Eine 4:0- und eine 6:3-Führung reicht am Ende nicht, um gegen die Bayreuth Tigers im ersten Spiel zu siegen. Am Ende unterliegen die Irwin-Schützlinge mit 6:7 nach Verlängerung vor heimischer Kulisse.
Ausverkauft war die Donau-Arena und 4.863 Zuschauer fanden den Weg an die Walhalla Allee, um das erste Halbfinale zwischen den beiden Süd-Teams aus Regensburg und Bayreuth zu sehen. Eines sei gesagt: Bereut hat es wohl keiner der Besucher, aber für die Fans aus der Domstadt endete der Abend nicht wie geplant. Personell mussten die Domstädter etwas umbauen. Andreas Pielmeier fehlte erkrankt, Barry Noe verletzt und Xaver Tippmann gesperrt. Somit standen nur fünf Verteidiger im EVR-Aufgebot. Genauso viel Defender hatte Bayreuth mit an Bord, dort konnten die verletzten Akteure Michal Bartosch und Sebastian Mayer nicht mit ins Geschehen eingreifen.
Gepusht von der großen Kulisse erlebte der EV Regensburg einen wahren Sahnestart. Kapitän Billy Trew traf mit dem ersten Torschuss nach 23 Sekunden sofort ins Tor und sorgte für jubelnde Gesichter. Danach war es aber eng und ging munter hin und her. Trotz alledem bewiesen die Gastgeber, dass sie nach der gewonnen Viertelfinalserie gegen Leipzig Kraft und Selbstvertrauen getankt haben. Umso erfreulicher war es, als erneut Billy Trew in der 10. Spielminute Julian Bädermann im Tigers-Tor überwinden konnten. Beim 2:0 der Routiniers war der Keeper der Mainfranken ohne Abwehrchance. Ganze 53 Sekunden später war das Ding schon wieder drin, als Jeff Smith einen Schuss von Mark Dunlop zum 3:0 abfälschen konnte. Mit diesem Ergebnis ging Regensburg zufrieden in die ersten Pause und auch die eigenen Fans waren zufrieden.
Auch Drittel zwei begann ähnlich wie das Erste. Erneut gab es einen schnellen EVR-Treffer und wieder war es US-Boy Jeff Smith, der mit einer Einzelleistung auf 4:0 erhöhen konnte (22.). Keiner dachte, dass die Gäste aus Bayreuth sich davon schnell erholten, doch ein Doppelschlag brachte den EHC schnell auf Schlagdistanz. Kasten (24.) und Kolozvary (25.) verkürzten auf 4:2 und sorgten für erste aufkeimende Hoffnung im Gästeblock. Diese wurde aber 15 Sekunden vor der zweiten Pausensirene noch mal gedämpft, denn Billy Trew besorgte etwas glücklich mit seinem Treffer zum 5:2 seinen persönlichen Dreierpack und den neuen Pausenstand (40.). Bitter war für die Oberpfälzer, dass sich wohl Peter Flache nach einem Check schwerer verletzt hat und die Partie schon im zweiten Abschnitt beenden musste.
