Der 17-jährige Angreifer, der sowohl die deutsche als auch tschechische Staatsbürgerschaft besitzt, absolvierte in der abgelaufenen Saison 32 Spiele für die Mississauga Steelheads in der kanadischen OHL und erzielte dabei vier Tore und drei Vorlagen. Danach wechselte Filip zur RedBull Hockey Akademie, die in der U19-Liga in Tschechien spielen, und traf dort einmal und legte fünf weitere Treffer in 14 Spielen auf.
In Regensburg machte der Linksschütze in der Saison 2017/2018 zuerst in der DNL auf sich aufmerksam, als er in 28 Spielen in der höchsten deutschen Nachwuchsklasse 25 Treffer erzielte und 34 Tore auflegte. Sein Punkteschnitt lag damit bei mehr als zwei pro Partie. Er erhielt daraufhin seine Chance bei den Eisbären und lief dreimal für die Regensburger in der Oberliga auf, in denen ihm gleich sein erster Treffer im Seniorenbereich gelang.
Rückkehrer Filip Reisnecker über seinen Wechsel: „Ich habe mich für Regensburg entschieden, weil die Saison 2018/19 in Kanada nicht so lief, wie ich mir das vorgestellt habe. Vor Kanada war ich in der DNL in Regensburg, und da hatte ich sehr viel Spaß am Eishockey. Deswegen war es eine einfache Entscheidung für mich und ich freue mich wieder in Regenburg zu spielen.“
Coach Igor Pavlov: "Mit Filip Reisnecker bekommen die Eisbären einen Spieler mit sehr viel Talent und einem starken Charakter. Wir freuen uns sehr, dass sich Filip aus der Vielzahl der Angebote für Regensburg entschieden hat, wo wir ihm die Zeit und Möglichkeit geben, sich zu einem Top-Spieler zu entwickeln."
Filip Reisnecker nimmt Position 23 im aktuellen Eisbären-Kader ein, erhält einen Zweijahresvertrag und wird mit der Rückennummer 11 auf dem Trikot auflaufen.
Kaderübersicht Eisbären Regensburg 2019/2020:
Torhüter: Holmgren, Fössinger, Leserer
Verteidigung: Weber, Schütz, Schiller, Vogel, Heider, Bühler, Gulda, Tippmann
Sturm: Divis, Gajovsky, Flache, Heger, Herrmann, Sauer, Keresztury, Ontl, Tausch, Schwarz, Schwamberger, Reisnecker
Vor 672 Zuschauern verliert der EV Regensburg auch aufgrund eines schlechten Mittelabschnitts mit 4:6. Torhüter Peter Holmgren musste verletzt vorzeitig vom Eis.
EVR-Coach Doug Irwin hatte beim Gastspiel in Oberbayern nur drei Sturmreihen zur Verfügung. Lukas Heger und Vitali Stähle fehlten weiterhin verletzt, Stefan Huber (berufsbedingt) und Nick Endreß (zurück zum SC Riessersee) standen kurzfristig nicht zur Verfügung. Dafür bekam die Oberliga-Truppe Unterstützung durch DNL-Angreifer Matteo Stöhr, der auch regelmäßig Eiszeit bekam. Philipp Vogel und Christoph Frankenberg waren weiterhin nicht mit im Aufgebot. Der EC Peiting legte vor heimischer Kulisse los wie die Feuerwehr und bewies wieder mal den Ruf, den er genießt. Die Buchweiser-Schützlinge kommen traditionell im Februar so richtig ins Rollen, um diesen Schwung mit in die Playoffs zu nehmen. So war es nicht verwunderlich, dass Florian Stauder in Überzahl in der 5. Spielminute den ECP in Front schoss. Zunächst scheiterte der Angreifer am bereits geschlagenen EVR-Keeper Peter Holmgren, im Nachsetzen war er aber dann per Bauerntrick erfolgreich. In der Folgezeit mussten sich die Gäste aber allerdings immer wieder bei ihrem deutsch-schwedischen Schlussmann und bei ihrem Glück bedanken, dass der Rückstand nicht schon höher ausfiel. Umso wichtiger war es, dass Barry Noe in Überzahl mit einem platzierten Schuss in den Winkel zum 1:1-Pausenstand traf (18.). Egal, welche Worte Sebastian Buchwieser in der ersten Pause fand, es waren definitiv die von der richtigen