In der Spielzeit 2015/16 wurde Dunlop als Neuzugang von den Selber Wölfen präsentiert und agierte bis zum Saisonende für den EV Regensburg. Immer wieder von Knieverletzungen zurückgeworfen, lief der Deutsch-Kanadier in der Endabrechnung in 39 Partien für das Team von Doug Irwin auf und erzielte dabei 17 Scorerpunkte (Vier Treffer, dreizehn Vorlagen).
Bis zum jetzigen Zeitpunkt stand der 32-jährige Linksschütze bei keinem anderen Team unter Vertrag und hielt sich in den USA körperlich fit. Dunlop kommt gesund und in bestmöglicher Verfassung zurück zum EV Regensburg und wird dabei wieder mit der Rückennummer 21 agieren. Die Ankunft des Deutsch-Kanadiers wird für das Ende dieser Woche erwartet. Wann der erste Einsatz im Spielbetrieb der Oberliga Süd stattfindet, steht noch nicht fest.
Maßgeblich beteiligt an der Verpflichtung war die Bavaria Hauskonzept GmbH, der der EV Regensburg ein herzliches Dankeschön aussprechen möchte. Ohne die Unterstützung des EVR-Partners wäre dieser Transfer nicht zustande gekommen. Dadurch haben die Domstädter eine breit aufgestellte Defensive, die zahlreiche Optionen bietet, die für die anstehenden Playoffs von enormer Wichtigkeit sind.
Weniger erfreulich ist dagegen die Nachricht, dass Lukas Heger die nächsten vier bis sechs Wochen nicht am Spielbetrieb teilnehmen kann. Eine erneute Unterkörperverletzung aus dem Sonntagsspiel gegen Selb zwingt den Youngster zu einer erneuten Pause, sodass dieser erst wieder zu den Playoffs ins Geschehen eingreifen kann.
Kurz vor dem Playoff-Start in der Eishockey Oberliga wollen die Verantwortlichen der Eisbären Regensburg noch einmal einen Impuls setzen und machen Nägel mit Köpfen. Mit Peter Flache, Nikola Gajovsky und Richard Divis binden die Domstädter drei absolute Leistungsträger längerfristig an den Verein. Der Kapitän der Eisbären erhält einen neuen Vertrag bis 2023, welcher sowohl für die Oberliga als auch für die DEL2 gilt. Der 37-jährige Deutsch-Kanadier steht seit 2015 im Kader des Oberligisten und ist absoluter Leistungsträger der Clubs. In der laufenden Spielzeit erzielte Peter Flache in 47 Spielen 27 Tore und 30 Vorlagen. Die Eisbären Regensburg können heute den nächsten Playoff-Paten vorstellen, diesmal für Constantin Ontl. Lohberger Sicherheitstechnik hat sich die Patenschaft von Constantin Ontl gesichert.
Herr Brückl von Lohberger Sicherheitstechnik wünscht Constantin Ontl gute Besserung und eine schnelle Genesung. Die Eisbären Regensburg bedanken sich herzlich bei Lohberger Sicherheitstechnik für die Übernahme der Patenschaft in den Playoffs. |
Der EV Regensburg kann mit Ablauf des Monats Januar 2017 mit einer Reihe positiver Neuigkeiten aufwarten. Zum einen im Bereich des Sponsorings und zum anderen auf sportlichem Gebiet.
