock startet, sobald der Gegner feststeht. Die Tickets für die ersten beiden Heimspiele in den Playoffs sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie online unter https://evr-ek.reservix.de/events erhältlich. Die Eisbären Regensburg haben auch dieses Jahr fristgerecht zum 15.02.2019 ihre Bewerbung für die DEL2 abgegeben und erhalten damit die Chance bei einer sportlichen Qualifikation am Lizenzverfahren der DEL2 teilzunehmen. Geschäftsführer Christian Sommerer: „Wir haben uns natürlich intensiv mit der Thematik DEL2 beschäftigt. Sollte die Mannschaft das große Ziel tatsächlich schaffen, möchten wir bereit sein. Aktuell laufen Gespräche mit allen Bestandssponsoren und zahlreichen neuen Sponsoren, in denen wir auch die DEL2 und eine dementsprechende Aufstiegsklausel ansprechen. Natürlich werden wir dann die Preise in allen Bereichen auf DEL2 - Niveau anheben müssen, um einen entsprechenden Etat aufstellen zu können. Wir sind aktuell jedoch zuversichtlich, dass wir im Fall der Fälle den Schritt gehen können, auch wenn wir sicherlich mit einem niedrigen Etat starten werden. |
Innerhalb von nur drei Tagen sehen sich der EV Regensburg und der EHV Schönheide erneut. Nach dem 5:1-Sieg der Oberpfälzer im Erzgebirge an Weihnachten steigt heute das Rückspiel in der Donau-Arena.
Doug Irwin musste auf einige Akteure am 2. Weihnachtsfeiertag verzichten. So waren Stefan Huber (krank), Xaver Tippmann (private Gründe) und Tim Brunnhuber (Fünf-Nationen-Turnier der U18-Nationalmannschaft in der Schweiz) neben den verletzten Daniel Stiefenhofer, Marco Habermann und Lukas Heger nicht mit dabei. Immerhin sollten Huber und Tippmann wieder mit dabei sein, sodass das Aufgebot insgesamt etwas breiter aufgestellt ist. Bei den Gästen aus Schönheide wird sich nichts ändern, nach den turbulenten Wochen ist die Personalsituation weiterhin angespannt. Lange tat sich der EVR schwer am 2. Weihnachtsfeiertag, markierte aber immerhin im richtigen Moment die wichtigen Treffer, die zum Sieg geführt haben. Schönheide kämpfte wacker mit seinem Mini-Kader und warf alles in die Waagschale, um sich so teuer wie nur möglich zu verkaufen. Regensburg zog daraufhin auch das ein ums andere Mal unnötige Strafzeiten und brachte sich dadurch selbst in Bedrängnis. Waren die Sachsen mal am Drücker, wurde es vor EVR-Keeper Brenner durchaus gefährlich und die Regensburger Hintermannschaft hatte so ihre Probleme. Am heutigen Mittwochabend soll das alles anders werden und der EV Regensburg will nach der 2:6-Schlappe im ersten Heimspiel gegen die Wölfe aus Schönheide Wiedergutmachung betreiben. Vor heimischer Kulisse sollten die Domstädter in der Lage sein, den Gästen ihren Stempel aufzudrücken und den standesgemäßen Sieg einfahren. Dass das allerdings kein Selbstläufer werden wird, sollte nach bereits drei absolvierten Partien gegen den EHV längst klar sein. Anpfiff in der Donau-Arena ist um 20.00 Uhr. Die Abendkassen öffnen um 18.30 Uhr, der Einlass in das Stadion erfolgt ab 19.00 Uhr. Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie online unter www.reservix.de. Alle Fans, die nicht mit dabei sein können, haben zwei Möglichkeiten, das Geschehen hautnah zu verfolgen: Kostenfrei im Ticker unter www.evr-liveticker.de sowie für nur 4,50 € in Bild und Ton im Livestream unter www.sprade.tv. Die Reise am 2. Weihnachtsfeiertag ins Erzgebirge brachte Zählbares für den EV Regensburg. Beim EHV Schönheide entführten die Irwin-Schützlinge mit einem 5:1-Sieg die Punkte.
