Bei den Eisbären fehlte nur Lukas Heger im Aufgebot von Igor Pavlov, Peter Holmgren stand zwischen den Pfosten.
Die Anfangsminuten gehörten den Eisbären, die die Gäste früh mehrmals in Bedrängnis brachten, allerdings sprang kein Treffer dabei heraus. Die beste Chance dabei hatte Kapitän Peter Flache in der 5. Spielminute als er nur das Außennetz anvisierte. Besser machten es die Indians, die mit der ersten richtigen Gelegenheit durch Miettinen sofort in Führung gingen. (8.) Die Antwort der Eisbären ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Zuerst visierte Tomas Gulda noch den Pfosten an, aber im Nachgang konnte Richard Divis das Spiel wieder ausgleichen. (9.) Die Domstädter konnten nachlegen - in doppelter Überzahl traf Leopold Tausch erst zur Führung und nur wenige Sekunden später erhöhte Korbinian Schütz auf 3:1. (13.,14.) Einen schnellen Spielzug krönte Nikola Gajovsky in der 18. Minute dann gar zum 4:1-Drittelstand.
Das zweite Drittel startete ereignisarm, Memmingen konnte sich defensiv stabilisieren und die Eisbären wirkten defensiv ebenfalls konzentriert. In der 26. Minute konnten die Gäste dann allerdings verkürzen, denn gegen den Hammer von Kumeliauskas hatte Peter Holmgren keine Antwort parat. Memmingen witterte Morgenluft und hätte fast das 3:4 erzielt, doch Holmgren reagierte glänzend gegen Beck. In der 36. Minute beruhigte Erik Keresztury die Nerven aller Eisbären-Fans, denn mit seinem Hammer erhöhte er auf 5:2. Kurz vor dem Pausentee traf Leopold Tausch bei seiner Rückkehr zum zweiten Mal am heutigen Abend und stellte eine Vier-Tore-Führung her.
Im Schlussabschnitt bot sich den 1836 Zuschauern nahezu ein Spiel auf ein Tor. Die Eisbären erspielten sich Chance um Chance, aber vorerst traf nur Petr Heider per direkt verwandelten Penalty zum 7:2 in der 45. Minute. Sieben Minuten vor dem Ende erzielte dann auch Richard Divis seinen zweiten Treffer des Spiels als er vor dem Tor nur noch einschieben musste und somit den Endstand herstellte.
Am Sonntag reisen die Eisbären zum Tabellennachbarn und Ostbayernderby nach Landshut. Dort könnten die Eisbären mit einem Sieg Tabellenplatz zwei fixieren. Spielbeginn bei den Niederbayern ist um 18:00 Uhr.
Das Team von Regensburgs Coach Doug Irwin gewinnt am Freitagabend deutlich mit 6:2 bei den Blue Devils Weiden. Vor 2.091 Zuschauern wehren sich die Hausherren nach Kräften.
