Der EVR konnte seine Personalsituation als erneut positiver ansehen, denn nicht mehr ganz so viele Ausfälle waren zu beklagen. Cody Brenner kehrte als Backup-Torhüter zurück ins Aufgebot, Philipp Vogel schaffte es rechtzeitig von der deutschen U19 zurück, Tim Brunnhuber dafür nicht. Sebastian Wolsch begab sich schon zum Warmup aufs Eis, zog sich dann aber wieder um, um endgültig am kommenden Freitag gegen Sonthofen sein Comeback zu geben. Ansonsten fehlten verletzungsbedingt: Daniel Stiefenhofer, Lukas Heger, Vitali Stähle und Peter Flache. Landshut hatte nur fünf nominelle Verteidiger im Aufgebot, als Abwehrspieler Nummer sechs rückte Dominik Hammer nach hinten, denn z.B. der Ausfall eines Andreas Geipel schmerzte EVL-Coach Serikow sehr.
Aus Sicht der Gastgeber verlief der erste Abschnitt eher zäh. Landshut steigerte sich im Vergleich zur klaren Schlappe vom Freitag gegen Weiden deutlich und bot dem EV Regensburg Paroli. Vor allem Max Hofbauer stach über die gesamte Spielzeit aus dem EVL-Kader heraus. Der Angreifer war immer ein Aktivposten und brandgefährlich vor dem von Peter Holmgren gehüteten EVR-Tor. Die allzu großen Tormöglichkeiten gab es aber trotzdem auf beiden Seiten nicht zu vermelden. Auch Max Englbrecht musste für den Gast nicht oft eingreifen, denn Regensburg suchte noch etwas nach Schwung. Etwas überraschend war es dann, dass die niederbayerischen Gäste in der 14. Minute in Führung gehen konnten. Dominik Hammer zog von der blauen Linie einfach mal ab und der Ex-Regensburger Max Forster hielt den Schläger rein. Das Ergebnis: Landshut ging mit einer 1:0-Führung in die erste Pause.
Drittel zwei lief ganz anders, ja sogar richtig gut für die Hausherren. Regensburg schien an den richtigen Stellschrauben zu drehen und der Druck auf EVL-Keeper Englbrecht stieg rasend schnell. Keine zwei Minuten waren im Mittelabschnitt absolviert, als Nikola Gajovsky mit einem Zuckerpass auf Brandon Wong maßgeblich daran beteiligt war, dass der Kanadier in Regensburger Diensten zum 1:1 treffen konnte (22.). Nun bekam der EVR frischere und vor allem schnellere Beine und drängte auf die erstmalige Führung an diesem Abend. Landshut stand zunächst kompakt und vermied größere Fehler, doch in der 27. Spielminute überraschte Benedikt Böhm Landshuts Torhüter an der kurzen Ecke und traf zum umjubelten 2:1 für die Domstädter. Nur 22 Sekunden später machten diese den Doppelschlag perfekt und erhöhten auf 3:1. Diesmal bewies Brandon Wong Auge und setzte Nikola Gajovsky in Szene, der ohne Probleme einnetzte. Schon in der 30. Spielminute schaffte es dann Regensburg, das Geschehen noch komfortabler zu gestalten. Youngster Nick Endreß traf in Überzahl nach gutem Pass von Yannick Drews zum 4:1. Mit diesem Spielstand trennten sich beide Kontrahenten auch zum zweiten Pausentee.
Die Geschichte des Schlussdrittels ist schnell erzählt. Landshut versuchte nochmal alles in die Waagschale zu werfen, was ging, denn die mitgereisten Fans aus Niederbayern – ca. 150 Schlachtenbummler fanden den Weg in die Donau-Arena – wollten eine kämpfende Einheit sehen und das bekamen sie auch durchaus geboten. Allerdings reichten die Beine des dezimierten Landshuter Kaders nicht über die volle Distanz, sodass der EVR im 3. Drittel den Vorsprung verwalten konnte und das Geschehen auch gekonnt runterspielte. Chancen für weitere Hausherren-Treffer wären noch da gewesen, aber am Ende reichten vier Treffer in den zweiten zwanzig Minuten, um die Punkte und den Derbysieg einzufahren.
