Mit der gestrigen 1:4-Niederlage in Tilburg und dem Playoff-Aus gegen den zweimaligen Oberligameister beginnt für die Eisbären Regensburg nun die Sommerpause. Das Team möchte sich nach der großartigen Unterstützung in der vergangenen Saison aber noch gebührend von den Fans verabschieden.
Die Abschlussfeier wird bereits am kommenden Donnerstag, den 29.03.2018 ab 19 Uhr im Antoniushaus (Mühlweg 13, 93053 Regensburg) stattfinden. Der Freitag darauf ist ein Feiertag und so sollte einen kurzweiligen Abend nichts im Wege stehen.
Weitere Details über den Ablauf des Abends werden noch zeitnah bekanntgegeben. Das Team und die GmbH freuen sich über euer zahlreiches Erscheinen!
Weitere Details über den Ablauf des Abends werden noch zeitnah bekanntgegeben. Das Team und die GmbH freuen sich über euer zahlreiches Erscheinen!
Am heutigen Sonntag geht die Reise für das Team von Doug Irwin nach Niederbayern. Beim Deggendorfer SC kann bei einem Erfolgserlebnis vielleicht schon die vorzeitige Hauptrunden-Meisterschaft gefeiert werden.
Nein, es war kein hochklassiges Spiel gegen den ERC Sonthofen am letzten Freitag in der Regensburger Donau-Arena, doch auch diese Partie entschied der Spitzenreiter der Oberliga Süd mit 4:2 für sich. Beim Liga-Comeback von Torsteher Jonas Leserer lagen die Domstädter zwar schnell und bis knapp vor Ende des ersten Abschnitts mit 0:1 in Rückstand, doch danach drehten die Oberpfälzer auf und ließen keine Zweifel aufkommen. Ohne Barry Noe und Michael Welter, dafür wieder mit Daniel Stiefenhofer, wurde diese Partie bestritten. Am heutigen Abend kehrt Noe nach abgesessener Sperre zurück und Thomas Ower rückt wieder als Nummer eins in den Kasten. In Deggendorf gab es noch nie einfache Spiele für den EVR. Die von Jiri Otoupalik trainierten Niederbayern haben aktuell Tabellenplatz sechs inne und befinden sich mitten im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation. Landshut hat sich auf Platz fünf hochgearbeitet und die Deggendorfer überholt, der direkte Konkurrent aus Selb liegt mit nur einem Zähler weniger in absoluter Schlagdistanz. Da half es wahrlich nicht, dass Deggendorf am Freitag in Weiden mit 3:6 unterlegen war. Somit steht der heutige Gastgeber richtig unter Druck und möchte den EVR am Besten nicht nur ärgern, sondern auch schlagen. Dass das aber kein leichtes Unterfangen wird, ist den Verantwortlichen beim DSC bewusst. Die Gäste aus der Domstadt können sich mit Sicherheit auf zahlreiche Unterstützung ihrer Fans freuen. Schlachtenbummler in hoher Zahl sind für solche emotionale Spiele, in denen es um mögliche Entscheidungen geht, von hoher Wichtigkeit. In erster Linie zählen aber heute Abend erstmal die drei Punkte und dann muss gleichzeitig Landshut gegen Bayreuth siegen, damit die Meisterschaft unter Dach und Fach ist. Doug Irwin wird es aber nicht zulassen, dass seine Schützlinge schon vor der Partie nur einen Gedanken an eine mögliche Vorentscheidung verschwenden. Es stehen 60 harte Minuten Eishockey vor der Tür, die mit hoher Disziplin bestreitet werden müssen. Zeigt die Mannschaft wie gewohnt ihre Geschlossenheit, ist auch heute ein Erfolg im Bereich des Machbaren. Anpfiff in Deggendorf ist um 18.30 Uhr. Für alle Fans, die nicht mit nach Niederbayern reisen können, gibt es wie gewohnt unter www.evr-liveticker.de einen Ticker zum Spiel. Vor 2.047 Zuschauern kann der EV Regensburg Sieg Nummer 23 in Serie unter der Kategorie Arbeitssieg verbuchen. Wacker kämpfende Gäste aus Sonthofen verkauften sich teuer, zogen am Ende aber doch den Kürzeren.