Sorte! War Peiting schon in der Anfangsphase am Drücker, waren sie im Mittelabschnitt richtig dominant. Zwar kam auch der EVR gut aus der Kabine und der erste gefährliche Hausherren-Angriff war sofort im Netz, doch danach kamen die Oberbayern umso mehr. Allerdings der Reihe nach: Wie erwähnt traf zunächst Martin Andrä nach starkem Querpass von Milan Kostourek zum 2:1 für den EC Peiting (25.). Dem EVR gelang zunächst die schnelle Antwort durch Peter Flache (27.) zum 2:2, doch dieses Ergebnis hielt nicht lange Bestand. Schon in der 31. Minute narrte Ty Morris Peter Holmgren am kurzen Pfosten und in Spielminute 34 ließ Martin Andrä mit seinem Solo dem Goalie der Gäste keine Abwehrchance. Nun lagen die Gastgeber also mit zwei Treffern in Front und gaben sich damit immer noch nicht zufrieden. Dominic Krabbat schraubte in Überzahl in Spielminute 37 das Ergebnis gar auf 5:2 und sorgte damit für lange Gesichter bei den ca. 150 mitgereisten EVR-Fans. In Minute 39 gab es dann noch einen Schockmoment, als Milan Kostourek in Peter Holmgren krachte und dieser minutenlang behandelt werden musste. Holmgren schied mit einer Oberkörperverletzung aus, die ihm zu einer Pause am Sonntag gegen Deggendorf zwingt. Cody Brenner stand die restliche Spielzeit in Peiting zwischen den Pfosten. Was ging für Regensburg noch im Schlussabschnitt? Zunächst nicht wirklich viel. Die Zeit lief gnadenlos gegen die Gäste aus der Oberpfalz, die sich auch nicht mehr richtig aufbäumten. Das war aber nur eine Momentaufnahme, denn es sollte doch nochmal Schwung in das letzte Drittel kommen. Fabian Dietz kassierte in der 54. Spielminute eine Spieldauerstrafe für einen hohen Stock im Gesicht von EVR-Stürmer Benedikt Böhm, der blutend vom Eis musste, aber dann nochmal zurückkehrte. Zunächst stockte aber das Überzahl und die Scheibe ging mehrfach aus der Peiniger Zone. Als allerdings ein zweiter Hausherren-Spieler in der Kühlbox saß, schlug der EVR zu. Nikola Gajovsky brachte die Scheibe von der blauen Linie zum 3:5-Anschluss ins Netz (57.). Es sollte nochmal Hoffnung aufkeimen und diese wurde auch weiter mit Erwartungen genährt: Barry Noe traf zum zweiten Mal am Freitagabend, als er mit einem unwiderstehlichen Solo in der 59. Minute alle Gegenspieler und am Ende auch ECP-Goalie Hechenrieder zum 4:5 stehen ließ. Der Gast nahm fortan Cody Brenner zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Die Auszeit war zu diesem Zeitpunkt bereits gezogen, da EVR-Coach Doug Irwin bereits vor den fünf Minuten Überzahl seine Mannen nochmal neu einstimmte. Chancen waren für den Ausgleich da, aber am Ende besorgte Brad Miller mit seinem Empty Net-Tor vier Sekunden vor dem Ende den 6:4-Endstand für den EC Peiting. Für Regensburg wäre mehr drin gewesen, wenn nicht der Mittelabschnitt teilweise so verschlafen worden wäre, aber seis drum. Erneut hat die Mannschaft Moral und vor allem Charakter bewiesen, als sie in der Schlussphase nochmal drauf und dran war, das Geschehen auf den Kopf zu stellen. Am Sonntag geht der Spielbetrieb mit dem Heimspiel gegen den Deggendorfer SC weiter. Anpfiff in der Regensburger Donau-Arena ist um 18.00 Uhr. EC Peiting – EV Regensburg 6:4 (1:1, 4:1, 1:2) Tore: 1:0 (04:04) Stauder (Morris, Kostourek bei 5-4), 1:1 (17:46) Noe (Gajovsky bei 5-4), 2:1 (24:58) Andrä (Kostourek, Miller), 2:2 (26:53) Flache (Noe, Drews), 3:2 (30:40) Morris (Miller), 4:2 (33:59) Andrä (Rohrbach), 5:2 (36:17) Krabbat (Morris, Feuerecker bei 5-4), 5:3 (56:11) Gajovsky (Noe, Trew bei 5-3), 5:4 (58:26) Noe, 6:4 (59:56) Miller (Krabbat, Feuerecker ins leere Tor). Zuschauer: 672 Schiedsrichter: Vogl (Kalnik, Klima) Strafen: Peiting 10 + 10 für Weyrich + 5 + Spieldauer für Dietz, Regensburg 10 + 10 für Flache Vier Spieltage sind es noch bis zu den Playoffs und die Teams der Oberliga Süd biegen somit auf die Zielgerade ein. Für den EV Regensburg geht es zum schweren Auswärtsspiel beim EC Peiting.