Für den EV Regensburg geht es in der Meisterrunde am kommenden Freitag mit dem Heimspiel gegen den ERC Sonthofen weiter. Am Sonntag steigt dann das Oberpfalzderby bei den Blue Devils Weiden. Auch diese beiden Partien versprechen Spannung und hohe Qualität in der starken Oberliga Süd.
EV Regensburg - EV Landshut 4:1 (0:1, 4:0, 0:0)
Tore: 0:1 (13:33) Forster (Hammer, Kuhn), 1:1 (21:57) Wong (Drews, Gajovsky), 2:1 (26:12) Böhm (Habermann, Trew), 3:1 (26:34) Gajovsky (Wong, Drews), 4:1 (29:45) Endreß (Böhm, Drews bei 5-4)
Zuschauer: 2.746
Schiedsrichter: Müns (Eberl, Kohlmüller)
Strafen: Regensburg 10, Landshut 8
Die Pressekonferenz nach dem Heimspiel >> anschauen <<
Sie stehen an der Bande, fiebern mit dem Eisbären-Team und hoffen, dass alle Knochen heil bleiben. Dr. Gerhard Ascher, Dr. Konny Ascher, Peter Hopp, Dr. Christoph Maluche und Dr. Thomas Katzhammer von der Praxis Orthopädie Regensburg MVZ im Gewerbepark C 10 teilen sich bei jedem Heimspiel den ärztlichen Dienst. „Eishockey ist ein rasanter Sport, da gibt es häufig Plessuren.“ Die meisten sind nicht so tragisch und werden von den Orthopäden noch vor Ort behandelt. Vor 2214 Zuschauern mussten sich die Eisbären Regensburg mit 3:4 gegen den Herner EV geschlagen geben. Herne gewinnt die Serie somit 3:0 und schickt die Eisbären in die Sommerpause. Die Tore für die Rot-Weißen erzielten Peter Flache, Philipp Vogel und Richard Divis.
Wie schon in den ersten beiden Partien mussten die Eisbären Regensburg wieder früh im Spiel einen Rückstand hinnehmen. Nachdem das Spiel einige Zeit unterbrochen war, weil das Plexiglas repariert werden musste, tänzelte sich Patrick Asselin durch die zaghaft agierende Regensburger Defensive - sein Schuss ging zuerst an den Pfosten, doch Brad Snetsinger (4.) schnappte sich den Rebound, zielte genau und netzte zum 0:1 ein. Nach diesem Rückschlag zeigten sich die Regensburger ein wenig geschockt, aber weiterhin bemüht um eine Antwort. Diese sollte dann dem Kapitän der Domstädter gelingen: Nach einem Pass von Benedikt Böhm war Peter Flache (10.) dem Herner Verteidiger enteilt versenkte das Hartgummi gekonnt hinter Björn Linda im Gästetor. Durch diesen Treffer schöpften die Hausherren neuen Mut und erhöhten den Druck auf den HEV, konnten aber mehrere hochkarätige Chancen nicht in ein Tor ummünzen. Für den ersten Aufreger des zweiten Abschnitts sorgte Eisbären-Torsteher Peter Holmgren, der die Scheibe hinter dem eigenen Tor verspielte und dem HEV somit fast zum wiederholten Male die schnelle Führung ermöglichte. Die Herner waren inzwischen wieder besser im Spiel, während die Eisbären sich zunehmend schwer taten. Die große Chance zur Führung hatte Fabian Herrmann (28.) mit einer Doppelchance, der aber an Björn Linda scheiterte. Stattdessen zeigten die Männer von Coach Danny Albrecht erneut ihre Abgebrühtheit: Im direkten Gegenzug, nach einer schnellen und schönen Kombination des HEV konnte Holmgren den ersten Abschluss noch abwehren, doch Lois Spitzner (28.) nahm den Puck aus der Luft und brachte seine Farben in Führung. Eine Überzahlsituation, als Patrick Asselin (32.) in die Kühlzelle musste, konnten die Eisbären nicht nutzen und somit blieb es beim 1:2 Pausenstand. Die Eisbären zeigten auch im letzten Drittel eine kämpferische Leistung und wurden für ihren Einsatz belohnt: Philipp Vogel (44.) nahm sich in Überzahl ein Herz und knallte den Puck auf Zuspiel von Lukas Heger mit einem Schlagschuss in die Maschen. Und es sollte sogar noch besser kommen, denn Richard Divis sorgte nur eine Minute später (45.) mit seinem ersten Playoff-Treffer für die erstmalige Regensburger Führung dieser Serie. Allerdings sollte die Freude nicht lange währen. Als Xaver Tippmann eine Strafe wegen eines Stockchecks absitzen musste, ließ sich der HEV nicht lange lumpen und glich durch Patrick Asselin (47.) aus. Nach diesem Gegentreffer nahm Igor Pavlov