EVR-Trainer Doug Irwin überraschte die heimischen Fans mit einer interessanten Personalentscheidung schon vor der Partie. Jonas Leserer bekam seine Chance im Gehäuse und Thomas Ower gab den Stellvertreter. Nicht mitwirken konnten der gesperrte Barry Noe und der nach wie vor verletzte Michael Welter. Die Gäste aus dem Allgäu kamen stark ersatzgeschwächt, denn ein Grippevirus sorgte dafür, dass nur 14 Feldspieler zur Verfügung standen. In einer Partie, die der EVR von Anfang an kontrollierte, aber trotz alledem die letzte Konsequenz vermissen ließ, gingen die Gäste gleich mit ihrer ersten Torchance in Führung. Jordan Baker - wer auch sonst - war der Nutznießer auf Seiten Sonthofens. Der Kanadier stand goldrichtig, um in der 4. Spielminute einen Schuss von Teamkollege Martin Guth eiskalt im Nachschuss zum 0:1 zu versenken. Die Gastgeber aus der Domstadt brauchten lange Anlaufzeit, um den eigenen Anhang jubeln zu lassen. Zahlreiche Großchancen wurden von Nationaltorhüterin Jenny Harß vereitelt, die einen richtig guten Tag erwischt hatte. Wenn die Torfrau dann mal machtlos gewesen wäre stand dann der Pfosten im Weg. Doch in Minute 19 änderte sich das. Regensburg hatte, insgesamt sogar neunmal, wieder mal Überzahl und diesmal schlug das Spielgerät im Tor von Harß ein. Daniel Stiefenhofer hatte gefeuert und Peter Flache hielt den Schläger rein. Das Ergebnis: Der 1:1-Pausenstand war unter Dach und Fach gebracht. Hauptschiedsrichter Cori Müns erlebte mit seinem Schiedsrichtergespann einen weitestgehend ruhigen und fairen Abend, in dem er keine Probleme hatte, das Geschehen souverän zu leiten. Der EVR ging weiterhin stiefmütterlich mit seinen Torchancen um und ließ bei vielen Fans neue graue Haare zum Vorschein kommen. Besser wurde die Stimmung erst in der 34. Spielminute, denn dort nahm sich Routinier Vitali Stähle ein Herz und hämmerte die Scheibe ins Tor. Das 2:1 des Deutsch-Russen war ein sichtlicher Befreiungsschlag. Als die von Gerd Wittmann trainierten Gäste aber dann schnell die Chance auf den Ausgleich bekamen, verzeichneten sie aber nicht den Torerfolg sondern die Hausherren. Nikola Gajovsky und Jeff Smith schnappten sich in Unterzahl die Scheibe und liefen einen blitzschnellen Konter. Gajovsky fand Smith und der traf unhaltbar zum 3:1 (38.). Die Fans skandierten "vier Mann sind genug" und gingen viel zufriedener als noch in der ersten Pause zu ihren Gesprächspartnern nach dem zweiten Abschnitt. Drittel drei gestaltete sich wie schon die vierzig Minuten davor. Doug Irwin sah mit an, wie seine Schützlinge zu keinem Zeitpunkt einen Zweifel an ihrem Erfolg ließen, doch die Chancenausbeute hätte viel besser sein können, ja müssen. Was aber nicht vergessen werden darf: Beide Torleute, Jonas Leserer beim EVR und Jenny Harß für Sonthofen lieferten eine starke Leistung ab, sodass der Spielstand immer eng blieb. Erneut Peter Flache war es in Minute 59, der bei Powerplay auf 4:1 erhöhen konnte. Das war aber noch nicht der Schlusspunkt, denn dieser fiel 25 Sekunden nach dem EVR-Tor durch Jordan Baker für die Gäste. Der Kanadier war wieder der aufmerksamste Akteur bei viel Verkehr vor dem Regensburger Tor und tat eben das, was von einem Torjäger erwartet wird: Treffen! Durch den 4:2-Sieg gegen den Tabellenneunten aus Sonthofen hat der EVR schon eine Hand an der Hauptrunden-Meisterschaft. Gelingt den Oberpfälzern am Sonntag ein Sieg beim Deggendorfer SC im Derby und verliert gleichzeitig Bayreuth in Landshut, könnte keiner mehr den Domstädtern Platz eins nehmen. Die Regensburger Kufencracks hoffen auf jeden Fall bei diesem schweren Spiel auf die Unterstützung zahlreicher Fans, sodass ein erneut positives Ergebnis erzielt werden kann. Anpfiff in Niederbayern ist um 18.30 Uhr. EV Regensburg – ERC Sonthofen 4:2 (1:1, 2:0, 1:1) Tore: 0:1 (03:02) Baker (Guth, Neumann), 1:1 (18:36) Flache (Stiefenhofer, Trew bei 5-4), 2:1 (33:39) Stähle (Gajovsky, Smith), 3:1 (37:06) Smith (Gajovsky, Stähle bei 4-5), 4:1 (58:04) Flache (Drews, Trew bei 5-4), 4:2 (58:29) Baker (Hadraschek, Kink) Zuschauer: 2.047 Schiedsrichter: Müns (Kittan, Züchner) Strafen: Regensburg 8, Sonthofen 18 Die Pressekonferenz nach dem Heimspiel gegen Sonthofen >> anschauen << |
Die Eisbären Regensburg mussten sich am Sonntag im dritten Spiel der Serie gegen die Tilburg Trappers nach einem aufopferungsvollen Kampf mit 1:4 geschlagen geben.