Sechs Punkte und den vierten Erfolg in Serie gab es zuletzt für die Domstädter zu bejubeln, die immer besser in Schwung kommen. Zwar nahmen die Schützlinge von Doug Irwin am abgelaufenen Sonntag in Weiden viele vermeidbare Strafzeiten, doch am Ende stand erneut ein Sieg zu Buche, sodass mit breiter Brust nach Oberbayern gereist werden kann. Allerdings müssen die Regensburger etwas umbauen. Nicht mit im Aufgebot sind am Freitagabend aus beruflichen Gründen Stefan Huber und Nick Endreß wurde kurzerhand zum SC Riessersee zurückbeordert. Verletzt fehlen weiterhin Lukas Heger und Vitali Stähle. Im Kasten steht erneut Peter Holmgren, der bisher durch starke Leistungen zu überzeugen wusste. Unterstützung bekommt die 1. Mannschaft in der Offensive durch DNL-Akteur Matteo Stöhr. Philipp Vogel und Christoph Frankenberg sollten erneut nicht im Kader stehen. Wer beim EC Peiting neben Langzeitausfall Ben Warda nicht mitwirken kann, war bisher nicht bekannt. Die Duelle zwischen dem EVR und dem ECP sind immer hart umkämpft und ganz schön eng. Beim Debüt von Keeper Peter Holmgren im Regensburger Trikot wartete jener EC Peiting in der Donau-Arena auf und zwang die Domstädter bis in die Overtime. Am Ende sicherte sich der EVR jedoch den Zusatzpunkt und bejubelte ein 4:3, aber auch an diesem Tag wurde klar deutlich, dass Peiting unter der Regie von Sebastian Buchwieser aufgrund der individuellen Klasse ein gefährlicher Kontrahent ist. Der Tabellenvierte landete am abgelaufenen Spieltag einen wichtigen Sieg und konnte sich durch ein 4:1 über den Konkurrenten um das Heimrecht, den Deggendorfer SC, wohl entscheidend absetzen. Zwölf Punkte sind noch zu vergeben und ganze sieben Zähler dick ist das Polster der Oberbayern. Nach menschlichem Ermessen sollte dort für Ty Morris, Florian Stauder, Andreas Feuerecker und Co. nichts mehr passieren. Wie ist die Lage beim EVR? Mittlerweile wieder rundum positiv! Zwar ist das Wunschziel, Tabellenplatz zwei, nicht mehr aus eigener Kraft zu schaffen, aber auch die dritte Position verspricht keine schlechte Ausgangslage. Aktuell würde das Playoff-Duell in der ersten Runde ein Derby-Fight gegen die Blue Devils Weiden sein. Ob es aber am Ende so kommt, wird entweder an diesem Wochenende oder spätestens in der Schlusssequenz gegen die Tölzer Löwen und die Selber Wölfe entschieden. Am heutigen Freitag zählt zunächst, dass die eigenen Hausaufgaben erledigt werden. Stolpert dann die Konkurrenz auf den oberen beiden Plätzen, kommt nochmal Schwung in das Ganze, ansonsten kann Regensburg mit Platz drei weiter planen. Anpfiff in Peiting ist um 19.30 Uhr, Karten gibt es vor Ort ausreichend an der Abendkasse. Für alle Fans, die die Reise nach Oberbayern nicht mit antreten können, gibt es unter www.evr-liveticker.de einen Ticker zum Spiel. |
Die Eisbären Regensburg können am heutigen Montag den ersten Neuzugang für die Spielzeit 2019|2020 präsentieren. Von der U19-Mannschaft von Sparta Prag wechselt Tomas Schwamberger an die Donau. Nach den gestrigen beiden Spielerabgängen können die Eisbären Regensburg am heutigen Tage zwei weitere langfristige Vertragsverlängerungen vermelden.