eine Auszeit und stellte auf drei Reihen um. In einem spannenden Spiel ging es jetzt auf und ab, mit Chancen auf beiden Seiten. Den entscheidenden Nadelstich konnten aber letztendlich die Gäste aus dem Ruhrpott setzen: Marcus Marsall (57.) brachte den HEV mit einem verdeckten Schlenzer wieder in Führung. Auf diesen Todesstoß fanden die Domstädter keine Antwort mehr, womit es beim 3:4 blieb. Damit scheiden die Eisbären im Achtelfinale der Playoffs aus und gehen in die Sommerpause. Die Eisbären Regensburg bedanken sich bei allen Fans und Zuschauern für ihre Unterstützung und Treue in der abgelaufenen Saison. |
Der EV Regensburg empfängt am heutigen Sonntag den EV Landshut zum Derby schlechthin in der Domstadt. Nach dem starken Comeback in Bad Tölz wollen die Oberpfälzer erneut für Positives sorgen.
Doug Irwin hatte wie schon in letzter Zeit zahlreiche Ausfälle zu beklagen. Auch am heutigen Sonntag fehlen wieder einige Akteure. Tim Brunnhuber und Philipp Vogel sind weiterhin mit der deutschen U19-Nationalmannschaft unterwegs. Für Sebastian Wolsch kommt ein Einsatz noch zu früh. Das Comeback des Routiniers wird für die kommende Woche angepeilt. Außerdem passen erneut die verletzten Daniel Stiefenhofer, Peter Flache, Vitali Stähle, Lukas Heger. Ob Cody Brenner zumindest wieder als Backup-Goalie auf die Bank zurückkehrt, entscheidet sich kurzfristig. Auch die Gäste aus Landshut hatten unter der Woche zahlreiche Verletzte und Kranke. Wer im Endeffekt fehlt, wird sich kurz vor Spielbeginn zeigen. Die Vorzeichen könnten bei beiden Teams nicht unterschiedlicher sein. Der EVR ist auf Tabellenplatz drei und kämpft noch um den zweiten Tabellenrang. Beim direkten Konkurrenten in Bad Tölz gab es nach einem 0:3-Rückstand am Ende dank eines tollen Comebacks einen 4:3-Sieg nach Penaltyschießen. Solch ein Erfolgserlebnis spiegelt den Charakter einer Mannschaft wider und kann für ordentlich Rückenwind sorgen. Auf der Suche nach Wind für die Seegel ihres Schiffes sind auch die Kufencracks des EV Landshut, die sich am Freitagabend nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben. Vor heimischer Kulisse gab es ein peinliches 1:10 gegen die Blue Devils Weiden. EVL-Coach Alexander Serikow war dementsprechend bedient und kündigte harte und intensive Arbeit im Trainingsbetrieb an, um endlich solche Auftritte zu vermeiden. Dass Derbys aber ihre komplett eigenen Gesetze haben, ist unlängst bekannt. Dementsprechend ist es egal, dass der Dritte gegen den Achten spielt und ab dem ersten Bully wird es wieder hart umkämpft sein. Dabei kommt es drauf an, wie es vor allem der EV Regensburg schafft, von der Strafbank fern zu bleiben. Vor zwei Tagen saßen die Schützlinge von Doug Irwin zu oft in der Kühlbox und brachten sich dadurch zu oft in gefährliche Situationen, die viel Kraft kosteten. Gelingt es allerdings, diszipliniert zu spielen und effektiv vor dem EVL-Kasten zu agieren, könnte der erste reguläre Sieg gegen die Niederbayern in der laufenden Saison herausspringen. Anpfiff in der Donau-Arena ist um 18.00 Uhr. Die Abendkassen öffnen um 16.30 Uhr, der Einlass in das Stadion erfolgt diesmal schon ab 16.45 Uhr. Tickets gibt es natürlich auch noch online unter www.reservix.de, sodass alle Fans, die noch keine Karte besitzen, gebeten werden, diese Möglichkeit zu nutzen, um lange Wartezeiten an der Abendkasse zu vermeiden. Alle Zuschauer, die nicht den Weg ins Stadion antreten können, haben wie gewohnt zwei Optionen, um hautnah am Geschehen dran zu sein: Kostenfrei im Ticker unter www.evr-liveticker.de sowie für sensationelle 4,50 € im Livestream unter www.sprade.tv. Hierbei wird Sebastian Wolsch nochmals als Co-Kommentator agieren. Vor 1.241 Zuschauern startet der EV Regensburg in Bad Tölz schlecht und dreht am Ende ein 0:3 noch in einen 4:3-Erfolg nach Penaltyschießen. Dieser Sieg war ein wichtiges Zeichen an die Konkurrenz.
