altDer EV Regensburg empfängt am heutigen Sonntag den EV Landshut zum Derby schlechthin in der Domstadt. Nach dem starken Comeback in Bad Tölz wollen die Oberpfälzer erneut für Positives sorgen.

Doug Irwin hatte wie schon in letzter Zeit zahlreiche Ausfälle zu beklagen. Auch am heutigen Sonntag fehlen wieder einige Akteure. Tim Brunnhuber und Philipp Vogel sind weiterhin mit der deutschen U19-Nationalmannschaft unterwegs. Für Sebastian Wolsch kommt ein Einsatz noch zu früh. Das Comeback des Routiniers wird für die kommende Woche angepeilt. Außerdem passen erneut die verletzten Daniel Stiefenhofer, Peter Flache, Vitali Stähle, Lukas Heger. Ob Cody Brenner zumindest wieder als Backup-Goalie auf die Bank zurückkehrt, entscheidet sich kurzfristig. Auch die Gäste aus Landshut hatten unter der Woche zahlreiche Verletzte und Kranke. Wer im Endeffekt fehlt, wird sich kurz vor Spielbeginn zeigen.

Die Vorzeichen könnten bei beiden Teams nicht unterschiedlicher sein. Der EVR ist auf Tabellenplatz drei und kämpft noch um den zweiten Tabellenrang. Beim direkten Konkurrenten in Bad Tölz gab es nach einem 0:3-Rückstand am Ende dank eines tollen Comebacks einen 4:3-Sieg nach Penaltyschießen. Solch ein Erfolgserlebnis spiegelt den Charakter einer Mannschaft wider und kann für ordentlich Rückenwind sorgen. Auf der Suche nach Wind für die Seegel ihres Schiffes sind auch die Kufencracks des EV Landshut, die sich am Freitagabend nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben. Vor heimischer Kulisse gab es ein peinliches 1:10 gegen die Blue Devils Weiden. EVL-Coach Alexander Serikow war dementsprechend bedient und kündigte harte und intensive Arbeit im Trainingsbetrieb an, um endlich solche Auftritte zu vermeiden.

Dass Derbys aber ihre komplett eigenen Gesetze haben, ist unlängst bekannt. Dementsprechend ist es egal, dass der Dritte gegen den Achten spielt und ab dem ersten Bully wird es wieder hart umkämpft sein. Dabei kommt es drauf an, wie es vor allem der EV Regensburg schafft, von der Strafbank fern zu bleiben. Vor zwei Tagen saßen die Schützlinge von Doug Irwin zu oft in der Kühlbox und brachten sich dadurch zu oft in gefährliche Situationen, die viel Kraft kosteten. Gelingt es allerdings, diszipliniert zu spielen und effektiv vor dem EVL-Kasten zu agieren, könnte der erste reguläre Sieg gegen die Niederbayern in der laufenden Saison herausspringen.

Anpfiff in der Donau-Arena ist um 18.00 Uhr. Die Abendkassen öffnen um 16.30 Uhr, der Einlass in das Stadion erfolgt diesmal schon ab 16.45 Uhr. Tickets gibt es natürlich auch noch online unter www.reservix.de, sodass alle Fans, die noch keine Karte besitzen, gebeten werden, diese Möglichkeit zu nutzen, um lange Wartezeiten an der Abendkasse zu vermeiden. Alle Zuschauer, die nicht den Weg ins Stadion antreten können, haben wie gewohnt zwei Optionen, um hautnah am Geschehen dran zu sein: Kostenfrei im Ticker unter www.evr-liveticker.de sowie für sensationelle 4,50 € im Livestream unter www.sprade.tv. Hierbei wird Sebastian Wolsch nochmals als Co-Kommentator agieren.