Ziemlich früh reifte bei den EVR-Verantwortlichen die Entscheidung, dass Jung-Goalie Cody Brenner nach dem Abgang von Thomas Ower nicht nur in den abgelaufenen Playoffs, sondern auch in der kommenden Spielzeit das Vertrauen zwischen den Pfosten erhält. In 2015/16 absolvierte Brenner noch 33 Einsätze für die DNL-Mannschaft (Gegentorschnitt: 2,35) sowie insgesamt 26 Oberliga-Partien (Gegentorschnitt aus Hauptrunde und Playoffs: 2,66) und hinterließ dort einen starken Eindruck. In der Hauptrunde gelangen der Nummer 51 des EVR sogar zwei Shutouts gegen Spitzenteams wie Landshut und Bad Tölz. Mit seinen jungen 19 Jahren bekommt Cody Brenner weiterhin die Chance, den nächsten Schritt in seiner Karriere zu gehen.
Ebenfalls mit an Bord bleibt Jonas Leserer, der auch in 2016/17 nominell Torhüter Nummer drei gibt. Der 29-jährige Routinier erwies sich nach seiner Rückkehr als wichtiger Bestandteil für das Team von Doug Irwin und kam auch zu zwei Einsätzen in 2015/16. Das Oberpfälzer Eigengewächs wird weiterhin seine angestammte Rückennummer 35 tragen.
Der zweite starke und äußerst talentierte Goalie neben Cody Brenner, der seine Chance beim EVR erhalten wird, heißt Daniel Fießinger. Der 19-jährige Torsteher kommt mittels einer Förderlizenz des SC Riessersee in die Domstadt. Der U20-Nationalspieler Deutschlands agierte in der abgelaufenen Spielzeit bei Ligakonkurrent Peiting und konnte dort insgesamt acht Partien absolvieren. Beim EV Regensburg soll Fießinger, der mit der Rückennummer 80 auflaufen wird, ebenfalls ausreichend Eiszeit bekommen, um einen gesunden Konkurrenzkampf zwischen den Pfosten zu garantieren sowie um in den Playoffs spielberechtigt zu sein.
Die Kooperation zwischen dem EV Regensburg und dem SC Riessersee soll mit Leben gefüllt werden, darüber sind sich die Verantwortlichen beider Parteien einig. Die jungen Spieler der zwei Mannschaften sollen vom Austausch und der daraus resultierenden Spielzeit profitieren. So sind gemeinsame Maßnahmen geplant, in erster Linie werden noch weitere Akteure mit Förderlizenzen ausgestattet.
So sind für den EV Regensburg Verteidiger Simon Mayr und die Angreifer Philipp Wachter, Valentin Gschmeißner sowie Nick Endreß ebenfalls spielberechtigt. Im Gegenzug erhält EVR-Verteidiger Philipp Vogel eine Förderlizenz für den SC Riessersee. Insofern es die jeweilige Personal- und Terminsituation zulässt, werden diese Akteure beim jeweiligen Partner zum Einsatz kommen. Die Förderlizenzakteure erhalten beim EVR folgende Rückennummern: Mayr (59), Wachter (36), Gschmeißner (76), Endreß (97).
Der EV Regensburg freut sich sehr über die neu geschlossene Partnerschaft und erhofft sich daraus neue Impulse. Über den ganzen Sommer waren die Gespräche zwischen den Verantwortlichen sehr harmonisch und auf einer Wellenlänge, sodass die Domstädter optimistisch dieser Zusammenarbeit entgegen sehen.
Dieser Meinung ist auch der neue EVR-Kooperationspartner: „Wir freuen uns, dass wir einen sehr ambitionierten und gut organisierten Club gefunden haben, mit dem wir eine Kooperation eingehen. Uns ist es wichtig, dass unsere Spieler Spielpraxis erhalten, wenn sie in Regensburg sind. Eine Kooperation funktioniert nur, wenn sie von beiden Seiten gelebt wird. Wir haben sehr gute Erfahrungen damit mit dem EHC Red Bull München, diese wollen wir gerne an Regenburg weitergeben“, so SCR-Geschäftsführer Ralph Bader.
