altEine weitere schwierige Aufgabe stand am Sonntagabend für die Regensburger Kufencracks auf dem Programm. Zum Duell lud der EC Peiting, der am Ende mit 5:3 die Oberhand behielt.

Das Team von Rob Leask musste auf Nico Ehmann (DEL-Einsatz für Ingolstadt), Nic Sochatsky (nach dritter Disziplinarstrafe gesperrt) und Andreas Pielmeier (krank) verzichten. Aus der DNL waren Korbinian Schütz, Jakob Weber und Lukas Heger mit von der Partie.

Beide Teams starteten gut in die Partie und hatten gute Chancen. Die erste richtige gefährliche Gästechance führte gleich zum ersten Treffer der Partie. Regensburgs US-Boy Chris Capraro wurde schon von David Musial bedient und war allein vor Peitings Goalie Hechenrieder. Ein Hausherren-Verteidiger legte den Angreifer, der aber am Boden liegend die Scheibe über die Linie bugsierte (4.). Nur kurze Zeit später leistete sich der EVR eine Unaufmerksamkeit im Spielaufbau und schon konterte der ECP eiskalt. Michael Baindl setzte Mitspieler Florian Stauder mustergültig in Szene, der keine Probleme hatte um Martin Cinibulk zum 1:1 zu überwinden (6.). David Musial hätte in der 18. Spielminute seinen Farben erneut in Führung bringen, doch kurz vor dem Gehäuse wurde er gelegt.

Den besseren Start im 2. Drittel erwischte der EVR, der gleich gute Chancen verzeichnen konnte. Die Hausherren wurden in der eigenen Zone eingeschnürt und so war der erneute Führungstreffer nur eine Frage der Zeit. In der 25. Spielminute ließ Andreas Feuerecker mit einem wahren Hammer von der blauen Linie sein Team erneut jubeln. In der 32. Minute stellte David Musial im Powerplay mit einem präzisen Schuss in den Winkel sogar auf 3:1 für die Gäste aus der Oberpfalz. Eher überraschend kam der Anschlusstreffer durch Peiting in der 36. Spielminute, als Robert Wittmann eine kurze Unordnung in der EVR-Defensive zum 2:3 ausnutzen konnte. Bitter war aus Regensburger Sicht der Ausgleichstreffer der Hausherren. Erst scheitert Tegkaev aus guter Position und im direkten Gegenzug macht Fröhlich das 3:3 (20.). Fünf Sekunden vor der zweiten Sirene tauchte sogar noch Peitings Eichberger frei vor Cinibulk auf und schob die Scheibe nur knapp am Kasten vorbei.

Im letzten Abschnitt war vor 643 Zuschauern zunächst kein Sieger auszumachen. Die Mannschaften neutralisierten sich und keiner wollte den entscheidenden Fehler machen. Wieder war es aber Regensburg mit dem spielentscheidenden Fehlpass. In der 54. Spielminute fing Florian Simon einen Pass durch den Slot ab und konnte sich viel Zeit lassen um Martin Cinibulk zum 4:3 zu überwinden. Alle Angriffsbemühungen der Regensburger Truppe, bei der Mario Dörfler nach dem 1. Drittel verletzungsbedingt ausschied, waren vergebens und so machte Dominic Krabbat mit einem Empty-Net Goal eine Sekunde vor Schluss zum 3:5 den Deckel drauf.

Am kommenden Wochenende stehen für den EVR zwei Heimspiele an. Am Freitag geht es gegen Freiburg, am Sonntag gegen Weiden.