Vor dem letzten Drittel hielt sich die Spannung eigentlich in Grenzen. Bei drei Treffern Vorsprung sollte nicht mehr allzu viel für Regensburg anbrennen. Auch wenn Jozef Potac schnell nach schönem Querpass von Kolozvary auf 5:3 verkürzen konnte (42.). Die größte Gefahr schien nicht mehr vorhanden zu sein. Nachdem dann erneut Trew per Abstauber einen Drei-Tore-Abstand herstellen konnte, schien mit dem 6:3 die Messe gelesen zu sein (44.). Es dauerte auch lang, ja wirklich lang, bis nochmal Zählbares zu vermelden war. In Spielminute 58 traf Youngster Stefan Reiter für die Bayreuth Tigers zum 6:4-Anschluss. Richtig eng und spannend wurde es dann nochmal in den letzten beiden Spielminuten. EVR-Importstürmer Nikola Gajovsky kassierte eine Spieldauerstrafe nach einem unglücklichen Check an Christopher Kasten, der ebenfalls verletzungsbedingt ausscheiden musste. Nun nahmen die Gäste den Torsteher raus und wurden prompt dafür belohnt. In der 60. Spielminute, genauer gesagt 58 Sekunden vor Ende fälschte zunächst Ivan Kolozvary die Scheibe zum 6:5 ab und brachte nochmal Feuer ins Geschehen. Regensburgs Trainer Doug Irwin reagierte sofort und nahm eine Auszeit. Sein Gegenüber Sergej Waßmiller hatte die seine schon nach dem 3:0 verbraucht. Es kam dann auch, wie es kommen musste. Erneut "warfen" die Bayreuther die Scheibe von der blauen Linie aufs Tor und erneut zappelte das Ding im Netz. Sebastian Busch besorgte den 6:6-Ausgleich 19 Sekunden vor Ende und besiegelte den Gang in die Overtime.
In der Verlängerung starteten die Gäste noch mit 03:16 Minuten Unterzahl und diese hatte es in sich. In der 63. Spielminute brach Daniel Stiefenhofer dort durch, wurde gefoult und es gab einen Penalty für die Hausherren. Da sich der Verteidiger bei dieser Aktion aber verletzte, trat Angreifer Vitali Stähle an, dieser scheiterte aber mit einem klar vergebenen Versuch. Es ging auf und ab mit riesigen Gelegenheiten auf beiden Seiten. Es entschied am Ende dann erneut eine abgefälschte Scheibe, diesmal hielt Fedor Kolupaylo den Schläger für die Bayreuth Tigers hin. Das Entsetzen beim EVR war danach groß, denn es war fast nicht in Worte zu fassen.
Somit geht der EHC Bayreuth in der Halbfinalserie mit 1:0 in Führung und klaut dem EVR zunächst einmal das Heimrecht. Am kommenden Sonntag geht es im Tigerkäfig des EHC um 18.00 Uhr weiter und dort wird es ein schwerer Gang für das Team von Doug Irwin. Bei den Franken rechnen alle mit einem ausverkauften Haus und bester Stimmung. Das EVR-Team muss nach den Verlusten von Peter Flache und Nikola Gajovsky noch enger zusammenrücken, um den Serienausgleich zu erzielen. Die am Ende positive Nachricht am Freitagabend war: Es steht nur 1:0, es war das erste Spiel und die Oberpfälzer Kufencracks haben sofort am Sonntag die Gelegenheit, die passende Antwort zu geben. Keiner muss den Kopf in den Sand stecken, denn gemeinsam mit den besten Fans der Liga wird am Sonntag bei 0:0 erneut los gefightet.
EV Regensburg – EHC Bayreuth 6:7 (3:0, 1:2, 1:4) OT
Tore: 1:0 (00:23) Trew (Gajovsky, Dunlop), 2:0 (09:07) Trew (Gajovsky, Flache), 3:0 (10:00) Smith (Dunlop, Drews), 4:0 (21:12) Smith (Stähle, Gajovsky), 4:1 (23:08) Kasten (Kolozvary, Kolupaylo bei 5-4), 4:2 (24:53) Kolozvary (Potac, Stettmer), 5:2 (39:45) Trew (Heger, Gajovsky), 5:3 (41:42) Potac (Kolozvary, Kolupaylo), 6:3 (43:24) Trew (Gajovsky, Heger), 6:4 (57:22) Reiter (Kuhn, Sevo), 6:5 (59:02) Kolozvary (Geigenmüller, Marsall bei 6-4), 6:6 (59:41) Busch (Potac, Geigenmüller bei 6-4), 6:7 (70:13) Kolupaylo (Pavlu, Kolozvary)
Zuschauer: 4.863
Schiedsrichter: Köttstorfer (van der Heyd, Waldner)
Strafen: Regensburg 8 + 5 + Spieldauer für Gajovsky, Bayreuth 4
Die Pressekonferenz nach dem Heimspiel gegen Bayreuth >> anschauen <<
Ausverkauft war die Donau-Arena und 4.863 Zuschauer fanden den Weg an die Walhalla Allee, um das erste Halbfinale zwischen den beiden Süd-Teams aus Regensburg und Bayreuth zu sehen. Eines sei gesagt: Bereut hat es wohl keiner der Besucher, aber für die Fans aus der Domstadt endete der Abend nicht wie geplant. Personell mussten die Domstädter etwas umbauen. Andreas Pielmeier fehlte erkrankt, Barry Noe verletzt und Xaver Tippmann gesperrt. Somit standen nur fünf Verteidiger im EVR-Aufgebot. Genauso viel Defender hatte Bayreuth mit an Bord, dort konnten die verletzten Akteure Michal Bartosch und Sebastian Mayer nicht mit ins Geschehen eingreifen.
