altDas Gastspiel der Regensburger beim EC Bad Tölz geht unverdient mit 1:3 verloren. Am Ende gewann das Team mit der besseren Chancenverwertung.

Das Regensburger Trainer-Duo Martin Helmig und Stefan Schnabl musste im Vergleich zum Heimspiel gegen Erding etwas umbauen. Mario Dörfler fehlte krankheitsbedingt, dafür waren die DNL-Akteure Simon Schütz und Benedikt Böhm wieder mit dabei. Etwas überraschend bekam Philipp Hähl den Vorzug vor Martin Cinibulk und lieferte eine starke Partie im EVR-Kasten ab.

Im ersten Abschnitt starteten die Hausherren, die durch die DEL-Akteure Leonhard Pföderl und Marco Pfleger deutlich verstärkt wurden, mit hohem Tempo und guten Chancen. Erste gefährliche Aktionen des ECT konnten aber durch EVR-Goalie Hähl souverän entschärft werden. Die Gäste aus der Oberpfalz spielten aber befreit auf und kamen auch zu gefährlichen Torraumszenen. Erst ließ Capraro die komplette Tölzer Abwehr stehen (8.) und Patocka hätte in der 16. Minute sogar die Führung erzielen müssen, aber Löwen-Goalie Wölfl lieferte eine starke Partie. Etwas überraschend kam der erste Gastgeber-Treffer in der 18. Spielminute durch Florian Strobl, als Klaus Kathan im Powerplay Auge bewies.

Im 2. Drittel kamen die EVR-Cracks besser aus der Kabine und hatten gleich in der 22. Spielminute eine riesen Chance durch Capraro, der knapp am Tor vorbei zielte. Die Tölzer Löwen wurden oft in der eigenen Zone eingeschnürt und kamen nur zu Kontern im eigenen Stadion. Einer dieser schnellen Gegenangriffe sorgte dann für die 2:0-Führung des ECT. Tobias Biersack stand in der 28. Minute goldrichtig im Slot und überwand erneut Hähl, der keine Abwehrchance hatte. Kurz vor der Sirene lag der Anschluss für Regensburg in der Luft. Erst scheiterte Rinke-Leitans aus dem Slot (36.) und in der 38. Spielminute wurde ein klarer Powerplay-Treffer von Tomas Schmidt wegen einer angeblichen Behinderung von Artur Tegkaev nicht anerkannt, was die 1.263 Zuschauer in der Hacker-Pschorr-Arena nicht nachvollziehen konnten.

Die letzten zwanzig Minuten warf der EVR nochmal alles nach vorne und spielte weiter druckvoll auf das von Marco Wölfl gehütete Tor. Bereits in der 45. Spielminute gelang durch David Musial der Anschlusstreffer zum 2:1, der dem Team und den ca. 50 mitgereisten EVR-Fans neue Hoffnung gab. Zahlreiche gute Möglichkeiten wurden danach ausgelassen und Leonhard Pföderl sorgte mit einem Schuss aus dem Nichts für die Entscheidung. In Minute 56 traf der Youngster aus dem Slot zum 3:1. Regensburg nahm eine Minute vor Ende noch eine Auszeit und Hähl vom Eis, um volles Risiko zu gehen. Alle Bemühungen blieben aber unbelohnt und so blieben die Punkte bei den Löwen.

Weiter geht es am kommenden Wochenende mit den Partien in Freiburg und mit dem Derby zu Hause gegen die Blue Devils aus Weiden.