Doug Irwin konnte zum ersten Mal Rückkehrer Mark Dunlop in seinem Aufgebot begrüßen und dieser machte seine Aufgabe mehr als nur gut. Im Kasten stand wieder Peter Holmgren, als Vertreter war Daniel Fießinger mit im Aufgebot. Verletzt fehlten: Daniel Stiefenhofer, Lukas Heger, Peter Flache, Vitali Stähle, Cody Brenner und Sebastian Wolsch. Bei der deutschen U19-Nationalmannschaft weilten Tim Brunnhuber und Philipp Vogel. Beim EC Bad Tölz fehlten kurzfristig Stammkeeper Markus Janka, der krank das Bett hüten durfte. Für ihn rückte Anian Geratsdorfer zwischen die Pfosten. Ebenfalls bei der deutschen U19 waren bei den Hausherren Marinus Reiter und Johannes Huß. Regensburg nahm sich viel vor für diese richtungsweisende Partie, aber zunächst war davon nichts zu erkennen. Die Hausherren übernahmen sofort das Zepter und machten ordentlich Tempo und vor allem viel Druck. Der Gast aus der Oberpfalz war sichtlich bemüht, ein Rezept gegen die stark aufspielenden “Buam“ zu finden. Vor allem Keeper Peter Holmgren war es zu verdanken, dass die Scheibe nicht schon frühzeitig im EVR-Gehäuse einschlug. Fällig waren die Domstädter, die im ersten Abschnitt viel zu viel Strafen zogen, in der 10. Spielminute. Florian Strobl stand dort nach einem Schuss von Stefan Reiter goldrichtig und verwertete den abprallenden Puck zum 1:0. Tölz gelang dann sogar ein klassischer Doppelschlag, denn nur 21 Sekunden später traf Christian Kolacny mit einem verdeckten Schuss von der blauen Linie zum 2:0 (10.). Regensburg war zunächst bedient und bemüht, Schadenbegrenzung zu betreiben. Das gelang aber überhaupt nicht. Die Oberpfälzer waren sogar zweimal in doppelter Unterzahl, bei der ersten Situation klingelte es auch sofort wieder im Tor von Peter Holmgren. Verteidiger Josef Frank traf erst den Pfosten, den Rebound schloss Klaus Kathan zum 3:0-Pausenstand ab (15.). Wie würde die Partie weitergehen und war diese vielleicht sogar schon entschieden? Keiner, der 100 mitgereisten Regensburger Fans schien nach dem Startdrittel noch an eine Wende zu glauben und es sah auch zunächst nicht danach aus. Irgendwie schien den Gästen die Idee, ja das Rezept zu fehlen, um sich zum Torerfolg zu arbeiten. Auch der scheinbare Vorteil, dass mit Markus Janka der beste Keeper der Liga fehlte, schien sich nicht zu bewahrheiten. Waren die Domstädter nämlich mal gefährlich vor dem Tor, konnte Geratsdorfer entschärfen. Allerdings merkten die Zuschauer in der Hacker Pschorr-Arena, dass aber der 30. Spielminute das Geschehen mehr von den Regensburgern kontrolliert wurde. Dementsprechend lebendiger gestaltete sich auch das Coaching von Axel Kammerer an der Bande des ECT, Treffer wollten aber keine mehr im 2. Drittel fallen. Dem EVR war klar: Sollte in Oberbayern noch etwas gehen, muss ein schneller Treffer im Schlussabschnitt her. Das gelang auch und zwar schon nach 33 Sekunden. Barry Noe traf mit einem satten Schuss von der blauen Linie zum 1:3 aus EVR-Sicht und