Gepusht von der großen Kulisse erlebte der EV Regensburg einen wahren Sahnestart. Kapitän Billy Trew traf mit dem ersten Torschuss nach 23 Sekunden sofort ins Tor und sorgte für jubelnde Gesichter. Danach war es aber eng und ging munter hin und her. Trotz alledem bewiesen die Gastgeber, dass sie nach der gewonnen Viertelfinalserie gegen Leipzig Kraft und Selbstvertrauen getankt haben. Umso erfreulicher war es, als erneut Billy Trew in der 10. Spielminute Julian Bädermann im Tigers-Tor überwinden konnten. Beim 2:0 der Routiniers war der Keeper der Mainfranken ohne Abwehrchance. Ganze 53 Sekunden später war das Ding schon wieder drin, als Jeff Smith einen Schuss von Mark Dunlop zum 3:0 abfälschen konnte. Mit diesem Ergebnis ging Regensburg zufrieden in die ersten Pause und auch die eigenen Fans waren zufrieden.
Auch Drittel zwei begann ähnlich wie das Erste. Erneut gab es einen schnellen EVR-Treffer und wieder war es US-Boy Jeff Smith, der mit einer Einzelleistung auf 4:0 erhöhen konnte (22.). Keiner dachte, dass die Gäste aus Bayreuth sich davon schnell erholten, doch ein Doppelschlag brachte den EHC schnell auf Schlagdistanz. Kasten (24.) und Kolozvary (25.) verkürzten auf 4:2 und sorgten für erste aufkeimende Hoffnung im Gästeblock. Diese wurde aber 15 Sekunden vor der zweiten Pausensirene noch mal gedämpft, denn Billy Trew besorgte etwas glücklich mit seinem Treffer zum 5:2 seinen persönlichen Dreierpack und den neuen Pausenstand (40.). Bitter war für die Oberpfälzer, dass sich wohl Peter Flache nach einem Check schwerer verletzt hat und die Partie schon im zweiten Abschnitt beenden musste.