Zu guter Letzt komplettiert ein weiterer junger Akteur die Regensburger Hintermannschaft. Christoph Frankenberg, der passenderweise aus Garmisch-Partenkirchen stammt, erhält die Chance im Oberliga-Kader von Doug Irwin. Der 18-jährige Verteidiger wird mit einem Vertrag für die neue Saison ausgestattet und läuft dort mit der Rückennummer 98 auf.
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Vor 2354 Zuschauern in der Regensburger "das Stadtwerk.Donau-Arena" konnten die Eisbären Regensburg in einem packenden Spiel den EV Landshut mit 3:2 bezwingen und sich somit die ersten Heimpunkte der noch jungen Spielzeit sichern. Kapitän Peter Flache und Korbinian Schütz kehrten ins Aufgebot von Igor Pavlov zurück, wodurch man mit vier vollen Blöcken agieren konnte. Nachdem sich die Gastgeber in den Anfangsminuten noch etwas schwer taten, fanden die Regensburger immer besser ins Spiel und kamen durch Franz (6.), Ontl (9.) und Schütz (10.) zu ersten Gelegenheiten. Die Regensburger bestimmten nun das Spielgeschehen und gingen in der 11. Spielminute verdient durch Nikola Gajovsky in Führung. Der tschechische Mittelstürmer behielt die Übersicht, schnappte sich die Scheibe und netzte trocken zum 1:0 ein. Regensburg hatte in den Folgeminuten weiter Oberwasser, während Landshut nur selten für Entlastung sorgen konnte. Jirik (16.) und Horava (17.) konnten ihre Gelegenheiten nicht nutzen. In der 18. Minute bekamen die Eisbären nach einem vermeintlichen Foul einen Penalty zugesprochen, den wiederum Nikola Gajovsky eiskalt verwandelte und das Ergebnis auf 2:0 stellte. Am heutigen Freitag treffen die Eisbären Regensburg um 20:00 Uhrin der "das Stadtwerk.Donau-Arena" auf den EV Landshut. Am Sonntag sind die Domstädter bei den Selber Wölfen zu Gast, Anpfiff dort ist um 18:00 Uhr. Drei Spiele, drei Punkte, 12 zu 13 Tore, so lautet die bisherige Saisonbilanz der Eisbären Regensburg. Nachdem der Start in die neue Saison mit zwei Niederlagen gegen Peiting und Rosenheim nicht erfolgreich verlief, konnten sich die Regensburger am Mittwoch mit einem 5:3 Sieg in Weiden ihre ersten Punkte sichern. "Nach diesem Fehlstart war für uns klar, dass wir gewinnen mussten und es war ein unglaublicher Druck auf meinen Spielern. Physisch waren wir gut vorbereitet, aber in solchen Situationen ist die mentale Stärke entscheidend und hierin bestand für uns auch die Schwierigkeit. Es war wirklich ein hart erkämpfter erster Sieg und natürlich bin ich glücklich über die drei Punkte.", zeigte sich Igor Pavlov durchaus erleichtert. Weiter resümierte der Eisbären-Trainer: "Meine Leistungsträger haben eine vernünftige Leistung gebracht und auch die jungen Spieler haben gut mit gemacht und Tore erzielt. Am Ende denke ich, dass wir zurecht als Sieger vom Eis gingen." Der Freitagsgegner im Überblick: Nur zwei Tage später also geht es auf heimischem Eis zum nächsten Derby gegen den EV Landshut. Das Team von Trainer Axel Kammerer erwischte mit neun Punkten aus drei Spielen einen optimalen Start in die Saison und steht aktuell auf dem dritten Tabellenplatz. Mit Devon Krogh, Jonas Franz, Viktor Lennartson, Bill Trew, Stefan Reiter, Nikolaus Meier und Christopher Schadewaldt mussten die Niederbayern teilweise hochkarätige Abgänge hinnehmen, welche aber gut ersetzt wurden. Neu im Kader der Landshuter sind dafür Julien Pelletier, Ales Jirik, Mark Schmidpeter, Stephan Kronthaler, Elia Ostwald, Christian Ettwein und Marius Nägele, welche zum Teil einiges an höherklassiger Erfahrung mitbringen oder sich zumindest in der Oberliga einen