Beide Trainer mussten Ausfälle verkraften und darauf reagieren. Immerhin können die Gäste nach der Rückkehr von Lukas Heger aufgrund des DNL-Akteurs Felix Schwarz vier komplette Sturmreihen aufbieten. Trotz alledem fehlen nach wie vor Marco Habermann, Daniel Stiefenhofer und Sebastian Wolsch verletzungsbedingt. Früher als gedacht meldete sich außerdem Philipp Vogel zurück aus dem Krankenstand. Weiden bekam keine Unterstützung in Form von Förderlizenzspielern und dazu fehlten auch noch Daniel Willaschek und Marcel Waldowsky. Waldowsky zog sich zwar um, war aber über die volle Spielzeit nur auf der Mannschaftsbank der blauen Teufel. Der Start in die Partie gehörte den Gastgebern. Dem Team von Markus Berganger gelang es schnell, die Gäste einzuschnüren und deren Keeper Daniel Fießinger unter Druck zu setzen. Regensburg musste sich zunächst auf die eigene Defensive besinnen und versuchen, sich in das Spiel hinein zu kämpfen. Das gelang zunächst nicht, denn Martin Heinisch besorgte in der 6. Spielminute die 1:0-Führung für den EVW. Von der blauen Linie abgefeuert, fand die Scheibe irgendwie ihren Weg vorbei an Fießinger, sodass Weiden - wie schon im ersten Duell in der nördlichen Oberpfalz - einen frühen Vorsprung bejubeln konnte. Bis zur ersten Sirene tat sich auch ergebnistechnisch nicht mehr viel. Immerhin gehörte dem EV Regensburg die Schlussphase, der aber nach zwanzig Minuten einige Unsicherheiten von Fabian Hönkhaus noch nicht bestrafen konnte. Besser lief es ab Wiederanpfiff, denn nur zehn Sekunden waren im zweiten Drittel absolviert, als Billy Trew nach schnellem Querpass von Nikola Gajovsky zum 1:1 treten konnte (21.). Fortan war es nur noch Regensburg, welches für Druck sorgte. Zwar war Weiden weiterhin brandgefährlich in seinen Angriffsbemühungen, jedoch zeigte auch ein Daniel Fießinger, dass Verlass auf ihn ist. In Spielminute 28 hieß der Torschütze auf Gästeseite erneut Billy Trew. Diesmal traf der Routinier per Rückhand im Nachschuss, als Barry Noe geschossen hatte. Das 2:1 war Regensburg aber noch lange nicht genug. Schon kurz danach blockte Lukas Heger eine Scheibe an der eigenen blauen Linie, sodass Svatopluk Merka damit einen Alleingang ansetzen konnte. Mit riesigem Tempo ließ Merka Freund und Feind stehen und verlud auch noch EVW-Keeper Hönkhaus mustergültig per Rückhand zum 3:1 aus Gästesicht. Allerdings schluckten die Gäste danach eine unnötige Strafzeit, die postwendend zum Anschluss der blauen Teufel führte. David Hajek drückte die Scheibe über die Linie, nachdem Daniel Sevo hart abgezogen hatte (31.). Psychologisch wertvoll war es allerdings dann 66 Sekunden vor der letzten Pause. Erneut schlug der EVR zu und wieder war es Kapitän Billy Trew, der seinen persönlichen Hattrick perfekt machte. Das 4:2 spielte den Domstädtern außerdem ordentlich in die Karten, denn das war schon eine deutliche Weichenstellung auf Sieg. Alle Experten waren sich einig: Gelingt dem Gast ein schnelles Tor, ist die Messe gelesen. So kam es auch, als Regensburg Überzahl spielen konnte und ordentlich für Druck sorgte. In der 44. Spielminute war es letztendlich Yannick Drews, der unmittelbar nach abgelaufener Strafzeit für Weiden auf 5:2 erhöhte. Den Hausherren war damit der Zahn gezogen und das spiegelte sich auch im restlichen Spielverlauf wieder. Beide Teams nahmen Tempo aus dem Spiel und der EVR ließ die Scheibe laufen. In der 57. Minute sorgten dann Billy Trew und Nikola Gajovsky nochmal für ein kleines Kabinettstückchen. Gajovsky passte in Überzahl mustergültig auf Trew, der das Spielgerät nur noch über die Linie schieben musste. Das 6:2 war das vierte Tor für den 43-Jährigen und auch der Endstand an diesem Abend. Nach der knappen Niederlage gegen Selb hat Regensburg in Weiden sofort die richtige Reaktion gezeigt. Nun gilt es erneut, schnell zu regenerieren, denn schon am Sonntag steigt das nächste Spiel gegen Weiden. Diesmal findet die Begegnung in der Donau-Arena statt. Anpfiff ist um 18.00 Uhr. Blue Devils Weiden – EV Regensburg 2:6 (1:0, 1:4, 0:2) Tore: 1:0 (05:26) Heinisch (Jirik, Babic), 1:1 (20:10) Trew (Gajovsky, Flache), 1:2 (27:33) Trew (Noe, Gajovsky), 1:3 (29:06) Merka (Heger), 2:3 (30:29) Hajek (Sevo, Abercrombie bei 5-4), 2:4 (38:54) Trew (Gajovsky, Flache), 2:5 (43:17) Drews (Gulda, Wong), 2:6 (56:39) Trew (Gajovsky, Stähle bei 5-4) Zuschauer: 2.091 Schiedsrichter: Gavrilas (Lauden, Stach) Strafen: Weiden 6, Regensburg 6 Nur 48 Stunden nach der knappen Niederlage gegen die Selber Wölfe liegt der Fokus für die Schützlinge von Doug Irwin auf dem nächsten Derby. Die Reise geht zu den Blue Devils Weiden.