Mit Xaver Tippmann bleibt ein Verteidiger zwei weitere Jahre in der Domstadt. Der 22-jährige Allgäuer wird damit in der kommenden Saison im fünften Jahr das Eisbären-Jersey überstreifen. Insgesamt lief Xaver Tippmann bisher 126-mal für die Eisbären auf und konnte dabei 19 Torvorlagen beisteuern. Sein Vertragspapier läuft nun bis zum Ende der Saison 2020/2021. Xaver Tippmann wird weiterhin mit der Nummer 43 aufs Eis gehen. Xaver Tippmann: „Ich freue mich riesig darüber die nächsten zwei Jahre für Regensburg spielen zu dürfen. Die Entscheidung hier zu bleiben ist mir sehr leicht gefallen, da Regensburg in jeglicher Hinsicht die perfekte Eishockeystadt ist, in der ich mich sehr wohl fühle. Wir haben in meinen Augen als Mannschaft auf dem Eis großes Potential und werden vom gesamten "Team hinter dem Team" optimal unterstützt. Mein Ziel ist es in den beiden kommenden Jahren meinen bestmöglichen Beitrag zu leisten, um dieses Potential auszuschöpfen und somit maximalen Erfolg mit der Mannschaft zu haben. Pack ma's an!“ Die zweite Vertragsverlängerung betrifft das Regensburger Urgestein Jonas Leserer. Der Torhüter, der wieder die dritte Torwartposition einnehmen und für Notfälle bereitstehen wird, geht somit in seine 28. Saison in seiner Heimatstadt Regensburg. Sein Vertrag wird um drei Jahre verlängert und somit könnte der 32-jährige in der Saison 2021/2022 sein 30. Jahr in der Domstadt feiern. Bisher stand Jonas Leserer 123-mal für die Eisbären zwischen den Pfosten und stand sowohl in der Landesliga, Bayernliga, Oberliga und zweiten Liga im Tor. 2009 und 2010 hatte Leserer wesentlichen Anteil an den Aufstiegen in die Bayern- und Oberliga. Jonas Leserer: „Ich freue mich tierisch auf die nächsten Jahre im Trikot der Eisbären und auf die Zeit mit den Jungs. Für mich ist es perfekt, dass mir die Eisbären die Kombination aus meiner Arbeit und dem Sport ermöglichen. Da möchte ich das entgegen gebrachte Vertrauen natürlich zurückgeben und alles für den Erfolg der Mannschaft tun.“ Der Kader der Eisbären Regensburg umfasst nun 21 Spieler. Kaderübersicht Eisbären Regensburg 2019/2020: Torhüter: Holmgren, Fössinger, Leserer Verteidigung: Weber, Schütz, Schiller, Vogel, Heider, Bühler, Gulda, Tippmann Sturm: Divis, Gajovsky, Flache, Heger, Herrmann, Sauer, Keresztury, Ontl, Tausch, Schwarz |