Vor dem letzten Drittel hielt sich die Spannung eigentlich in Grenzen. Bei drei Treffern Vorsprung sollte nicht mehr allzu viel für Regensburg anbrennen. Auch wenn Jozef Potac schnell nach schönem Querpass von Kolozvary auf 5:3 verkürzen konnte (42.). Die größte Gefahr schien nicht mehr vorhanden zu sein. Nachdem dann erneut Trew per Abstauber einen Drei-Tore-Abstand herstellen konnte, schien mit dem 6:3 die Messe gelesen zu sein (44.). Es dauerte auch lang, ja wirklich lang, bis nochmal Zählbares zu vermelden war. In Spielminute 58 traf Youngster Stefan Reiter für die Bayreuth Tigers zum 6:4-Anschluss. Richtig eng und spannend wurde es dann nochmal in den letzten beiden Spielminuten. EVR-Importstürmer Nikola Gajovsky kassierte eine Spieldauerstrafe nach einem unglücklichen Check an Christopher Kasten, der ebenfalls verletzungsbedingt ausscheiden musste. Nun nahmen die Gäste den Torsteher raus und wurden prompt dafür belohnt. In der 60. Spielminute, genauer gesagt 58 Sekunden vor Ende fälschte zunächst Ivan Kolozvary die Scheibe zum 6:5 ab und brachte nochmal Feuer ins Geschehen. Regensburgs Trainer Doug Irwin reagierte sofort und nahm eine Auszeit. Sein Gegenüber Sergej Waßmiller hatte die seine schon nach dem 3:0 verbraucht. Es kam dann auch, wie es kommen musste. Erneut "warfen" die Bayreuther die Scheibe von der blauen Linie aufs Tor und erneut zappelte das Ding im Netz. Sebastian Busch besorgte den 6:6-Ausgleich 19 Sekunden vor Ende und besiegelte den Gang in die Overtime.
In der Verlängerung starteten die Gäste noch mit 03:16 Minuten Unterzahl und diese hatte es in sich. In der 63. Spielminute brach Daniel Stiefenhofer dort durch, wurde gefoult und es gab einen Penalty für die Hausherren. Da sich der Verteidiger bei dieser Aktion aber verletzte, trat Angreifer Vitali Stähle an, dieser scheiterte aber mit einem klar vergebenen Versuch. Es ging auf und ab mit riesigen Gelegenheiten auf beiden Seiten. Es entschied am Ende dann erneut eine abgefälschte Scheibe, diesmal hielt Fedor Kolupaylo den Schläger für die Bayreuth Tigers hin. Das Entsetzen beim EVR war danach groß, denn es war fast nicht in Worte zu fassen.
Somit geht der EHC Bayreuth in der Halbfinalserie mit 1:0 in Führung und klaut dem EVR zunächst einmal das Heimrecht. Am kommenden Sonntag geht es im Tigerkäfig des EHC um 18.00 Uhr weiter und dort wird es ein schwerer Gang für das Team von Doug Irwin. Bei den Franken rechnen alle mit einem ausverkauften Haus und bester Stimmung. Das EVR-Team muss nach den Verlusten von Peter Flache und Nikola Gajovsky noch enger zusammenrücken, um den Serienausgleich zu erzielen. Die am Ende positive Nachricht am Freitagabend war: Es steht nur 1:0, es war das erste Spiel und die Oberpfälzer Kufencracks haben sofort am Sonntag die Gelegenheit, die passende Antwort zu geben. Keiner muss den Kopf in den Sand stecken, denn gemeinsam mit den besten Fans der Liga wird am Sonntag bei 0:0 erneut los gefightet.
EV Regensburg – EHC Bayreuth 6:7 (3:0, 1:2, 1:4) OT
Tore: 1:0 (00:23) Trew (Gajovsky, Dunlop), 2:0 (09:07) Trew (Gajovsky, Flache), 3:0 (10:00) Smith (Dunlop, Drews), 4:0 (21:12) Smith (Stähle, Gajovsky), 4:1 (23:08) Kasten (Kolozvary, Kolupaylo bei 5-4), 4:2 (24:53) Kolozvary (Potac, Stettmer), 5:2 (39:45) Trew (Heger, Gajovsky), 5:3 (41:42) Potac (Kolozvary, Kolupaylo), 6:3 (43:24) Trew (Gajovsky, Heger), 6:4 (57:22) Reiter (Kuhn, Sevo), 6:5 (59:02) Kolozvary (Geigenmüller, Marsall bei 6-4), 6:6 (59:41) Busch (Potac, Geigenmüller bei 6-4), 6:7 (70:13) Kolupaylo (Pavlu, Kolozvary)
Zuschauer: 4.863
Schiedsrichter: Köttstorfer (van der Heyd, Waldner)
Strafen: Regensburg 8 + 5 + Spieldauer für Gajovsky, Bayreuth 4
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Die Eisbären Regensburg konnten am gestrigen Sonntag auch ihr drittes Vorbereitungsspiel gewinnen. Nach dem 7:2 im Heimspiel gegen Kitzbühel folgte ein 6:3-Auswärtssieg bei den Österreichern.