Es war ein harter Fight und am Ende eine mehr als nur unglückliche 3:4-Niederlage für die Domstädter vor der starken Kulisse von 3.805 Zuschauern in der Regensburger Donau-Arena. Am Ende reichten Selb ein Doppelschlag und individuelle Fehler des EVR, um die Punkte aus der Oberpfalz zu entführen, aber seis drum, denn trotz alledem lieferte Regensburg ein bärenstarkes Spiel ab. Nun zurück zur Oberpfalz: Gleich zweimal heißt der Gegner Weiden und das innerhalb von nur drei Tagen. Die blauen Teufel aus der nördlichen Oberpfalz sind in diesem Jahr sehr erfolgreich unterwegs und scheinen die letztjährige Saison sogar übertrumpfen zu können. In Spielzeit zwei unter Markus Berganger haben die Devils aktuell Tabellenplatz sechs inne. Die bisher zwei bestrittenen Derbys zwischen dem EVR und dem EVW endeten jeweils mit Heimsiegen. In Regensburg behielten die Irwin-Cracks mit 4:3 knapp die Oberhand, in Weiden kamen sie dafür mit 2:5 leicht unter die Räder. Somit sollte im zweiten Versuch in der Weidener Hans-Schröpf-Arena beim EV Regensburg die Motivation hoch sein, um drei wichtige Zähler einzufahren. Auf dem Personalsektor sieht es bei den heutigen Gästen unverändert aus. Verletzungstechnisch nicht mit dabei sind Daniel Stiefenhofer, Marco Habermann sowie Sebastian Wolsch. Philipp Vogel fehlte zuletzt erkrankt und wird wohl auch am Wochenende nicht ins Geschehen eingreifen können. So agiert der EVR wohl wieder nur mit fünf Verteidigern. Weiden muss ebenfalls auf einige Leistungsträger verzichten. Marcel Waldowsky und Daniel Willaschek werden definitiv fehlen. Hinter Daniel Sevo, der zuletzt grippekrank das Bett hütete, steht ein dickes Fragezeichen. Unterstützung durch ihre Kooperationspartner werden die Blue Devils Weiden nicht erhalten. Anpfiff in der nördlichen Oberpfalz ist um 20.00 Uhr. Tickets für diese Partie gibt es online unter www.evweiden.de/tickets sowie an der Abendkasse. Ab 18.30 Uhr öffnet das Stadion in Weiden seine Tore. Der EVR und sein Team hoffen auf zahlreiche Unterstützung. Heute im Hexenkessel Hans-Schröpf-Arena und am Sonntag beim direkten Rückspiel vor heimischer Kulisse. |
Zwei schwere Partien warten dieses Wochenende im Kampf um den zweiten Tabellenplatz auf die Eisbären. Heute Abend um 20.00 Uhr treten die Memmingen Indians in der Domstadt an, ehe es am Sonntag um 18.00 Uhr in Landshut zum Duell mit dem ärgsten Verfolger der Eisbären kommt. Bis auf Lukas Heger kann Eisbären-Coach Igor Pavlov heute auf den gesamten Kader zurückgreifen. Fans aufgepasst! Ab sofort könnt ihr die noch vorhandenen original Gameworn-Jersey (getragen von 17.08. bis 31.10.) eures Lieblingsspielers bei den Heimspielen am Fanshop unter Block B9 erwerben. Auf alle Jersey´s gibt es einen Rabatt von 10 %. Die aktuelle Preisliste sowie die vorhandenen Trikots findet ihr >> hier << sowie am Fanshop. |