Mit besonderer Freude kann der EVR heute mitteilen, dass die Brauerei Bischofshof ihr langjähriges Engagement für den EV Regensburg deutlich erweitert und mit dem Traditionsverein eine längerfristige Gold-Partnerschaft eingeht. Nach den Worten von Brauereidirektor Hermann Goß unterstützt Bischofshof damit die erfolgreiche und solide Aufbauarbeit beim EV Regensburg und knüpft das größere Engagement an Geschäftsführer und Vereinsvorstand Ivo Stellmann-Zidek. „In Gesprächen mit ihm haben wir gespürt, dass hier in Regensburg ein neuer dynamischer Spirit im Eishockey entsteht. Die Ideen und Strategien des EVR haben uns überzeugt.“ Beide Seiten verbinde eine gemeinsame Philosophie, so Goß, Tradition, Erfolg und Perspektive. „Wir stehen hinter dem EVR – in jeder Hinsicht, ob in der Oberliga oder der DEL 2 und das für zwei weitere Spielzeiten bis 2019.“ Der Geschäftsführer der EVR Eishockey GmbH, Ivo Stellmann-Zidek, bedankt sich für das gr0ße Vertrauen und zeigt sich in seinem Kurs bestätigt „Wir wollen das Eishockey in Regensburg weiter voran bringen und weiterhin so solide wirtschaften wie bisher.“ Das bedeute, Investitionen mit Augenmaß in Struktur und Mannschaft. Mithilfe von weiteren Sponsoren, die ihr Engagement zweckgebunden aufgestockt haben, ist es nun außerdem möglich, das Oberliga-Team in der laufenden Saison zu verstärken. Kurz vor Ende der Wechselfrist schlägt der EVR also auf dem Transfermarkt zu. Nach wochenlanger und intensiver Suche sind die Verträge mit zwei neuen Akteuren fix. So erhält der EV Regensburg hochkarätige Unterstützung zwischen den Pfosten. Mit Peter Holmgren wechselt ein höherklassig erfahrener Torsteher von den Füchsen Duisburg in die Oberpfalz. Der Deutsch-Schwede wird in der Domstadt mit der Rückennummer 30 auflaufen und befindet sich bereits auf dem Weg zu seinem neuen Arbeitgeber. Holmgren, der 29 Jahre alt ist und in der DEL 2 bereits für Crimmitschau, München, Hannover, Dresden und Heilbronn aktiv war, soll dem Team von Doug Irwin in der nun startenden heißen Phase mehr Tiefe und auch Qualität auf der immens wichtigen Goalie-Position verleihen. Außerdem sammelte der in Göteborg geborene Torsteher Erfahrung in seinem Heimatland, wie auch in der höchsten Liga Dänemarks und stellt mit Sicherheit eine enorme Verstärkung für den EVR dar. Der sportlichen Leitung ist es außerdem gelungen, Eigengewächs Korbinian Schütz zu reaktivieren, der seit kurzem zurück im Mannschaftstraining ist und die Hintermannschaft verstärken wird. Schütz wechselte zur Spielzeit 2015/16 zum DEL-Club Augsburger Panther, entschied sich aber nach kurzer Zeit zu einer Auszeit. Nachdem eine Rückkehr des 21-jährigen Linksschützen immer mal wieder Thema war, einigten sich nun beiden Parteien auf eine neue Zusammenarbeit. In 2016/17 läuft Korbinian Schütz mit der Rückennummer 78 auf. Können die Passmodalitäten rechtzeitig abgeschlossen werden, dürfte einem Einsatz der beiden Neuzugänge am kommenden Freitag beim Heimspiel gegen den EC Peiting nichts im Wege stehen. Im fünften Anlauf und gerade dann, wenn die Wenigsten damit rechnen, schlägt der EV Regensburg endlich gegen Selb zu. 2.189 Zuschauer sehen am Ende einen umjubelten 6:3-Heimsieg.
Genau ein Torsteher stand im Aufgebot der Hausherren und das war Jonas Leserer. Die nominelle Nummer drei der Oberpfälzer bestritt seit fast einem Jahr kein Pflichtspiel mehr und war am Sonntag mehr gefragt denn je und eines vorab: Leserer war der Mann des Abends für Regensburg und hielt im richtigen Moment die wichtigen Scheiben fest. Warum war die Nummer 35 des EVR im Kasten? Nochmal ganz kurz: Cody Brenner fiel mit einer Kopfverletzung aus und Daniel Fießinger musste beim SC Riessersee mit dabei sein. Dafür immerhin Nick Endreß wieder im Aufgebot, dafür aber kein Felix Schwarz sowie nicht die verletzten Sebastian Wolsch, Marco Habermann, Vitali Stähle und Daniel