Vor ca. 150 mitgereisten Eisbären-Fans erwischten die Gäste aus der Oberpfalz den perfekten Start in die Partie. Bereits nach 19 Sekunden schlug die Scheibe das erste Mal im Tor der Kitzbüheler ein, Torschütze war Richard Divis. Im Lauf des ersten Abschnitts erspielten sich die Eisbären ein Chancenplus, was bis zur Pause in zwei weitere Treffer umgemünzt wurde. Die Verteidiger Philipp Vogel (16.) sowie Petr Heider (19.) sorgten für eine verdiente 3:0-Pausenführung der Domstädter. Im zweiten Drittel konnten sich auch die Gastgeber einige Einschussmöglichkeiten erspielen, fanden aber in Peter Holmgren ihren Meister. In der 32. Minute sorgte Richard Divis mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend und dem 0:4 für die endgültige Entscheidung. Nach dem Treffer wechselten die Eisbären den Torhüter. Für Peter Holmgren kam Nachwuchsgoalie Raphael Fössinger in die Partie. Die Adler aus Kitzbühel konnten zwar in der 33. Minute durch Arturs Homjakovs auf 4:1 vekürzen, aber Peter Flache stellte in Minute 38 den alten Abstand wieder her. Im Schlussabschnitt betrieben die Hausherren durch zwei Treffer von Thomas Mader (45. und 59. Minute) noch etwas Ergebniskosmetik. Für den Schlusspunkt an diesem Abend sorgte Xaver Tippmann mit dem Treffer ins verwaiste Adler-Tor zum 6:3-Endstand. Bevor es am kommenden Freitag mit dem Heimspiel gegen die Hamburg Crocodiles auf dem Eis weitergeht, findet am heutigen Montag ab 18:00 Uhr die Saison-Eröffnungsfeier der Eisbären im Hahn-Zelt auf der Regensburger Herbstdult statt. Mit 5:1 schlugen die Eisbären Regensburg am Freitagabend den Deggendorfer SC, dabei sahen die gut 1300 Zuschauer in der „das Stadtwerk.Donau-Arena“ erneut eine temporeiche und motivierte Darstellung der Regensburger Kufencracks.
Neben André Bühler musste Igor Pavlov noch kurzfristig auf Nico Kroschinski und Lars Schiller verzichten, Nicolas Sauer und Fabian Birner rutschten dafür ins Team. Im Tor bekam Peter Holmgren den Start.