Namen gemacht haben. David Wrigley besitzt noch immer einen Vertrag, laboriert aber seit geraumer Zeit an einer Verletzung und fällt für unbestimmte Zeit aus. Für ihn verpflichteten die Isarstädter den KHL- und SHL-Erfahrenen Miloslav Horava. Dem 35-Jährigen, tschechischen Flügelstürmer gelang mit sechs Punkten aus drei Spielen bereits ein guter Einstand in Landshut. Der Sonntagsgegner im Überblick: Mit den Selber Wölfen wartet gleich der nächste Hochkaräter auf die Regensburger Kufencracks. Die Wölfe legten einen ebenso perfekten Start hin und holten bisher die höchstmögliche Punktezahl. Nach Abgängen von Jared Mudryk, Kyle Piwowarczyk und Herbert Geisberger standen die Selber vor einem radikalen Umbruch. Die sogenannten "Big Three" prägten das Selber Eishockey für Jahre und waren eigentlich kaum aus der Porzellanstadt wegzudenken. Doch Trainer Henry Thom bewies abermals ein gutes Händchen bei den Spielerverpflichtungen: Importspieler Ian McDonald (wurde schon letztes Jahr für Michael Dorr nachverpflichtet) scort nach Lust und Laune und mit der Verpflichtung Andreas Geigenmüllers vom Erzrivalen aus Bayreuth gelang den Wölfen ein echter Transfercoup. Der zweite Kontingentspieler ist momentan Nicholas Miglio, der als zeitweiser Ersatz für den verletzten Ryan McDonough verpflichtet wurde. Weiter nahm man mit Erik Gollenbeck und Florian Lüsch zwei vielversprechende junge Spieler unter Vertrag. Verzichten müssen die Wölfe derzeit auf Kapitän Florian Ondruschka und Lukas Pozivil, die beide verletzt ausfallen. Auf dem Personalsektor gibt es bei den Eisbären einen Rückkehrer: Korbinian Schütz rückt nach überstandener Verletzung zurück ins Aufgebot von Igor Pavlov. Ob Kapitän Peter Flache heute spielen kann, entscheidet sich erst kurzfristig. Xaver Tippmann, Peter Holmgren und Simon Klee sind weiterhin nicht einsatzfähig. Im Tor beginnt Raphael Fössinger. Das Heimspiel gegen den EV Landshut wird wie üblich im Livestream übertragen, buchbar für 5,00 € unter www.sprade.tv. Das Auswärtsspiel in Selb gibt es in voller Länge als Radioübertragung auf www.eisradio.de. Des Weiteren bieten wir unter www.eisbaeren-liveticker.de zu beiden Spielen an diesem Wochenende wie immer einen Liveticker an. Tickets für die Heimspiele => https://evr-ek.reservix.de/events |
Ein zweiter Importakteur neben Nikola Gajovsky ist gefunden. Mit Adam Stuart wechselt ein kanadischer Angreifer von den Peoria Rivermen in die Domstadt.
Vorgestellt wurde der 27-jährige Stürmer bei der REWAG. Der Hauptsponsor des EV Regensburg bleibt wie schon kommuniziert weiterhin mit an Bord und begrüßte mit großer Freude die anwesenden Medienvertreter im eigenen Hause. Vorstandsvorsitzender Olaf Hermes über das Engagement der REWAG: „Die REWAG ist der Partner des Sports und der Vereine in Regensburg und der Region. Mit dem EV Regensburg verbindet uns als REWAG eine langjährige Partnerschaft. Wir sind überzeugt von dem durch die Vereinsführung eingeschlagenen Weg und helfen gerne dabei, die ambitionierten, aber niemals unrealistischen Ziele des EVR zu verwirklichen. Wir sehen dies als Teil unserer Verantwortung dafür, dass Regensburg und die Region einer der attraktivsten Lebensräume Deutschlands bleiben. Dazu gehört auch, dass es hier absoluten Spitzensport gibt, der die Menschen begeistert. Nicht zuletzt deshalb haben wir uns dazu entschlossen, unser Sponsoring beim EV Regensburg deutlich auszuweiten, um eine weitere positive Entwicklung im sportlichen Bereich zu ermöglichen. Wir freuen uns auf die kommende Saison!