sorgte damit für Hoffnung (41.). Direkt nach dem Anschluss hatte Nikola Gajovsky sogar die schnelle Chance, das nächste Tor nachzulegen, doch der Tscheche setzte die Scheibe am leeren Gehäuse vorbei. Nun bekam der EV Regensburg Tempo und frischere Beine und dominierte das Geschehen. Die Hausherren wehrten sich mit aller Kraft, schienen aber läuferisch nicht mehr ganz auf der Höhe zu sein. So schaffte es Benedikt Böhm in der 47. Spielminute auf 2:3 verkürzen, als er Erster die im Slot frei liegende Scheibe sah und hart abschloss. Geratsdorfer und seine Hintermannschaft versuchten alles, um den drohenden Ausgleich des EVR zu verhindern. In der 54. Minute saß dann ECT-Stürmer Strobl in der Kühlbox und dieser sah, wie zunächst Gajovsky für den Gast nur den Pfosten traf. Der Tscheche konnte aber nur wenige Sekunden später Yannick Drews freispielen, der am langen Pfosten den Puck zum umjubelten 3:3-Ausgleich über die Linie beförderte. Somit gelang dem EV Regensburg das Comeback, an das keiner mehr glaubte. Fünf Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit hätte Brandon Wong dann sogar den regulären Sieg eintüten können, doch der starke Move des Kanadiers blieb unbelohnt, Geratsdorfer wäre da im Löwen-Kasten schon geschlagen gewesen. Beide Teams teilten sich also die Punkte nach der regulären Spielzeit und kämpften nun um den Zusatzpunkt. In der Overtime gab es zahlreiche Chancen auf beiden Seiten, aber beide Keeper entschärften alle Situationen, sodass es ins Penaltyschießen ging. Dort scheiterten zunächst alle drei Schützen. Für Regensburg versuchten sich Gajovsky, Wong und Trew. Bei den Tölzer Löwen Kathan, Sedlmayr und Baker. Nun musste also der absolute “Sudden Death“ entscheiden und diesmal begannen die Gastgeber, aber auch Importverteidiger Iiro Vehmanen scheiterte am starken Peter Holmgren. EVR-Coach Doug Irwin schickte erneut Nikola Gajovsky und diesmal ließ sich der Tscheche nicht lumpen und besorgte den 4:3-Sieg in Bad Tölz. Dieses Erfolgserlebnis war wichtig für die Moral der EVR-Mannschaft und es zeigt deutlich auf, welcher Charakter im Team steckt. Platz zwei ist bei acht Zählern Rückstand immer noch nicht abgeschrieben und immer noch das Ziel. Boden gut gemacht werden soll am Sonntag im Derby gegen den EV Landshut. Das Derby wird interessanter denn je, denn die Niederbayern wollen nach der 1:10-Schlappe gegen die Blue Devils Weiden Wiedergutmachung betreiben und mit viel Druck in der Regensburger Donau-Arena agieren. Anpfiff beim großen Derby ist um 18.00 Uhr. Tölzer Löwen – EV Regensburg 3:4 (3:0, 0:0, 0:3) n.P. Tore: 1:0 (09:20) Strobl (Reiter, Schenkel bei 5-4), 2:0 (09:41) Kolacny (Mangold, Kornelli), 3:0 (14:54) Kathan (Frank, Baker bei 5-3), 3:1 (40:33) Noe (Böhm, Habermann), 3:2 (47:00) Böhm (Trew, Habermann), 3:3 (53:16) Drews (Gajovsky, Wong bei 5-4), 3:5 (65:00) Gajovsky (Penalty) Zuschauer: 1.241 Schiedsrichter: Singaitis (Bertele, Haas) Strafen: Bad Tölz 6, Regensburg 14 |