Das Spiel begann gleich mit einem Powerplay für die Hausherren, nachdem René Röthke (1.) wegen Haltens in die Kühlbox musste. Die Schüsse von Sauer (2.) und Divis (2.) stellten für Cody Brenner allerdings kein Problem dar. Die Eisbären wirkten deutlich spritziger als die Gäste aus Niederbayern, folglich ließ das erste Tor nicht mehr lange auf sich warten. Nikola Gajovsky (8.) fälschte einen Schlenzer von Fabian Birner unhaltbar ins Tor ab. Nur zwei Minuten später schlug es das nächste Mal hinter Brenner ein: Leopold Tausch konnte eine wunderschöne Hereingabe von Gajovsky zuerst nicht verwerten, dann allerdings schnappte sich Richard Divis (10.) den Puck, tänzelte durch die Abwehr des DSC und schlenzte die Scheibe zum 2:0 in den Winkel. Weiter hatten die Regensburger einige gute Chancen und der DSC kam nur selten gefährlich ins Drittel der Domstädter. Ein Überzahlspiel nach Strafe gegen Andreas Gawlik (15.) blieb erfolglos. Im zweiten Drittel kamen die Gäste aus Niederbayern etwas besser ins Spiel und erhöhten das Tempo, doch die Chancen von Deuschl (24.), A. Gawlik (25.) und Schembri (28.) konnte der stark aufgelegte Peter Holmgren entschärfen. Auch Regensburg kam durch Gulda (26.) und Ontl (28.) zu guten Gelegenheiten. Als Christoph Gawlik zum ersten Mal etwas Platz hatte und zum Abschluss kam, war es Curtis Leinweber (30.), der den Abpraller zum 2:1 Anschlusstreffer abstaubte. Das Spiel ging fortlaufend auf und ab doch keines der beiden Teams konnte einen weiteren Torerfolg verbuchen. In der 39. Spielminute kam es nach einem Foul von Petr Heider an Curtis Leinweber zu einer Schlägerei zwischen Heider und Gibbons, für die beide 2+2+10 wegen übertriebener Härte bekamen. Zusätzlich musste Petr Heider wegen Check gegen das Knie eine Spieldauerdisziplinar-Strafe hinnehmen und das Eis vorzeitig verlassen. Nachdem René Röthke (39.) wegen eines Stockschlags auf die Strafbank musste, ging es mit vier gegen vier in die zweite Pause. Der letzte Abschnitt begann gleich turbulent: Deggendorf mit einem schlampigen Spielaufbau, welchen die Eisbären sofort bestrafen. Divis (41.) erhöhte nach schöner Vorarbeit von Gajovsky und Tausch mit seinem zweiten Treffer auf 3:1. Als der Deggendorfer SC wieder komplett war, standen noch 2:16 Überzahl auf der Uhr, diese konnten die Gäste allerdings nicht nutzen. Schon kurz darauf fiel der nächste Treffer für die Hausherren: Fabian Birner (45.) lauerte am langen Pfosten und drückte die Scheibe zum 4:1 hinter die Linie. Das Spiel wurde nun etwas zerfahrener und durch viele Strafen unterbrochen. Vogel (53.), Holmgren (56.) und Tausch (58.) mussten für je zwei Minuten in die Kühlzelle, jedoch gelang es dem DSC kaum, gefährlich zu werden. Die Schüsse von Roach (54.) und Gibbons (55.) parierte Holmgren stark. Kurz vor Ende der Partie war es der Youngster Nicolas Sauer (59.), der zum 5:1 Endstand einschoss. Die nächste Partie steigt schon am Sonntag in Kitzbühel, auch dann berichten wir wieder live aus dem Stadion. |
Am heutigen Freitagabend startet in der Oberliga das Playoff-Halbfinale. Der EV Regensburg empfängt zum ersten Spiel der best of five-Serie den EHC Bayreuth in der Domstadt.
Die Serie zwischen dem EV Regensburg und dem EHC Bayreuth elektrisiert die Massen und die Tickets gehen wie warme Semmeln an den Mann. Beide Teams boten sich bereits in der Hauptrunde packende und hart umkämpfte Duelle und jeder konnte zwei Siege dabei erringen. Der EHC Bayreuth war lange Zeit das einzige Team in der Oberliga Süd, das den EVR unter Wettkampfbedingungen besiegen konnte. Außerdem ist der Sieger dieser best of five-Serie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit der sportliche Aufsteiger in die DEL2. Der Tabellenzweite der Vorrunde