“ Auf den ersten Blick ist Adam Stuart ein unbeschriebenes Blatt. Der Rechtsschütze war bisher ausschließlich in Nordamerika aktiv und betritt mit seinem Wechsel nach Deutschland absolutes Neuland. Die Kontakte von EVR-Trainer Doug Irwin nach Übersee berichteten aber nur positive Dinge über den 1,88 m großen und 87 kg schweren Stuart, sodass sich der EVR für eine Verpflichtung entschied. Adam Stuart, der im kanadischen Calgary geboren ist und dort auch lebt, erlebte in der abgelaufenen Spielzeit einen ähnlichen Verlauf wie der EV Regensburg. Beim SPHL-Topteam Peoria Rivermen agierte dieser als Assistenzkapitän und dominierte mit seiner Mannschaft die Liga nach Belieben, um am Ende im Finale doch den Kürzeren zu ziehen. Der Kanadier war von 2011 bis 2016 in jener SPHL aktiv und lief für Mississippi Surge, die Louisiana IceGators und jene Peoria Rivermen auf. In der Spielzeit 2013/14 absolvierte Stuart zwei Einsätze für die Evansville Icemen in der ECHL. Zu seiner Juniorenzeit lief Stuart außerdem eine Spielzeit für die York University in der Collegeliga CIS auf. Im abgelaufenen Jahr war Adam Stuart, der als hart arbeitender Spieler mit Scoring-Touch und Führungs-qualitäten charakterisiert wird, Top-Scorer seiner Mannschaft. In 54 Hauptrundenpartien steuerte er 44 Scorerpunkte (21 Treffer / 23 Vorlagen) zu einer erfolgreichen Saison bei. In den SPHL-Playoffs war er sogar bester Punktesammler der gesamten Liga. Hierbei gelangen Adam Stuart neun Punkte (Drei Treffer / Sechs Assists) in acht Einsätzen. Beim EV Regensburg wird Stuart mit der Rückennummer 45 auflaufen. Das Video zur Pressekonferenz >> anschauen << Beim EV Regensburg erhält der Kader für die kommende Spielzeit Verstärkung. Zwei junge sowie vielversprechende Talente laufen auch in 2016/17 in der Domstadt auf.
Verteidiger Nummer sechs, der offiziell im Aufgebot des Oberligisten steht, heißt Philipp Vogel. Der 18-jährige Chemnitzer geht bereits in sein drittes Jahr in der Oberpfalz. Schon seit der Spielzeit 2014/15, in der er sich zum Ende der Hauptrunde und in den kompletten Playoffs in den Fokus spielte, ist Vogel Teil der Oberliga-Mannschaft. In den beiden abgelaufenen Spielzeiten agierte der Abwehrspieler zudem noch in der DNL-Mannschaft der Domstädter und wurde auch mehrfach in den Kader der U18-Nationalmannschaft berufen. Für die neue Saison ist der Youngster ausschließlich für den Kader von Doug Irwin vorgesehen. Nach elf Vorlagen in 49 Oberliga-Einsätzen wird Vogel bestrebt sein, den nächsten Schritt in seiner noch jungen Karriere zu gehen. Weiterhin agiert er hierbei mit der Rückennummer 44. Ebenfalls seine Chance genutzt hat U18-Nationalspieler Tim Brunnhuber. Der erst 17-jährige Angreifer bekommt einen Vertrag für die Oberliga-Mannschaft und ist hier als fester Bestandteil eingeplant. Vier Hauptrunden-Einsätze in 2015/16 sowie zehn Playoff-Spiele, in denen Brunnhuber sogar sein erstes Tor auf Seniorenebene erzielen konnte, überzeugten die sportliche Leitung des EV Regensburg. Doug Irwin schenkt dem jungen Akteur, der mit der Nummer 91 auflaufen wird, das Vertrauen und wird ihm ausreichend Eiszeit verschaffen. In der DNL-Mannschaft von Stefan Schnabl zählte Brunnhuber zu den Führungsspielern und nahm hier eine wichtige Rolle ein. 37 Scorerpunkte (22 Treffer / 15 Vorlagen) in 46 Spielen halfen hierbei zum Gesamterfolg der Mannschaft 2015/16 maßgeblich mit dazu. Mit der Vertragsverlängerung dieser beiden Jung-Akteure umfasst der Kader 2016/17 nun offiziell 16 Spieler. Weitere Personalentscheidungen werden zeitnah kommuniziert. |