altDie Eisbären Regensburg konnten nach den 6:5 n.V. Auswärtssieg in Sonthofen weitere wichtige Punkte gutmachen und das erste Mal in der Meisterrunde vor heimischen Publikum siegen.

Dem Kader von Igor Pavlov fehlten weiterhin Korbinian Schütz, Xaver Tippmann und Alexander Eckl. Ebenfalls nicht mit im Aufgebot der Eisbären war Lukas Heger. Der Stürmer zog sich am vergangenen Sonntag beim Spiel gegen den ERC Sonthofen einen Kieferbruch zu und fällt die restliche Saison aus. Aus dem DNL-Team des EV Regensburgs waren Jan Stellmann und Nicolas Sauer mit von der Partie. Das Gehäuse der Domstädter hütete erneut Peter Holmgren.

Die Eisbären starteten im ersten Spielabschnitt mit guten Chancen. Bereits in der zweiten Spielminute konnte ein Powerplay, Ty Morris verweilte wegen Stockschlags in der Kühlbox, genutzt werden und von Peter Flache (Sebastian Wolsch, Kevin Schmitt) in eine 1:0-Führung umgewandelt werden. Im weiteren Spielverlauf kamen beide Teams zu einigen Gelegenheiten, dabei waren die Eisbären über weite Strecken spielbestimmend. Nachdem Kevin Schmitt (16.) zuerst nur die Latte anvisierte, konnte die Nummer 19 der Eisbären kurz darauf mit einem Schlagschuss auf 2:0 erhöhen. In der letzten Spielminute des ersten Drittels kam es dann zur Tor-Premiere für Nicolas Sauer. Der DNL-Spieler erzielte sein erstes Tor für die Eisbären und schraubte das Ergebnis auf 3:0, was gleichzeitig den Pausenstand bedeutete.

Zum zweiten Drittel wechselten die Gäste den Torhüter. Für Florian Hechenrieder stand nun Marc-Michael Henne zwischen den Pfosten der Pfaffenwinkler. In der 23. Spielminute erzielte Peter Flache fast einen Treffer in Unterzahl, aber die Scheibe ging knapp übers Tor. Auch Jakub Felsoci und Yannik Baier kamen zu guten Gelegenheiten, die Henne stark parierte. Doch waren es die Gäste, die das erste Tor im zweiten Drittel markierten. Kevin Schmitt verlor die Scheibe an der blauen Linie und Milan Kostourek (28.) vollendete den daraus resultierenden Konter ohne Probleme. Ein weiteres Powerplay, Ty Morris war erneut wegen eines Stockschlags auf der Strafbank, konnten die Domstädter nicht nutzen. Erst als Peiting wieder komplett war, gelang Tomas Gulda (33.) auf einen Traumpass von Philipp Vogel der Treffer zum 4:1. In der 37. Spielminute bekam Peiting einen Penalty zugesprochen, den Krabbat zum 4:2 verwandeln konnte. Doch die Eisbären ließen sich nicht verunsichern: Nikola Gajovsky (40.) erkämpfte sich an der blauen Linie den Puck, tänzelte durch die Peitinger Abwehr und netzte 0,3 Sekunden vor Ablauf der Zeit zum 5:2 ein.

Das erste Tor im letzten Spielabschnitt erzielten erneut die Gäste aus Oberbayern. Manuel Bartsch (42.) schnappte sich im Gewühl vor dem Tor die Scheibe und drückte den Puck über die Linie. Doch erneut fanden die Eisbären eine passende Antwort: Nikola Gajovsky zielte aus halbrechter Position auf das Tor der Gäste und Petr Gulda (45.) fälschte entscheidend zum 6:3 ab. Lange währte die Freude nicht an, Milan Kostourek (46.) stellte mit seinem zweiten Treffer postwendend den erneuten Anschluss für den EC Peiting her. Drei Minuten vor Schluss machte Brad Miller (57.) das Spiel noch einmal sehr spannend, als er mit einem schönen Treffer auf 6:5 verkürzte. Gajovsky und Kronawitter hatten die Entscheidung auf der Kelle, konnten Marc-Michael Henne im Tor der Oberbayern allerdings nicht überwinden. Erst als Peitings Coach Buchwieser Goalie Henne zugunsten eines sechsten Feldspielers aus dem Spiel nahm, sorgte Arnoldas Bosas (60.) mit einem Empty Net Goal für die Entscheidung zum 7:5.

Somit gewinnen die Eisbären drei wichtige Punkte um den Erhalt des siebten Platzes. Am Sonntag geht die Reise für die Domstädter nach Niederbayern, zum Deggendorfer SC. Spielbeginn ist um 18:30 Uhr.