in der Südstaffel konnte sich in der ersten Playoff-Runde gegen den Deggendorfer SC am Ende klar mit 3:0-Siegen durchsetzen. Im Viertelfinale gegen den MEC Halle 04 feierten die Franken im letzten und entscheidenden fünften Spiel in Bayreuth einen souveränen 10:2-Erfolg und den Einzug ins Halbfinale. Aber gerade in Halle wurde dem Team von Sergej Waßmiller alles abverlangt und so mussten die Tigers zweimal das Eis als Verlierer verlassen. Im vierten Spiel der Serie führte der EHC Bayreuth in Halle bereits mit 3:0 und verlor am Ende noch mit 4:7. Die Ausfälle von Verteidiger Sebastian Mayer und Top-Scorer Michal Bartosch konnten die Tigers bisher recht gut kompensieren. Gerade in der Offensive ist der EHC in den Playoffs eine Macht. Mit Fedor Kolupaylo (20 Punkte), Ivan Kolozvary (20), Andreas Geigenmüller (13) und Dennis Thielsch (13) stehen vier Bayreuther unter den Top sechs-Scorern in den Playoffs. Im Tor ist Julian Bädermann ein sicherer Rückhalt. Allerdings plagen dem Stammgoalie ab und an Kreislaufprobleme und so musste Torhüter Nummer drei, Friedrich Hartung, einspringen. Der EV Regensburg hatte im Viertelfinale lange Zeit mit tapfer kämpfenden Leipzigern Mühe, konnte sich aber am Ende doch noch souverän durchsetzen. Im vierten Spiel der Serie in Taucha feierten die Mannen von Doug Irwin einen ungefährdeten 8:2-Erfolg und buchten somit das Ticket für das Halbfinale. Führten in den Serien gegen Weiden und Leipzig die Unkonzentriertheiten und Abspielfehler in der Defensive nicht immer zu Gegentoren, muss das gegen offensivstarke Bayreuther vermieden werden. Der EV Regensburg muss wieder zu seiner Stärke finden und vor allem das Überzahlspiel besser ausnutzen. Gelingt dass, ist ein Sieg gegen Bayreuth möglich. Verzichten muss Doug Irwin am heutigen Abend auf den gesperrten Xaver Tippmann, den erkrankten Andreas Pielmeier und den verletzten Barry Noe. Für Noe ist die Saison mit einer Gehirnerschütterung höchstwahrscheinlich beendet. Spielbeginn ist um 20:00 Uhr. Die Pforten der Donau-Arena öffnen um 19:00 Uhr. Da noch einige Stehplatzkarten vorhanden ist, öffnet die Abendkasse wie geplant um 18:30 Uhr. Die Tickets sind außerdem noch online unter www.reservix.de und an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Sollten vor dem Spiel alle Karten vergriffen sein, bleibt die Abendkasse geschlossen. Dies widr zeitnah auf der Homepage bekannt geben. Wie gewohnt berichtet der EVR unter www.evr-liveticker.de live vom Spiel. Am morgigen Abend haben alle Besitzer des Supporter-Trikots die Möglichkeit, sich die Unterschriften ihrer Lieblinge zu sichern. Direkt nach Abpfiff werden die Cracks zu den A-Blöcken kommen.
Nur auf den Supporter-Trikots werden die Spieler die Autogramme schreiben, um auch die dafür vorgesehene Rückseite entsprechend zu würdigen. Ca. 15 Minuten nach Spielende wird das komplette Team bereit stehen und alle Trikots signieren. Wer noch kein DEL2-Supporter-Trikot besitzt, kann dies morgen beim Spieltag ändern und sich eines ab dem Preis von 99 € am Fanstand sichern. Damit wird ein kleiner, aber feiner Teil zu einer möglichen Zweitklassigkeit beigetragen. Aktuell sind die Kufencracks nahe dran und freuen sich über jede noch so kleine Unterstützung. Natürlich gibt es auch noch weitere Möglichkeiten, den Club zu unterstützen. Langsam aber sicher sollte nämlich auch schon an die Dauerkarte für die neue Saison gedacht werden. Noch kein einziges Mal drüber nachgedacht? Na, dann nichts wie los zum Fanshop morgen unter Block B9. Dort gibt es neben den Supporter-Trikots auch die Bestellformulare für die Dauerkarten 2016/17, natürlich mit der Option auf eine weitere Oberliga- oder eine DEL2-Saison. WE ARE HOCKEYTOWN - Gemeinsam zum großen Ziel |