Stiefenhofer. Bei den Gästen aus Selb waren bis auf den Langzeitausfall Dennis Schiener alle Mann mit an Bord. Regensburg war von Beginn an hellwach und startete wie die Feuerwehr aus der Kabine. Selb hatte im ersten Abschnitt nur zwei Torschüsse und war weitestgehend damit beschäftigt, die Regensburger Offensive einzubremsen. Das gelang auch in der Startphase der Partie und funktionierte genauer gesagt bis zur 9. Spielminute sehr gut, da auch ein Sebastian Stefaniszin erneut sehr stark agierte. Allerdings war der höherklassig erfahrene Keeper in der gerade erwähnten Minute geschlagen, als Barry Noe mit hohem Tempo per Bauerntrick zur 1:0-Führung einschob. Die Donau-Arena kochte zum ersten Mal und sah mit an, wie es der EV Regensburg versäumte, den Vorsprung auszubauen. Erneut stockte - zumindest im Startabschnitt - das Überzahlspiel und ließ noch Luft nach oben. Auch im zweiten Drittel waren die Gastgeber wieder sofort tonangebend, zogen aber schnell eine Strafzeit durch Peter Flache, der übrigens im ersten Abschnitt kurzzeitig aufgrund eines Stockschlags auf die Hand ausscheiden musste. Der Deutsch-Kanadier in Regensburger Diensten kehrte aber nach kurzer Behandlung zurück und sorgte erstmal dafür, dass Kyle Piwowarczyk in Überzahl zum 1:1 treffen konnte (23.). Die Hausherren zeigten sich aber keineswegs geschockt und demonstrierten dann doch, dass sie noch in Überzahl treffen können. Tim Brunnhuber traf schön in den Winkel zum 2:1 (27.) und danach folgte eine richtig gute Phase der Domstädter. In Minute 30 erhöhte Yannick Drews auf 3:1, als er einen Gajovsky-Schuss per Rebound verwerten konnte. Nur 107 Sekunden später war es dann Lukas Heger, der sehenswert durch die Beine von Stefaniszin gar auf 4:1 erhöhte (32.). Noch vor dem zweiten Pausentee waren die Regensburger kurz unsortiert, als sie eine weitere Powerplay-Situation hatten, diesmal aber einen Konter kassierten, welchen Jared Mudryk zum 4:2-Zwischenstand nach 40 Minuten abschloss. Die Ansprache von Gäste-Coach Henry Thom schien zu fruchten, denn nun riss Selb das Geschehen an sich und setzte den EVR ordentlich unter Druck. Jonas Leserer zeigte aber nun in dieser Phase, dass er auch schon viele Einsätze in der Oberliga auf dem Buckel hat und entschärfte die ein oder andere gefährliche Aktion. Die größte Rettungstat war wohl in der 47. Spielminute, als VER-Angreifer Michael Dorr allein auf Leserer zulief, dabei aber an einem stoisch wartenden Keeper scheiterte. Besser machte es allerdings Jared Mudryk in Spielminute 52, als er die Scheibe in den Winkel schlug. Das 4:3 sorgte nochmal für richtig Spannung und Puls. Bis zur 58. Minute dauerte es, ehe die Vorentscheidung fiel. Barry Noe besorgte in Überzahl und mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend das 5:3 und verwandelte die Donau-Arena in ein Tollhaus. Den Deckel auf die Partie setzte dann EVR-Kapitän Billy Trew, der noch ins leere Gäste-Tor zum 6:3-Endstand traf (59.). Regensburg feiert einen wichtigen Sieg gegen den Tabellenführer aus Selb und kann daraus mit Sicherheit viel Kraft zehren. Am kommenden Freitag kommt dann gleich das nächste Team in die Donau-Arena und zwar der EC Peiting. Dort könnte sich die Personallage etwas entspannt haben, denn mit der ein oder anderen Rückkehr wird bis dahin gerechnet. EV Regensburg – Selber Wölfe 6:3 (1:0, 3:2, 2:1) Tore: 1:0 (08:12) Noe (Huber), 1:1 (22:39) Piwowarczyk (Geisberger, Hendrikson bei 5-4), 2:1 (26:45) Brunnhuber (Gulda, Böhm bei 5-4), 3:1 (30:00) Drews (Gulda), 4:1 (31:47) Trew (Flache, Drews), 4:2 (36:47) Mudryk (Piwowarczyk, Schneider bei 4-5), 4:3 (51:26) Mudryk (Hendrikson, Piwowarczyk), 5:3 (57:14) Noe (Wong, Flache bei 5-4), 6:3 (58:04) Trew (Noe, Flache bei 6-5 ins leere Tor) Zuschauer: 2.189 Schiedsrichter: Lenhart (Höfer, Kriebel) Strafen: Regensburg 6, Selb 12 Die Pressekonferenz nach dem Heimspiel >> anschauen << |