Doug Irwin musste gleich auf sechs Akteure verzichten, sodass das Aufgebot nicht gerade breit besetzt war. Nicht mit von der Partie waren: Stefan Huber (krank), Xaver Tippmann (private Gründe), Tim Brunnhuber (Fünf-Nationen-Turnier mit der U18-Nationalmannschaft in der Schweiz) sowie die verletzten Daniel Stiefenhofer, Marco Habermann und Lukas Heger. Nicht gerade besser sah es bei den Hausherren aus, die nach den turbulenten Tagen unter anderem mit Florian Neumann nur einen Torsteher aufweisen können. Vor 589 Zuschauern verlief der Start für Regensburg sehr zäh in die Partie. Schönheide warf alles in die Waagschale, was es geben konnte und die Gäste bemühten sich zunächst ohne zählbaren Erfolg. Vielleicht war der ein oder andere Akteur gedanklich noch am Weihnachten feiern mit den Liebsten, doch ziemlich schnell wurde klar, dass der Spielbetrieb wieder voll da ist. Die Pause war auch nicht gerade lang und der EHV Schönheide bewies, warum er in Weiden einen Punkt klauen konnte. Regensburg musste sich bis zur 11. Spielminute gedulden, ehe Kapitän Billy Trew den ersten Treffer erzielen konnten. Trocken aus dem Handgelenk besorgte der Routinier das 1:0 aus EVR-Sicht. Allerdings schafften es die Wölfe aus dem Erzgebirge immer wieder gefährlich vor den Kasten von EVR-Keeper Brenner zu kommen. In Minute 16 war der Puck auch drin und da hatte Regensburg richtig Glück, denn Hauptschiedsrichter Oberdörfer hatte schlechte Sicht und gab den Treffer nicht, sodass der EVR mit einer hauchdünnen Führung in die erste Partie ging. Doug Irwin konnte mit der Vorstellung seiner Mannen nicht zufrieden sein, denn sobald Schönheide Druck aufbauen konnte, wurde es in der eigenen Zone gefährlich. Zudem nahmen die Oberpfälzer viele unnötige Strafzeiten, die bei solch einem dezimierten Kader auch unnötig Kraft kosteten. Zunächst konnte Yannick Drews aber in der ersten Unterzahlsituation gleich mal einen Konter fahren und einen Penaltyschuss herausholen. Allerdings scheiterte der Youngster mit seinem anschließenden Versuch an Hausherren-Torsteher Neumann (22.). So war es dann Bruce Becker, der Schönheide im Powerplay zum 1:1-Ausgleich schoss (25.). Es entwickelte sich daraufhin ein offener Schlagabtausch, in dem auch gut und gerne die heimischen Wölfe führen hätten können. Jedoch hatte der EVR Glück sowie einen gut aufgelegten Cody Brenner und in Minute 36 Vitali Stähle. Dort traf der deutsch-russische Angreifer zum 2:1 für das Irwin-Team. 111 Sekunden später machte dann Svatopluk Merka den EVR-Doppelpack perfekt und traf aus der Drehung zum 3:1 (38.). Somit war Regensburg für den Schlussabschnitt in einer guten Ausgangslage und musste nur geduldig auf die sich bietenden Chancen warten. Die endgültige Entscheidung fiel dann ziemlich früh. Schon in der 48. Spielminute traf Nikola Gajovsky zum 4:1 und sorgte dafür, dass der Weg für Schönheide zu weit war. Peter Flache konnte dann sogar in der 50. Spielminute das 5:1 nachlegen und war mit verantwortlich dafür, dass zumindest ergebnistechnisch der Abend wie erwartet verlief. Es war am Ende doch mehr Arbeit als gedacht und wohl Warnung genug für das direkte Rückspiel. Der EVR hat somit Teil eins im Doppelvergleich gegen den EHV Schönheide erfolgreich gelöst. Schon am Mittwoch reisen die Sachsen zum Rückspiel in die Oberpfalz und werden dort alles geben, um den Domstädtern Paroli zu bieten. Anpfiff in der Donau-Arena ist um 20.00 Uhr. Tickets gibt es online unter www.reservix.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Wölfe Schönheide – EV Regensburg 1:5 (0:1, 1:2, 0:2) Tore: 0:1 (10:30) Trew (Gajovsky), 1:1 (24:01) Becker (Glück, Zerbst bei 5-4), 1:2 (25:36) Stähle (Gajovsky), 1:3 (37:27) Merka, 1:4 (47:42) Gajovsky (Trew, Flache), 1:5 (50:51) Flache (Gajovsky, Schmitt) Zuschauer: 589 Schiedsrichter: Oberdörfer (Rajic, Weger) Strafen: Schönheide 8, Regensburg 8 |