Igor Pavlov musste im dritten Spiel der Serie gegen die Tilburg Trappers auf Xaver Tippmann, Lukas Heger, Alexander Eckl, Nikola Gajovsky und Leopold Tausch verzichten. Sebastian Wolsch wärmte sich zwar mit auf, konnte aber verletzungsbedingt nicht mitwirken. Im Tor begann wie gewohnt Peter Holmgren. Die Gastgeber aus Tilburg starteten Druckvoll und hatten nach wenigen Sekunden die erste gute Möglichkeit, allerdings konnte Peter Holmgren parieren. Es entwickelte sich ein abwechslungsreiches erstes Drittel mit Chancen auf beiden Seiten. Bei den Eisbären vergaben Arnoldas Bosas und Jason Pinizzotto gute Einschussmöglichkeiten. Im Lauf des ersten Drittel nahmen die Trappers etwas das Ruder in die Hand, fanden aber kein vorbeikommen an Holmgren. In der 19. Minute war es dann allerdings soweit. Gerade als Tilburg wieder komplett war fuhren die Trappers ein Break welches Nardo Nagtzaam zum 1:0 vollendete. Zu Beginn des zweiten Abschnitts hatten die Eisbären einen Spieler mehr auf dem Eis, mussten aber den zweiten Gegentreffer schlucken. Wieder war es Nardo Nagtzaam der Peter Holmgren nach einem Fehler in der Hintermannschaft zum 2:0 überwinden konnte (21.). Als Regensburg erneut in Überzahl war, konnten die Domstädter diese in einen Treffer ummünzen. Jason Pinizzotto verkürzte in Minute 26 auf 2:1. Von Minute zu Minute kam immer mehr Härte in die Partie sodass beide Teams weitere Überzahlmöglichkeiten hatten, welche aber zu keinem weiteren Treffer führten. In die letzten zwanzig Minuten kam Tilburg druckvoll aus der Kabine und wollte die Entscheidung. Kevin Bruijsten musste in der 45. Spielminute nur noch den Schläger hinhalten und stellte auf 3:1 für die Niederländer. Regensburg kämpfte weiter aufopferungsvoll gegen die Niederlage und das Ausscheiden, konnte aber gegen defensiv starke Tilburger nichts mehr ausrichten. Für die Entscheidung sorgte in der 54. Spielminute Parker Bowles mit dem 4:1. Für die Eisbären Regensburg ist die Saison nach starken Playoffs und engen Spielen gegen die Tilburg Trappers damit beendet. Alles warfen die Regensburger Eisbären vor zwei Tagen in die Waagschale und brachten vor den 3.462 Zuschauern in der gut gefüllten Donau-Arena einen großen Kampf aufs Eis, doch erneut sollten die Tilburg Trappers als Sieger vom Spielfeld gehen.
Wie schon im ersten Spiel der Viertelfinalserie mussten die Domstädter früh einem 0:2 Rückstand hinterherlaufen. Tomas Gulda konnte mit einem verdeckten Schuss noch im ersten Abschnitt den Anschluss zum 1:2 herstellen. Dieser Spielstand zierte die Anzeigetafel bis zur 48. Minute. Die Eisbären befanden sich gerade in einer Druckphase und waren dem Ausgleich nahe, als Danny Stempher nach einem Konter eiskalt zum 1:3 einlochte und für die Vorentscheidung sorgte. Zwar konnte Benjamin Kronawitter in der 59. Minute nochmal auf 2:3 verkürzen, allerdings sorgte Brock Montgomery in der 60. Minute mit seinem Treffer ins leere Tor für die endgültige Entscheidung und den 2:4-Endstand. Somit führen die Tilburg Trappers in der Best-of-five-Serie mit 2:0. Bereits heute findet Spiel drei in Tilburg statt und die Regensburger Eisbären werden alles dafür geben, dem K. O. zu entgehen und zumindest noch ein weiteres Heimspiel zu erkämpfen. Leider muss Igor Pavlov neben den langzeitverletzten Xaver Tippmann, Lukas Heger und Alexander Eckl zusätzlich auf Nikola Gajovsky und Leopold Tausch (beide Saisonende) verzichten. Sebastian Wolsch musste das Freitagsspiel ebenfalls vorzeitig beenden, sein Einsatz entscheidet sich kurzfristig. Im Tor wird wie gewohnt Peter Holmgren beginnen. Aus dem Regensburger DNL-Team sind keine Spieler mit an Bord, da die Nachwuchscracks heute um 11:30 Uhr gegen den Krefelder EV um die Qualifikation für die U20 Division I kämpfen. Spielbeginn in Tilburg ist bereits um 15:00 Uhr. Auf www.eisbaeren-liveticker.de bieten wir wie üblich einen Liveticker an, außerdem gibt es unter www.sprade.tv die Möglichkeit, das Spiel für 5,00 € im Livestream zu verfolgen. |